Egal, ob du verheiratet bist oder nicht, du solltest es lesen?

Diese Geschichte stammt aus Facebook und sie hat mich wirklich zu Tränen gerührt. Dabei ist nicht wichtig, ob es eine reale Geschichte ist oder eine fiktive, ich kann es nicht beurteilen. Was sicher ist, dass diese Geschichte einen sehr wahren Kern hat und hoffentlich zum nachdenken anregt.


Als ich diesen Abend nach Hause kam und meine Frau das Abendbrot serviert hatte, nahm ich ihre Hand und sagte ihr, dass ich ihr etwas mitteilen müsse. Sie setzte sich hin und aß schweigend. Und ich sah wieder die Angst in ihren Augen.

Auf einmal war ich wie versteinert, ich konnte meinen Mund nicht mehr öffnen. Aber ich musste ihr sagen, was ich denke: Ich möchte mich scheiden lassen. Sie wurde nicht aufbrausend und regte sich über meine Worte nicht auf, sondern fragte mich leise nach dem Grund dafür.

Ich vermied eine Antwort auf die Frage. Das verärgerte sie. Sie schmiss ihr Besteck umher und schrie mich an, dass ich kein Mann sei. In dieser Nacht redeten wir nicht mehr miteinander. Sie weinte die ganze Nacht. Ich wusste, dass sie herausfinden will, was mit unserer Ehe passiert ist, aber ich konnte ihr keine zufrieden stellende Antwort geben: Ich habe mich in Jane verliebt. Meine Frau liebte ich nicht mehr.

Mit einem tiefen Gefühl der Schuld entwarf ich einen Ehevertrag in dem ich ihr unser Haus, unser Auto und 30% von unserer Firma anbot. Sie schaute ihn sich kurz an und zerriss ihn anschließend. Die Frau, mit der ich zehn Jahre meines Lebens verbracht habe, wurde mir fremd. Mir tat es um ihre Zeit und ihre Energie leid, die sie mit mir verschwendet hatte, aber ich konnte nicht mehr zurück, dafür liebte ich Jane zu stark. Schließlich brach sie vor meinen Augen laut in Tränen aus, das war die Reaktion, die ich erwartet hatte. Sie weinen zu sehen brachte mir irgendwie ein Gefühl der Erleichterung. Schon seit einiger Zeit spielte ich mit dem Gedanken, mich scheiden zu lassen, und ich war regelrecht besessen von dem Gedanken. Nun wurde das Gefühl nochmals stärker und klarer, dass es die richtige Entscheidung ist.

Am nächsten Tag kam ich spät nach Hause und sah sie schreibend am Tisch sitzen. Ich war sehr müde an dem Abend und so ging ich ohne Abendbrot zu essen direkt ins Bett. Die vielen Stunden mit Jane haben an meinen Kräften gezehrt. Ich wachte kurz auf und sah sie immer noch schreibend am Tisch sitzen. Das war mir aber egal und so drehte ich mich um und war sofort wieder eingeschlafen.

Am nächsten Morgen hat sie mir ihre Forderungen für eine Scheidung mitgeteilt: Sie verlangt gar nichts von mir, möchte jedoch einen Monat Zeit bevor wir unsere Scheidung bekannt geben. Sie möchte, dass wir einen Monat ein normales Leben leben und so tun, als wäre nichts geschehen. Ihre Gründe dafür waren einfach: Unser Sohn schreibt in einem Monat seine Klassenarbeiten und sie möchte ihn mit unserer kaputten Ehe dabei nicht belasten.

Das konnte ich akzeptieren. Aber es ging noch weiter: Sie wollte, dass ich mich daran erinnere, wie ich sie am Tag unserer Hochzeit über die Türschwelle getragen habe. Sie wollte, dass ich sie jeden Morgen aus unserem Schlafzimmer bis zur Wohnungstür trage. Ich dachte, dass sie nun total verrückt wird. Damit unsere letzten Tage aber so angenehm wie möglich wurden, willigte ich ein.

Später erzählte ich Jane von den Bedingungen, die meine Frau gestellt hatte. Sie lachte sie laut aus und sagte, dass es absurd sei. „Egal was für Tricks sie anwende, sie muss die Scheidung akzeptieren“ sagte sie höhnisch.

