Energiewende bis in den Bankrott

Seit dem die Regierung energische Ziele beim energiesparen und -erzeugen gesetzt hat, kennt der Preis nur noch eine Richtung. Hier gilt nur eine Regel, the Sky is the Limit. Neben den horrenden Kosten für sogenannte „regenerative Energien“, welche in letzter Konsequenz der Verbraucher zu zahlen hat, spielt auch der Anteil von Steuern, Umlagen und Abgaben mit über 45% eine tragende Rolle. Hört man dann Manager wie den ehemaligen Eon-Chef Bernotat mit Phrasen wie „der Strom ist noch zu billig“ oder RWE-Vorstand Johannes Lambertz, der sagt „Strom muss teurer werden„, bekommt man doch ein wenig Frust.


Mit Managergehältern die jede Vorstellungskraft sprengen, lassen sich derartige Aussagen natürlich recht unbeschwert treffen, zumal das eigene Haus sehr wahrscheinlich zum Nulltarif versorgt wird. Was aber ist mit dem Großteil der Bevölkerung, denen bereits die nächste satte Erhöhung der Strompreise ins Haus steht? Bereits jetzt sind viele Haushalte nicht mehr in der Lage die ständig steigenden Energiekosten zu schultern, was unsere Regierung aber nicht daran hindert weitere versteckte Konjunkturpakete und Steuererhöhungen in die Strom- und Energierechnungen zu mogeln.

Erst vor zwei Monaten wurde in der Welt eine Debatte losgetreten, wo es hieß :

Teure Energie : 800.000 Deutsche können Strom nicht bezahlen
Peters sagte, 600.000 bis 800.000 Menschen in Deutschland werde bereits der Strom abgestellt, weil sie ihn nicht mehr zahlen könnten.[1]

Wenn wir nicht zu weit in die Vergangenheit gehen wollen ist hier ein Vergleich der Strompreise seit 1998 und bis dahin hat es schon dramatische Erhöhungen gegeben.


Bildquelle : Stromauskunft.de

Hier die Zusammensetzung des Preises:


Bildquelle : Stromauskunft.de

Während früher der Mercedes ein Luxusgut war, entwickelt sich mehr und mehr Energie und Mobilität zu reinem Luxus. Die Politik verrennt sich in völlig unsinnigen Vorhaben und reißt mit den Planlosen Verordnungen und Gesetzen mehr Bewährtes ein, als wirklich an Vorteilen dabei heraus kommt. Egal ob wir von den „Kompaktleuchtstofflampen“ sprechen, uns den Zwang von Beimischung des E10 ansehen oder auch einfach unseren Blick auf Solar- und Windenergie richten. Keines dieser Vorhaben war wirklich nachhaltig und hat die erhofften Erfolge gebracht, im Gegenteil, wenn der Unsinn erst in Schwung ist, kommen Prüfungsausschüsse zu den Ergebnissen, welche der klare Menschenverstand bereits bei erster Betrachtung bringt. Die Ethanol Lobby als Beispiel ist natürlich sehr mächtig und ausreichend Finanzstark um sich die notwendigen Gesetze zu beschaffen. Das die Armen der Welt daran verhungern dürfen, dafür kann man hierzulande ja nun wirklich nichts. Natürlich haben wir vorher kein Getreide nach Afrika geliefert und aus dieser beschränkten Sichtweise kann man sagen, wir haben denen ja nichts weggenommen. Geht man nun aber einen Schritt weiter und sieht welch absurde Preise mittlerweile für „energiehaltige Nahrungsmittel“ gezahlt werden, muss man die Rechnung schon anders aufmachen.

Die Politik knickt ein vor der Wirtschaft und der Bürger badet das ganze am Ende aus, so und nicht anders sieht die Realität aus. Es werden weitere unsinnige Verordnungen und Gesetze folgen, welche die Konten einiger Privilegierter noch weiter aufpumpen und den Geldbeutel des Bürgers weiter ausleert.

Würden die Bürger sich ausrechnen, wieviel der Arbeitszeit für Energie und Mobilität verloren geht und wie hoch daran der Steuer- und Abgabenanteil ist, man würde wieder Pferde und Kerzen im Haus haben.

Carpe diem

[1] http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article107270617/800-000-Deutsche-koennen-Strom-nicht-bezahlen.html


33 Responses to Energiewende bis in den Bankrott

  1. _franky_ sagt:

    Quote:
    Würden die Bürger sich ausrechnen, wieviel der Arbeitszeit für Energie und Mobilität verloren geht und wie hoch daran der Steuer- und Abgabenanteil ist, man würde wieder Pferde und Kerzen im Haus haben.

    Na, Na, Kerzen, da wäre die Brandgefahr zu hoch! -VERBOTEN
    Pferde im Wohnzimmer, pfff, – Tierquälerei ->VERBOTEN

    Und überhaupt, wenn ich mich in DE so umschaue…
    Die Früchte sind in die Saftpresse ist erst eingelegt,
    zugepresst wird erst noch!

  2. flat eric sagt:

    Wer sagt denn, dass fossile Stromerzeugung oder Atomstrom billiger sind?

    Beides wird hoch subventioniert (Verstromungsgesetze, Endlagerproblematik) und keiner, der im öffentlichen Raum etwas zu sagen hat, regt sich auf.