Nachdem ich meiner Frau mitgeteilt hatte, dass ich mich scheiden lassen will, hatten wir keinerlei Körperkontakt mehr. So ist es kein Wunder, dass es am ersten Tag ein ungewohntes Gefühl war, als ich sie hinaus trug. Unser Sohn stand hinter uns und applaudierte. „Papa hält Mama im Arm“ freute er sich. Seine Worte taten mir weh. Vom Schlafzimmer durch das Wohnzimmer bis zur Wohnungstür – ich ging über 10 Meter mit ihr in meinem Arm. Sie schloss langsam ihre Augen und flüsterte mir zu: „Bitte sag unserem Sohn nichts über unsere Scheidung“. Ich nickte und ein bedrückendes Gefühl überkam mich. Ich setzte sie draußen vor der Tür ab. Sie ging zur Bushaltestelle, um dort auf den Bus zu warten, der sie zu ihrer Arbeit bringt. Ich fuhr alleine in mein Büro.

Am zweiten Tag fiel uns alles viel leichter. Sie lehnte ihren Kopf an meine Brust. Ich konnte den Geruch ihrer Bluse riechen. Mir wurde klar, dass ich diese Frau für eine lange Zeit nicht mehr richtig angesehen hatte. Mir wurde klar, dass sie nicht mehr so jung wie bei unserer Hochzeit war. Ich sah kleine Falten in ihrem Gesicht und auch die ersten kleinen grauen Haare. Unsere Ehe ging an ihr nicht spurlos vorüber. Für eine Minute habe ich mir die Frage gestellt, was ich ihr damit angetan habe.

Als ich sie am vierten Tag auf den Arm nahm, merkte ich, dass ein Gefühl der Vertrautheit wieder aufkam. Dies war die Frau, die mir zehn Jahre ihres Lebens geschenkt hatte.
Am fünften Tag fiel mir auf, dass die Vertrautheit weiter zunahm. Ich erzählte Jane nichts davon.
Je weiter der Monat dahin ging, desto leichter fiel es mir, sie zu tragen. Vielleicht machte mich tägliche Training stärker.

Eines morgens sah ich ihr dabei zu, wie sie überlegte, was sie anziehen soll. Sie probierte einige Kleidungsstücke aus, konnte sich aber nicht entscheiden. Dann sagte sie seufzend: „Alle Kleidungsstücke werden immer größer“. Plötzlich merkte ich, dass sie viel dünner geworden war. Das war also der Grund dafür, dass mir das Tragen immer leichter fiel!

Auf einmal traf es mich wie ein Schlag: Sie trug so viel Schmerz und Bitterkeit in ihrem Herzen! Unterbewusst streichelte ich ihren Kopf.

In diesem Moment kam unser Sohn und sagte: „Papa, es ist Zeit, du musst Mama aus dem Zimmer tragen!“. Es wurde ein wichtiger Teil seines Lebens, zu sehen, wie Papa Mama aus dem Zimmer trug. Meine Frau sagte unserem Sohn, dass er näher kommen solle. Als er das tat, nahm sie ihn fest in den Arm. Ich drehte meinen Kopf weg, weil ich Angst hatte, meine Meinung noch in letzter Minute zu ändern.
Ich nahm sie dann in meinen Arm und trug sie aus dem Schlafzimmer durch das Wohnzimmer in den Flur. Ihre Hand lag leicht an meinem Hals. Ich hatte sie fest im Arm. Es war so wie an dem Tag unserer Hochzeit.

Ich machte mir Sorgen, weil sie immer weniger wog. Als ich sie am letzten Tag auf dem Arm hatte, konnte ich mich kaum bewegen. Unser Sohn war schon in der Schule. Ich hielt sie fest und sagte ihr, dass mir gar nicht aufgefallen war, dass in unserem Leben die Intimität fehlt. Ich fuhr zu meinem Büro und sprang aus dem Auto, ohne es abzuschließen – dafür war keine Zeit. Ich hatte Angst, dass jede Verzögerung mich umstimmen könnte. Ich rannte die Treppe hoch. Als ich oben ankam, öffnete Jane die Tür. „Es tut mir leid, aber ich will mich nicht mehr scheiden lassen“ sagte ich ihr.