    Solange keine ehrliche Rechnung vorliegt, die dokumentiert, wieviel uns eine kWh der jeweiligen Engergieträger TATSßCHLICH (Subventionen, Steuerzuschüsse) kostet, solange muss die „teure regenerative Energie“ als Interessensbekundung der Stromdinosaurier RWE, E.ON und Konsorten angesehen werden. Für die ist dezentral erzeugter „ßkostrom“ schlecht fürs Geschäft und die nutzen ihren Einfluss, uns unsere energetische Unabhängigkeit madig zu machen.

  3. _franky_ sagt:

    Irgentwo in den USA brennt ein ßllager und unsere guten Nachrichten (lokaler Radiosender) bemerken gleich die Warnung vor weiter steigenden Spritpreisen hinterher !
    ja ne, is klar…schätzeken…

  4. _franky_ sagt:

    Irgentwo in den USA / meinte America (Venezuela)

  5. Tranfunzel sagt:

    Ich verstehe auch die hirngewaschenen Menschen nicht die die Grünen wählen.
    Die CO2 Fetischisten machen doch Panik ohne Ende. Wer hat denn bis jetzt irgenwie wirklich bewiesen, das ein möglicher Klimawandel anthropogene Ursachen hat. Was wenn einfach die Intensität der Sonneneinstrahlung zugenommen hätte ß
    Ich kann auch nicht verstehen, wieso hochmoderne Kohlekraftwerke (mit Abgasfilterung und Wärmekopplung etc) „umweltschädlich“ sein sollen.
    Das das Ganze ein Riesenbetrug ist, sieht man auch schon daran, das immer mehr spritfressende SUVs und „Luxus“ Autos mit 500 PS gebaut und verkauft !! werden.
    Ja natürlich.. ich kaufe mir einen 7er BMW mit Wasserstoffmotor. Oder meiner fährt nur mit 100% Biosprit.
    Was tatsächlich passiert ist das eine „reiche“ Schicht in Saus und Braus lebt und die anderen Menschen in relativer Armut leben leben soll und auch noch die Zeche in Form von Steuern und Abgaben bezahlen soll.
    Man könnte das auch als „Feudalsozialismus“ bezeichnen. Unten arm gleichgebügelt und oben richtig reich.
    Ich bin, obwohl Naturwissenschaftler, nicht mehr Fan der Kernernergie.
    Aber !! wie dumm sind die Menschen eigentlich ß Deutschland hat dann keine AKWs mehr (und weniger Strom) und die Franzosen haben jede Menge AKWs. Meistens haben wir Westwind. Wenn in Frankreich ein AKW ein wenig oho, dann kommt der ganze Fallout hierüber.
    Unsere Bevölkerung ist regelrecht hirngewaschen worden.
    Man hätte es mit dem Atomausstieg so lassen sollen, wie es geplant war. Also die alten Dinger stillgelegt. Dann hätte man die noch brauchbaren nämlich auch auf die Thoriumtechnologie umstellen können.
    Das große Problem mit den „erneuerbaren“ Energien ist einfach, das sie nicht kontinuierlich abfragen kann. Wenn kein Wind weht oder Sonne scheint ist Essig.
    Die Politiker sind nur Hampelmänner, die auf Stimmen aus sind und die Fahne immer so hängen, wie der Wind weht.
    Welche Gruppen machen die Menschen eigentlich „verrückt“? (Und was ist der Sinn ß Eine Art Sozialismus durchzudrücken, nur mit dem Unterschied zum „klassischen Sozialismus“ es eine sehr wohlhabende reiche Oberschicht gibt)
    Zum anderen würde mich auch mal interessieren, welche Preise die Industrie für Strom bezahlen muß. Ich denke es ist eine „fiese Mischkalkulation“, also das was die Industrie weniger bezahlt, darf der private Verbraucher mehr bezahlen.
    Aluminiumwerke (wie früher in Hamburg) die extrem viel Strom brauchen, gibt es nicht mehr. Ob es in Deutschland noch Hochöfen gibt die Elektrostahl, also mit Strom einen Lichtbogen zünden gibt weiß ich nicht.
    Anscheinend ist es billiger gewisse Sachen zu importieren statt selber zu produzieren.
    Irgendwann sitzen alle Deutschen schön im superthermogedämmten oder 0 Ernergie Häusern (kostet doch nichts), bei Kerzenschein (Kamin darf man nicht haben wegen CO2) und fahren mit dem eigenen Fahrrad zu Arbeit etc.
    Und alle anderen Völker bekommen sich nicht mehr ein vor Lachen. Wenn Dummheit weh tun würde, würden viele vor Schmerzen brüllen.
    Deutschland hat nicht das Klima von Griechenland, Kalifornien oder Florida.
    Wer hat eigentlich den WWF gegründet und wollte „als tötlicher Virus“ zurück kehren und die Anzahl der Menschen reduzieren ß
    Was steckt hinter „Greenpeace“ ß Vielleicht eher eine verkappte Sozialismus AgitProp Truppe ß

  6. flat eric sagt:

    Ob der Klimawandel „anthropogene Ursachen“ hat, ist doch unerheblich, solage wir davon ausgehen müssen, dass die fossilen Brennstoffe endlich sind. Nur Egoisten verfeuern das ßl und Gas einfach so.

    Die SUVs sollen durch die alternativen Antriebe ein besseres Image (Greenwashing) bekommen. Langsam versteht die Bevölkerung aber, dass die Fahrer das falsche Ziel verfolgen – soziale ßchtung setzt ein. Höher, schneller, weiter – auf Kosten der Allgemeinheit – das wird erkannt und hat Folgen.

    Zur „Verorgungslücke“ der regenerativen Energieformen sei auf die Idee vom WINDGAS (Google) hingewiesen. Durch Elektrolyse kann Wasserstoff und über Katalysatoren Ethan erzeugt werden, das im ohnehin vorhandenen Erdgasspeichersystem (3 Monate Reserve im Winter!) für windarme Tage bevorratet würde. Würde da ähnlich viel geforscht wie zur Oligopol-Kernernergie, wären die Strompreise auch niedriger, weil wir die SUV-fahrenden RWE-Funktionäre nicht mit durchziehen müssten. RWE gäb es in der heutigen Form nicht mehr.

    Warum sollen hier AKWs laufen, nur weil in Frankreich welche stehen? Die neutralisieren sich doch nicht gegenseitig. Oder zahlen wir es den Franzosen bei Ostwetterlagen heim?

    Und die Politiker bekommen wir nur in den Griff, wenn neben den üblichen Lobbyisten auch das Volk regelmäßig Einfluss nimmt – beispielsweise durch Volksentscheide.

  7. wobi sagt:

    Heute morgen im Deutschlandfunk hat ein Interviewpartner gesagt, die Strompreise müssten teuerer werden, damit die Bürger noch mehr Strom sparen würden, sonst würden sie es ja nicht tun und schließlich gelänge ja nur dann die Energiewende.

    Welch verdrehtes ßko-Faschisten Weltbild…

  8. Agincourt sagt:

    Weitgehend unberücksichtigt bleibt, daß sich hier das Beispiel von „British Rail“ wiederholt (d.h. erst privatisiert, dann ausgebeutet und ausgeschlachtet, schließlich, als die Infrastruktur völlig verrottet war, zu Lasten der britischen Steuerzahler zurückverstaatlicht).

    Diese typisch angelsächische („Ideologie der Gier“) Form des Plünderns der öffentlichen Hand mithilfe von Lobbies und korrupten Politseilschaften in den [gesetzgebenden] „Parlamenten“ wurde hierzulande seit den 90er Jahren allseitig kopiert, zumal im Bereich der besonders renditeträchtigen, ehemaligen Monopol-(Strom-)Versorger.

    Gegen Ende der 1990er Jahre wurden die bis dahin größtenteils kommunal oder regional verwurzelten (bzw. jedenfalls teilweise in kommunaler regionaler Trägerschaft bedindlichen) (Strom-)Versorger durch die CDU/CSU/SPD/FDP/“Grüne“-Politcliquen sozusagen plangemäß für Handgelder privatisiert (das es hierbei auch zu nachgewiesenen Fällen von Korruption kam, die gleichwohl nur die „Spitze des Eisberges“ gewesen sein dürfte, sei am Rande erwähnt, dürfte aber das „Privatisierungsinteresse“ dieser sog. Volksv(z)ertreter stark gefördert haben – hier im Kreis wurden z.B. der damalige Landrat (CDU), der ehemalige Oberkreisdirektor (SPD) sowie einige andere „Protagonisten“ der Kommunalpolitik rechtskräftig verurteilt, weil sie sich mit ihren Ehefrauen Lustreisen von Stromversorgern bezahlen ließen [m.a.W. hatten sie sich einfach zu dumm angestellt] – was die korrupte CDU-Schranze nicht daran hinderte, noch Jahre weiter in der Kommunalpolitik „aktiv“ zu sein).

    Die Konzerne, nachdem das einstige Versorgermonopol als Oligopol auf sie übergegangen war, begannen seit diesem Zeitpunkt die große Abzocke (Strompreisanstieg hier in der Region seit 2003 – dem Jahr des „Verkaufes“ des einstigen Regionalversorgers durch die kommunalen Blockparteien – 75%).

    Allerdings scherten sie sich nicht um die ihnen obliegende, gesetzliche Pflicht zur Erhaltung der Netze, was während des verfrühten Wintereinbruchs in NRW im November 2008 besonders augenfällig wurde, als reihenweise spröde Thomasstahl-Fernleitungsmasten, die größtenteils noch aus dem Hindenburg-Programm von 1917/1918 (1. Weltkrieg !) stammten, einfach wegen Versprödung zusammenbrachen, was zu z.T. tagelangen Stromausfällen in den betroffenen Landkreisen führte.

    Und auch hier in der Region konnte ich beim Joggen oder bei Spaziergängen in der Feldmark immer wieder beobachten, wie die „e-on“ mit beauftragten Subunternehmern und primitivsten Mitteln nur zwingend notwendige Grundreparaturen an den Netzen ausführen ließ.

    Die sog. „Politker“ störte das gesetzwidrige Handeln der Konzerne nicht, auch nicht die (wie mittlerweile fast alles in diesem Land) völlig obsoleten „Aufsichtsbehörden“.

    Da nun nach 10 Jahren die Netze verrottet sind und ein riesiger Investitionsbedarf für deren Erneuerung besteht, kommt für die Konzerne die von den Lobbyisten um Merkel herum geforderte und geförderte „Energiewende“ gerade im rechten Moment.