Sie blickte mich erstaunt an und fasste mir an die Stirn. „Hast du Fieber?!“ fragte sie. Ich nahm ihre Hand von meiner Stirn und sagte: „Es tut mir leid, Jane, ich will mich nicht mehr scheiden lassen. Unser Eheleben war vermutlich deswegen so eintönig, weil sie und ich uns nicht zu schätzen wussten, und nicht weil wir uns nicht mehr lieben! Jetzt erst wird mir klar, dass ich damals, als ich sie an unserem Hochzeitstag über die Türschwelle getragen habe, die Treue geschworen habe, bis der Tod uns scheidet“.
Plötzlich schien Jane aufzuwachen. Sie gab mir eine schallende Ohrfeige, knallte die Tür zu und brach in Tränen aus. Ich lief hinunter und zu dem Blumenladen, der auf meinem Weg lag. Dort angekommen bestellte ich einen Strauß für meine Frau. Die Verkäuferin fragte mich, was sie auf die Karte schreiben soll. Ich lächelte und schrieb: Ich werde dich jeden Morgen über die Schwelle tragen, bis der Tod uns scheidet.

Als ich an diesem Nachmittag zu Hause ankam, hatte ich ein Lächeln auf den Lippen und einen Strauß Blumen in der Hand. Ich rannte die Treppen nach oben und fand meine Frau im Bett – tot. Meine Frau hatte seit Monaten gegen Krebs gekämpft und ich war zu viel mit Jane beschäftigt, um das überhaupt nur mitzubekommen. Sie wusste, dass sie bald sterben würde und wollte mich vor einem bewahren: Den negativen Gefühlen unseres Sohnes mir gegenüber. Wenigstens in den Augen meines Sohnes bin ich der liebevolle Ehemann geblieben.

Es sind die kleinen Dinge in einer Beziehung, die wirklich wichtig sind. Es ist keine Villa, ein Auto oder Berge von Geld. Diese Dinge können zwar das Leben bereichern, aber sind niemals der Ursprung des Glücks.

Also nimm dir die Zeit und tu für deine Partnerschaft die Dinge, die eine solche Ausmachen. Es sind die kleinen Aufmerksamkeiten, die für Geborgenheit und Nähe sorgen.

Lebe eine glückliche Partnerschaft!

Quelle der ßbersetzung : http://www.facebook.com/photo.php?fbid=3192221922570&set=p.3192221922570&type=1

Quelle des Originals : https://www.facebook.com/photo.php?fbid=269475803123375&set=p.269475803123375&type=1&ref=nf

Carpe diem und danke an Claudi für den Link


36 Responses to Egal, ob du verheiratet bist oder nicht, du solltest es lesen?

  1. strom23 sagt:

    ich stehe gerade vor einer ähnlichen entscheidung und die story hat mich ordentlich getroffen. manchmal ist es schon unheimlich was das leben so schreibt.

  2. Felix sagt:

    Der Cheffe, der Urheber dieses Blogs, ist einfach ein Held!
    Danke für die Geschichte.
    Sie bewegt mich.
    Ich hab gehört, dass es dieses Jahr wieder ein Camp gibt. Vielleicht kann ich da ja die Frau meines Lebens treffen. 🙂

  3. tur-kay sagt:

    Es sind noch knapp über 3,5 Monate hin, aber ich freu mich jetzt schon drauf. Die ersten Tage bedarf es schon ein bisschen Geduld und Willenskraft. Am Ende des Monates bin ich wie neu geboren wie ein Schmetterling die aus Ihrem Kokon geschlüpft ist, bin wieder frei und entdecke das Leben neu. Es ist nichts mehr alltäglich. Alles was langweilig geworden war ist wieder frisch. Selbst der Kaffee den man wiederwillig runter würgt um das tägliche Ritual zu vollziehen schmeckt wieder köstlich. Alles ist wieder ein neues und wiederentdecktes Genuss, auch die körperliche Nähe meine Frau. Das Zusammenhalt mit der Familie und Nachbarn. Die Freude auf die neue Mitmenschen die man bei den Festmahlen kennenlernt. Ich freu mich auf Ramadan jetzt schon.

  4. Frank H. sagt:

    Bis das der Tod uns scheidet oder bei. Eine Lebenspartnerschaft ist etwas ganz besonderes und kein 0815 Event.