    Bietet sie doch die Gelegenheit, entegegen der gesetzlichen Erhaltsverpflichtung zu Lasten der Konzerne die überfälligen Sanierungsarbeiten unter dem Schlagwort „[ökologische] Energiewende“ auf die „Stromkunden“ überzuwälzen und sich durch „Aufschläge“ zusätzlich noch zu bereichern (vgl. hierzu z.B. die trotz „ökologischer Energiewende“ wieder in die Diskussion gebrachte Kohleverstromung – diese mag ja per se sinnvoll sein, nur geht es darum an dieser Stelle nicht).

    M.a.w. das altbekannte Spielchen.

    Man darf vermuten, daß der plötzliche Schwenk des Wendehalses Merkel in der „Energiepolitik“ gerade auch durch diesen Umstand motiviert gewesen ist.

    Es fügt sich ein in die spätestens seit Schröder diesen „Staat“ dominierende Ideologie des maximalen, (materiellen) Ausschlachtens der Bürger und des Gemeinwesens zum Zweck der Selbstbereicherung der Polit- und Lobbyistenkaste und der Konzerne (Bankster), denen sie dient.

  9. Tranfunzel sagt:

    Ja das sind schon heftige Kritikpunkte. Strom hat aber auch wirklich ein paar sehr „dumme“ Eigenschaften.
    Er läßt sich eben nicht speichern. Die Idee erst mit Stom Elektrolyse Wasserstoff zu erzeugen und dann Gas zu speichern um es dann bei Bedarf wieder zu verstromen ist energetisch gesehen Schwachsinn, weil der Wirkungsgrad erbärmlich ist. Diese Ideen sind reine Propaganda.
    Der andere wichtige Nachteil von Strom ist der Transport.
    Jeder elektrische Leiter hat einen spezifischen Widerstand. Damit aber überhaupt elek. Leistung übertragen werden kann, muß man die Spannung sehr hoch transformieren. Die Stromstärke kann dann kleiner sein. Am Ende muß man aufwändig wieder heruntertransformieren, ehe man den Strom benutzen kann. Es kommt also auf den Leitungen durch den ohmschen Widerstand zu Verlusten. Oder einfach gesagt, es wird elektrische Leistung in Wärme umgesetzt und an die Umgebung abgegeben.
    Je länger die Leitung ist, desto höher die Verluste. Desweiteren haben auch die Transformatoren nur einen gewissen Wirkungsgrad, sprich sie werden warm. Früher wurden Transformatoren auch mit PCB ßl gekühlt.
    Was ich sagen will ist, das es viel mehr Sinn macht, den Strom da zu produzieren wo er gebraucht wird um die Verluste klein zu halten. Städte und Kommunen bräuchten eine Erzeugung vor Ort.
    Es ist unglaublich, die Kosten für die Erneuerung und völlig neue teure „Monstertrassen“ quer durch Deutschland, den Stromverbraucher zahlen zu lassen. Was sollen die ganze sauteuren Offshore Energieparks und die irre teuren Stromleitungen. Wer soll das bezahlen ß
    Desweiteren kann man auch Gasturbinenkraftwerke, zumindest für Spitzenzeiten betreiben. Wenn es sich Deutschland nicht mit Russland versauen würde, könnte man Gas das durch die Ostsee kommt dafür benutzen.
    Ich habe aber leider immer noch den Verdacht, das einigen „Gründenkern“ der Strompreis noch nicht hoch genug ist.
    Klar. Die beste Energie ist die Energie, die man nicht verbraucht hat. Also sparen was das Zeug hält. Kalt duschen soll doch gesund sein. Haare fönen ein Luxus. Ein Herd ß Es gibt doch so lecker Rohkost und Müsli. Einen teuren Kühlschrank braucht der ßko auch nicht. Alles Trockenfutter, hält sich ewig.
    Brotbacken wie altmodisch. Das einzige Problem ist dann noch die Waschmaschine.
    „Schöne neue Welt, ökologisch und politisch korrekt“
    Bin mal gespannt, wann die ersten Kinder und Alten eine richtig dicke Lungenentzündung bekommen.
    Klar.. früher gab es den Luxus Strom auch nicht.. und dann wird eben sozialverträglich abgelebt.

  10. Tranfunzel sagt:

    Ich meinte nicht das Deutschland mehr AKWs haben sollte, sondern der Ausstieg koordinierter verlaufen sollte.
    Desweiteren ist es völlig verlogen franzözischen oder tschechischen Atomstrom ins deutsche Netz einzuspeisen.
    Die Ernergieresourcen sind „endlich“. Vielleicht mal nachgeschaut, wie lange die Erdgasvorräte reichen ß
    Warum findet in Syrien ein Krieg statt ?
    Hat Griechenland vielleicht immense Gasvorkommen ß
    Wer nach der Maxime „surviving of the fittest“ lebt, weil er eh nicht an eine Schöpfung glaubt ist doch bestens bedient.
    Wenn die Ernergie und Rohstoffreserven begrenzt sind, was liegt dann wohl näher als die Zahl der Menschen drastisch zu reduzieren. Sind doch eh nur alles unnütze unproduktive Fresser. (zynisch)
    Diese Entvölkerung läuft aber eh schon. Wer arm ist und denkt, wird keine Kinder in die Welt setzen, die er nicht füttern kann. Desweiteren kostet Bildung und Kleidung sehr viel Geld.
    Die nächste Möglichkeit ist die Homosexualität massiv zu fördern. Wenn die Menschen damit beschäftigt sind setzen sie eh keine Kinder in die Welt.
    Zum Schluß könnte man noch Negativsteuern auf Kinder einführen oder die Zwangssterilisation.
    Wenn man all diese Methoden durchzieht, sollte die Zahl der Menschen bald „sozialverträglich“ auf 500 Millionen geschrumpft sein. Ein wenig Krieg hier und da oder eine kleine Pandemie.
    Dann reichen die Energiereserven bestimmt sehr viel länger.
    Vielleicht sind hier auch Fans der Filme „Zeitgeist“ und „Thrive“ unterwegs.

  11. flat eric sagt:

    Genau das ist der Punkt. Wir brauchen nicht unbedingt den Ausbau des Stromnetzes, der beim Stromtransport von „Nord nach Süd“ hohe Widerstandsverluste produziert. Das nützt nur den Energieriesen, die dann wieder zentral Strom produzieren (Offshore-Windparks). Nebenbei ist es doch erstaunlich, dass die Energieriesen angeblich zu blöd sind, ihre Windernergie ins firmeneigene Netz einzuspeisen. Wenn das mal nicht ein Schauspiel ist, was die Windenergie unnötig schlecht macht.

    Die chemisch gebundene Stromenergie (Methan, Wasserstoff) kann jedenfalls bei starkem Wind oder hoher Sonneneinstrahlung dezentral ins Gasnetz eingespeist, die Energie im Gasnetz deutschlandweit verteilt, in den Gasspeichern gespeichert und bei Bedarf dezentral durch Blockheizkraftwerke wieder in Strom umgewandelt werden.

    Zur Effizienz der dezentralen Elektrolyse und Methanerzeugung (sythetisches Erdgas) gibt es KEINE negativen Belege – im Gegenteil:

    http://de.wikipedia.org/wiki/EE-Gas

    PS: Wenn wir es richtig machen, gibt es keine Milliardenüberschüsse bei der Strommafia, der Strom bleibt für alle bezahlbar und wir müssen NICHT frieren oder hungern. SUVs müsste man sich eben im Museum ansehen (Das 21. Jahrhundert war noch primitiv).

  12. EuroTanic sagt:

    Jedem der glaubt, das Solar- und Windkrafstrom die bessere Lösung sind empfehle ich sich vom Leitungsnetz abzukoppeln und seinen Strom selber zu produzieren. Mal sehen, ob dann Papa gleichzeitig Fussball schauen kann, während nebenbei die Waschmaschine läuft? Bei Flaute und bedecktem Himmel geht dann wohl beides nicht? Dank der unabhängigkeit LOL

  13. stupido sagt:

    Strom muss gratis werden und stromversorger obsolet, wie es dem tatsächlichen stand von wissen und möglichkeiten entspricht…

  14. el-chiko sagt:

    1 GW an der Strombörse kostet 48ß?,
    Ich brauche 3pro Jahr und soll dafür 2000ß? bezahlen?
    Wer bekommt die Differenzß

  15. Eckart sagt:

    @EuroTanic
    Mit Vernunft kann ein Mensch nicht zur Vernunft kommen, und schon gar nicht wenn er sich nicht um die Aneignung von Fachwissen bemüht.

    Es ist durchaus möglich sich heutigentags seine elektrische Energieversorgung auf weitestgehende Eigenversorgung auszurichten und entsprechende technische Gerätschaften zu beschaffen.( Hat auch Vorteile bei Netzunterbrechungen)

    Die letzten Tage hatten wir zwar bedeckten Himmel; aber die Ausbeute an Sonnenenergie betrug beachtliche 11KWh/m² und Tag.
    Das hätte gereicht, um das Essen zu kochen und deine Wäsche zu waschen, wenn du ein Solarpanel von 4m² auf deinem Dach liegen hättest.
    Also sei nicht so vorlaut, und denke liebe nach, dann könnte man dich für einen klugen Menschen halten – so ebend nur für eine altklugen. 😉

  16. Felix sagt:

    Hier nochmal der Hinweis auf den Film Bulb Fiction zum Thema „Energiesparlampen“ Lüge.
    http://www.bulbfiction-derfilm.com/
    Läuft in Kiel in der Pumpe im Sept, in Hannover 29.8.Raschplatz.
    Einfach nne mail an euer Kino senden, ob sie es nehmen.

  17. Eckart sagt:

    @ el-chiko
    Das ist ja der helle Wahnsinn – du brauchst also 3 GigaWatt/Jahr.
    Also langsam glaube ich, dass ich hier im Irrenhaus bin. Du bezahlst also 1,5 ß? / Megawatt.
    Es ist wohl besser, dass ich mich ausblende. Man hält es in Kopf nicht mehr aus. Und da will flat eric eine Volksbefragung empfehlen. – Na Prost Mahlzeit!