  5. stupido sagt:

    bewegend….sehr…sehr sehr sehr… 🙁

  6. chris321 sagt:

    erinnert mich an den Film „der bunte Schleier“

  7. Antifeminist sagt:

    fake und absolut utopisch.. .bis dass der Tod uns scheidet, jaja. Wir schwören auf alle Lügen, die noch kommen vielmehr.
    Natürlich ist die Geschichte ausgedacht und die meisten Frauen würden den Mann ausrauben bei der Scheidung, zu >60% reichen die Frauen die scheidung ein und nicht die Männer, weil Frauen von der Scheidungsindustrie und dem Feminismusstaat so profitieren.

  8. Jens Blecker sagt:

    Manchmal ist Schweigen Gold

  9. Evey sagt:

    Ist doch egal, ob die Geschichte wahr ist oder nicht. Darum geht es hier nicht. Es geht darum sich Zeit zu nehmen für die Menschen, die einem am nächsten stehen sollten. Das ist heute durch all den Druck in der Arbeitswelt und in der Gesellschaft schwehr zu realisieren. Viele Paare leben an einander vorbei. Es ist der Altag, der vieles kaputt macht.
    In dieser Geschichte stand die Frau kurz vor ihrem Tod, welchen Grund sollte sie dann haben ihren Mann auszunehmen. Sie hat es aber geschafft, sich und ihren Mann wieder einander näher zu bringen, so dass sie zum Zeitpunkt ihres Todes wieder glücklich mit einander waren.

    Da du dich Antifemitist nennst, vermute ich mal, wird dich das aber auch nicht wirklich interessieren. Wenn aber doch, dann erzähl uns doch bitte sachlich deine Meinung.

  10. Tranfunzel sagt:

    Es ist völlig egal,ob diese Geschichte fiktiv ist oder nicht. Es geht um „Liebe“ und die meisten Menschen wissen leider nicht was das wirklich ist. Ich meine nicht dieses kindische „Verliebtsein“. Das ist nur ein Gefühl, eine Emotion die schnell verfliegt. Die Liebe, die ich meine hat mit Verantwortung und Vertrauen zu tun. Wer die Bibel gut kennt, weiß das es in der altgriechischen Ur-ßbersetzng 5 Worte für das eine „deutsche“ Wort „Liebe“ gibt. U.a. „Eros“, „Philia“ und „Agape“. Aus „Liebe“ hat sich mal einer unschuldig ans Kreuz schlagen lassen.

  11. washingtonmayfair sagt:

    an Jens.
    Danke

  12. R2D2 sagt:

    @antifeminist

    du musst echt üble erfahrungen gemacht haben, solltest dabei mal überlegen, wo deine verantwortung liegt!!

    wär ich eine frau und deine partnerin, ich würde zur voll emanze werden!!!

  13. Lucy Sky sagt:

    Schoen!
    Vertrauen, Sicherheit, Treue und ein gesundes Ma? an Phantasie 😉 wiegen das nach Jahren verschwundene Gefuehl der Schmetterlinge im Bauch 100fach wieder auf.
    Leider tun auch die Medien, das Fernsehen und Hollywood ihr bestes, um die Menschen zu beeinflussen. Wir jagen der Romanze hinterher, meinen, es muesse bei uns auch so sein wie in Film XY, wo ja immer dann, wenns ernst wird „THE END“ geschrieben steht.
    Diese Geschichte zeigt uns, wie wichtig es ist, die Beziehung zu keinem Zeitpunkt als selbstverstaendlich zu betrachten, aber auch, wie wichtig eine taegliche Routine sein kann (nicht nur wegen des hier vereinbarten Koerperkontakts beim Raustragen). Kleine scheinbar unbedeutende Rituale koennen Wunder wirken.
    Auch gemeinsam ueberwundene Beziehungskrisen koennen der Partnerschaft helfen.
    @Antifeminist
    Ja, auch bei meinen Eltern war es die Frau, die die Scheidung eingereicht hat – als sie die jahrelangen ausserehelichen Beziehungen meines Vaters nicht mehr ertrug.

  14. Babs sagt:

    Schade das Du eine solche Einstellung hast. Liebe hat etwas mit Verantwortung übernehmen, Vertrauen und gegenseitiger Achtung zu tun. Mit Feminismus hat das recht wenig zu tun.