  18. EuroTanic sagt:

    Vorlaut sind die, die reden ohne zu handeln. Dazu gehöre ich nicht. Aber die, die reden wie toll die sogenannten Energien sind, aber nebenbei den Strom aus der Steckdose beiehen, das sind vorlaute maulhelden. 11KWh/m² pro Tag? Lol. Komisch, dass noch nicht alle 4qm Solarpanels auf’m Dach oder dem Balkom haben um sich sämtlichen Kosten der Strommafia zu entziehen? Müssen ja alle verrückt sein, weiter Strom aus der Dose zu ziehen, wo die Autarkie so nahe ist LOL

  19. EuroTanic sagt:

    hier mal ein realistisches Szenario für Deutschland: „Voll-Versorgung mit Photovoltaik? Ein Scenario!“ http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/voll-versorgung-mit-photovoltaik-ein-scenario/

  20. Eckart sagt:

    Es ist vollkommen klar. ßbertreibung verdeutlicht. Meine Eigenversorgung funktioniert – ich habe da kein Problem mit.

    Es ist leichter ein Atom zum spalten, als ein Vorurteil. Erst wenn die Atome uns hautnah um die Ohren fliegen kommt die Erkenntnis.

  21. Politicus sagt:

    Hallo Tranfunzel,

    ich glaube dass bezüglich der bevölkerungsreduzierung ein großer denkfehler stattfindet. fakt ist doch das die sogenannte zivilisierte welt ein minderheit darstellt. meinen sie im ernst dass die mechanismen die wir hier haben im rest der welt genauso ablaufen? ich ehrlich gesagt nicht. die machthaber im westen gauckeln der bevölkerung vor dass sie die welt seien, dem ist aber nicht so. aus der dummheit der westlichen bevölkerung lässt sich nicht automatisch auf den rest der weltbevölkerung schließen. die westlichen industriestaaten werde untergehen, bleibt zu hoffen das es anderen staaten eine lehre sein wird und dass sie aus den, unseren, fehlern lernen.

    Mit dem rest ihres artikels gehe ich jederzeit mit!

  22. flat eric sagt:

    Eine Volksbefragung reicht nicht, Volksentscheide sind erforderlich. Wer glaubt, dass derzeit politische Entscheidungen im Interesse der Bevölkerung gefällt werden und dass dann darüber neutral berichtet wird, der ist naiv.

    Durch Volksentscheide kann die Politik (nicht die Politiker!) für alle nur besser werden. Mit der dann gestiegenen Verantwortung des Einzelnen wird dieser gezwungen sich mit den Fakten zu beschäftigen – er könnte sich dann nämlich durch Unachtsamkeit oder Leichtgläubigkeit selbst fertig machen.

    Jedenfalls benötigt eine 4-köpfige Familie im Jahr 4000kWh (4MWh). Auf einer üblichen Hausdachfläche lassen sich im Jahr ebenfalls 4000kWh erzeugen. Also versorgt sich die 4-köpfige Familie von der Menge her schon selbst.

    Die Politik muss nun dafür sorgen, dass der Sonnenüberschuss im Sommer zu Strom im Winter wird – beispielsweise durch die Einspeisung überschüssiger Sommerenergie in Form von Methan in das vorhandenen Erdgasnetz. Die Rückumwandlung des danach gespeicherten „Erdgases“ kann unsere Familie im Winter durch ein Blockheizkraftwerk vornehmen, so dass die Umwandlungsverluste gleich vor Ort zum Heizen des Wohnzimmers verwendet werden.

    PS:
    Strom kommt immer aus der Steckdose – sogar beim Stromgenerator. Sollte das denn ein Totschlagargument sein?!

  23. tugrisu sagt:

    kommst wohl mit den zahlen nicht klarß?
    der mittelwert dürfte bei ungefähr 45 ß? pro mwh liegen.
    http://www.epexspot.com/en/market-data/auction/chart/auction-chart/2012-08-29/DE

  24. flat eric sagt:

    @Eckart: el-chiko meint offensichtlich 1MW und nicht 1GW

    Seine Rechnung ist richtig:

    Eine MWh kostet im Einkauf etwa 50ß?.

    Eine durschnittliche Familie benötigt 4000kWh (= 4MWh) pro Jahr – das sind im Einkauf 200ß? pro Jahr.

    Zahlen wird unsere Familie mindestens das 5-fache, da die maroden Stromnetze so teuer sind, dass dafür nochmal Steuergelder eingesetzt werden sollen.

    el-chiko hat also eine berechtigte Frage.

  25. mallekerstin sagt:

    Die Energiepolotik der BRD ist natürlich auf Abhängigkeit aufgebaut nur so können unsere Politdarsteller Geld verdienen. Sie sitzen überall in den Vorständen. Also Autark ist die Alternative. Das gibt es schon seit längerem überall in Dorfgemeinden, Genossenschaften oder auf großen Landsitzen. Uns in den Großstädten ohne Besitz bleibt nur die einen zu unterstützen und die Vasallen der BRD zu kompromittieren. Technologisch gibt es viele Möglichen. Hier nur eine von Vielen. Eigentlich ist das ganze Video interessant weil es dort um wirtschaftliche und energiepolitische Abhängigkeit geht aber ab minute 32 zeigt der Mann wie es mit Solarstrom und Akkus funktionieren kann. Interessant finde ich seine Info über die Langlebigkeit der Akkus.

    http://www.alpenparlament.tv/playlist/590-lichtland-ein-neues-leben-in-liebe-und-licht

  26. mallekerstin sagt:

    Tranfunzel

    Energietechisch gibt es viele Möglichkeiten zu speichern. Wenn du dich wirklich damit beschäftigst dann wirst so was von fündig. Du musst nur mal eine Woche mit dem Begriff Freie Energie durch die Welt googeln. Natürlich sind da auch Zauberer unterwegs, die von Lobbyisten eingesetzt werden um alles lächerlich zu machen. Weil bei diesen Technologien ist für die Lobby kein Geld machen. Der Nutzen liegt ganz alleine beim Verbraucher und die Natur würde sich erholen was auch nicht im Sinne der Illus liegt.

  27. 90kosy90 sagt:

    Ich bin nicht unbedingt ein Verfechter der Kernenergie… aber was hier in „Schilda-Land“ für eine Panikmache um Kernstrahlung gemacht wird, spottet jeder Beschreibung! Manchmal wünschte ich mir, die Menschen hätten ein Organ für Strahlung damit Sie sie sehen könnten! Dann wäre ruck zuck ende mit der Panikmache… wenn man nämlich merkt das man zu jeder Sekunde des Lebens von Strahlung regelrecht durchlöchert und verstrahlt wird… Aussagen wie „Für eine Strahlenfreie Zukunft“ sind so dermaßen debil, bar JEDER physikalischen Kenntnis… es ist einfach nur noch traurig was aus dem einstmals führenden Land in Sachen Technik und Fortschritt geworden ist…

  28. flat eric sagt:

    Ist es nicht zynisch, bei nachgewiesen unzähligen Strahlentoten von „Panikmache“ zu sprechen?

    Einem Verrückten kann man die Waffe abnehmen, bei einem verstrahlten Gebiet kann über Jahrhunderte keiner etwas unternehmen.

    Wir können auch ein führendes Land „in Sachen Technik und Fortschritt“ werden, wenn wir uns mit vernünftiger Forschung und Entwicklung beschäftigen.

    Bitte lassen Sie uns trotzdem von Ihrer Unbekümmertheit profitieren. Sie könnten in den nächsten Jahren in Fukushinma und Tschernobyl die Schäden und Regeneration der Fauna und Flora dokumentieren.

    Sagen Sie aber bitte hinterher nicht, dass Sie „von Strahlung regelrecht durchlöchert und verstrahlt“ worden seien.

  29. Hallojulia sagt:

    @flat eric
    Danke für das statement. Nur weil wir die Strahlung nicht sehen, riechen oder schmecken können, sie deshalb zu negieren, ist der Gipfel der Ignoranz.
    Weil es von den Profiteuren der Atomlobby kleingeredet wird, ist es deshalb weniger lebensfeindlich?
    Nur weil uns die wahren Ausmaße der Strahlenschäden verheimlicht werden, sind sie deshalb nicht vorhanden?
    Ich kann die Ignoranz mancher Mitbewohner dieses Erdballs kaum noch ertragen und wäre froh, wenn sie wenigstens schweigen würden.

    http://2012missionphoenix.wordpress.com/2012/08/23/japans-atomdorf/

  30. Irmonen sagt:

    Bei meiner Rückfahrt vom Truthercamp ging die Route über Nordost Richtung auf der A2 Richtung Magedburg und dann nach Süden.
    Ich war schwer geschockt, die ganze Lanschaft mit hunderten, tausenden von Stiletförmigen, aggresiv-spitzigen Windrädern überzogen, die standen da Blockweise kaum war ein Block am Verschwinden wurde der nächste sichtbar. Das nahm keine Ende, über lange lange Zeit.

    Und wenn ich dann weiß dass diese Landschaftsungetüme bezahlt werden, auch wenn sie stillstehen, weil gerade niemand den Strom braucht, oder wir dafür mit unseren StromGebühren zahlen, dass das Ausland den ßberschuss abnimmt, oder wir für die Hauptstromzeiten, wie Winter und Abends, vom Ausland Atomstrom improtieren, dann kann man nur sagen, die reinkarnierten Schildbürger sind inzwischen auf den Reigierungsposten gelandet.

    Und das Hauptproblem – keine vernünftigen umweltfreundlichen Energiespeidcher zu haben ist ungelöst, genauso wie die Atommüllentsorgung.

    Unsere Regierung hat sich darauf spezialisiert die Hauptprobleme ihrer Vorhaben als Unglelöstes in die Zukunft zu transprotieren, Sicencefiktion/Realsatiere pur…

  31. flat eric sagt:

    @Irmonen

    Sie regen sich wahrscheinlich auch über Maisfelder oder Kirchen auf, die „die Landschaft überziehen“.

    Man kann auch in Demut an Windrädern und Solarfeldern vorbeifahren. Wir haben es so geschafft, unsere aufwendige Lebensweise einigermaßen nachhaltig zu begründen.

    Es ist keine Alternative und absolut egoistisch, radioaktiven Abfall für Jahrtausende zu verbuddeln.

    Das wird schiefgehen – mit Sicherheit.

  32. Schnuppi sagt:

    Wer redet eigentlich über die Subventionierung der stromfressenden Industrien wie die für die Zement-,Stahl-, Glas-, Kupfer- oder Papierindustrie?

    „Rabatte bei den Stromkosten
    Die Milliarden-Privilegien der Industrie
    Bärbel Krauß, 25.08.2012 09:00 Uhr

    ßber die Zeit hinweg (Anm.: Bei der Subventionierung der stromintensiven Industrie in den letzten Legislaturperioden) ist da einiges zusammengekommen, wie das Institut für Zukunftsenergiesysteme (IZES) und das Forum ßkologisch-Soziale Marktwirtschaft (FßS) in einer aktuellen Studie zusammengerechnet haben. Den Forschern zufolge hat die Industrie im vergangenen Jahr 35 Milliarden Euro für Strom ausgegeben. Neun Milliarden Euro wurden ihr über unterschiedliche Mechanismen erlassen.“
    http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.rabatte-bei-den-stromkosten-die-milliarden-privilegien-der-industrie.f98c39cf-9129-45c8-9506-12e841e1cc2f.html

    Ohne Zitat: Laut der angegebenen Studie haben Privathaushalte im letzten Jahr (2011) 25 Cent pro Kilowattstunde (kWh = 1 Stunde 1 Kilowatt), aber Industriekunden nur einen mittleren(!) Preis von 10 Cent pro Kilowattstunde (gemeint ist wohl Netto wegen Vorsteuerabzug).
    Das ist nur ein Cent mehr als ein WKA-Besitzer bekommt, wenn er heute eine Anlage (an Land) ans Netz anschließt.
    Das Fazit der Studie ist, dass die Papier- und Elektrostahl-Hersteller die Subventionen nicht bräuchten, um im Wettbewerb zu bestehen. Laut Eurosolar (ehemaliger Chef: Hermann Scheer) sind die Offshore-Anlagen überteuert, vor allem im Vergleich zu Anlagen an Land.

    Ein Artikel bei „The Oildrum“, der die Stromkosten (und auch die Möglichkeiten der europäischen Stromversorgung mit Wind, allerdings nur mit Betrachtung der Verbindung von Spanien, Groß-Britannien und Dänemark) in Deutschland (2007) und den USA (2008) verglichen hat und auf die gleichen Zahlen kommt (Tabelle 1, etwa 2. Seite, jeweils vermutlich Nettopreise), jeweils für Industrie und Verbraucher:

    The Fake Fire Brigade Revisited #4 – Delivering Stable Electricity
    Posted by Nate Hagens on September 18, 2010 – 10:50am
    http://www.theoildrum.com/node/6957

    Und noch ein aktueller Artikel:

    „Die zwei Wahrheiten beim Strompreis
    Energiewende: Die Kosten sind zum zentralen Thema geworden – Spitzengespräch im Kanzleramt

    Das Forum ßkologische-Marktwirtschaft (FßS) hat in einer Studie für sie errechnet, dass bei einer Umlage aller Steuerbegünstigungen, anderer Vorteile und staatlicher Finanzhilfen auf den Strompreis eine Kohle- und Atomstrom-Umlage mit 10,2 Cent je Kilowattstunde dreimal so hoch wie die ßko-Umlage wäre. Daher sei der Strompreis höchst unehrlich.
    Das FßS kommt allein bei Atomkraft auf Hilfen von 187 Milliarden Euro. Die erneuerbaren Energien kämen hingegen bei der Förderung über den Strompreis bisher »nur« auf 54 Milliarden. “
    http://www.main-netz.de/nachrichten/politik/politik/art4204,2251507

    Tatsache ist, dass PV-Anlagen, die in der Mittagszeit am meisten Strom produzieren, die Spitzenlast reduzieren, d.h. die Strommenge, die aus bestimmten Kraftwerken (wie Pumpspeicher- oder Gaskraftwerken) nur für ein oder zwei Stunden pro Tag (wenn alle Herde angehen) benötigt wird. Mit dieser Spitzenlast verdienen aber die großen Energieerzeuger, d.h. die Besitzer von Pumpspeicher- und Gaskraftwerken am meisten Geld.

    Deutschland ist keine Insel, sondern mit den Nachbarstaaten auch durch Stromnetze gut vernetzt. D.h. Strom kann vom Südwesten Portugals bis nach Moskau geliefert werden. Genauso verhält es sich beim Verteilen bzw. Nutzen des Stroms aus Windenergie, aus Wasserkraft oder Photovoltaik-Anlagen.
    Man benötigt keine aufwendige Technik, um Strom aus Windkraft zu speichern. Mit Hilfe von nachrüstbaren elektrischen Heizpatronen mit einem EVU-Schalter (=Nachtspeichertechnik) könnte man sehr große Mengen an überschüssigem Windstrom günstig als Heizenergie speichern.
    Das Problem sind die Netzgebühren, weil unser Stromnetz nicht mehr staatlich ist, sondern in privater Hand.
    Das nennt man Gewinne privatieren und Kosten sozialisieren.

    Niemand will ein Endlager, einen Braunkohletagebau, oder ein großes Wasserkraftwerk vor seiner Haustüre oder Windkraftanlagen in der Nähe in gering besiedelten Gegenden, aber der Strom soll weiterhin aus der Steckdose kommen.
    Wie wäre es mit einer Zusatzsteuer für PCs mit Netzteilen >300W und zwar gestaffelt?
    Wie soll Strom gespart werden (in Europa!), wenn der Strom umso billiger wird, je mehr man davon verbraucht?

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