    Diese Geschichte zeigt aber auch, wie es leider in vielen Partnerschaften aussieht: Kennenlernen, umwerben, heirat, sich fallen lassen, man redet nicht mehr miteinander, man lebt sich auseinander, ist zu feige dies anzusprechen und sucht sich einen neuen Krückstock. Dies trifft auf Männer sowie auf Frauen zu. Folge: Die alten Probleme werden mit in die neue Partnerschaft geschleppt und damit belastet.

    Für mich ein typisches Beispiel dafür, dass in dieser schnelllebigen Welt noch nicht einmal mehr um die kleinste Einheit, die Familie, gekämpft wird. Aber große Töne gespuckt werden, was die „Veränderung der Welt“ betrifft. Wenn wir noch nicht einmal in der Lage sind, diese kleinste Einheit zu heilen und dort die Probleme zu lösen, wie wollen wir denn dann große Probleme lösen?

    Ob die Geschichte wahr ist oder nicht, sie hat viel lehrreiches.

  15. Egoaustreiber sagt:

    Das ist es, wenn man sich für ein Leben mit dem Schöpfer entscheidet!

    und nicht für sein EGO …

    diese Gesellschaftsform hier im Westen in der wir leben gibt uns zwar die Pseudofreiheit …verführt uns aber dahin weg von der wahren Liebe, vom wahren Leben, welche Jesus uns gebracht hat!

  16. survivor1270 sagt:

    Nun haut man nicht alle auf Antifeminist ein, was wissen wir denn, was er hinter sich hat. Der Feminismus war doch klar ein Schritt hin zum Materialismus. Glaubt denn jemand, das Männer nicht getroffen werden können, bitter werden können von den Erfahrungen, die sie machen? Ich bin auch seit über 20 Jahren geschieden und habe seitdem keine Frau getroffen, mit der ich es nochmal versuchen würde.
    Aber natürlich hat mich die Geschichte auch zu Tränen gerührt. Danke.

  17. Irmonen sagt:

    Achtsamkeit, jeden Tag, jeden Augenblick, bei allem was man tut, ein hoher Anspruch, doch des Bemühens Wert.

    Das gilt nicht nur für Beziehungen, sondern für das Leben überhaupt.

  18. Geschoepf sagt:

    Liebe ist ein „großes“ Wort. Es gibt vielzählige Arten der Liebe. Liebe zu Gott und seiner Schöpfung, ist die reinste und tiefste Liebe, ähnlich der Mutter- und Vaterliebe. Ohne Erwartungen, einfach da. Die Liebe zum Partner/in hat Erwartungen, und wenn die nicht oder nicht mehr erfüllt werden, droht diese Art Liebe zu kippen, sie schlägt um in Ablehnung oder gar Hass. Es ist keine bedingunslose Liebe, aber man kann es daraus machen, wenn man (wenn beide) die Liebe zur göttlichen Schöpfung und allen Geschöpfen entgegen bringt, ohne Erwartungen. Wenn man bestimmte Erwartungen hat, die nicht erfüllt werden in einer Partnerschaft, ist die Trennung nicht zu vermeiden, aber der Hass kommt bei der bedingungslose „schöpferischen“ Liebe nicht auf. Das ist der entscheidende Schritt zur Verbesserung im Miteinander, in allen menschlichen Bereichen. Das hat uns Jesus (versucht) zu lehren, wurde aber bis heute von den meisten Menschen nicht verstanden und akzeptiert, das dies möglich ist. Vielleicht ist die Zeit bald dafür da….

  19. ADmiNX sagt:

    Du hast mich zum weinen gebracht..
    Auch ich habe, meine aller liebste vor mehreren Jahren verloren, Sie wurde jedoch durch die Chemo-Therapie umgebracht, da wurden jetzt einige Erinnerungen wieder wach.
    Die Frauen sind allgemein in solchen Sachen sehr stark, obwohl mein aller Liebste krank wahr, hatte ich jeden Abend geweint, und sie hatte mich getröstet, da ich die Trennung kommen sah, und am ende war sie da, der Schmerz ist unerträglich, er wird sein leben lang (wen er sie geliebt hat) nie wieder der sein der er gewesen ist, das ist sein Schicksal welches so extrem schmerzlich ist.

  20. stupido sagt:

    „Du hast mich zum weinen gebracht..“

    Ja, mich sowieso – ich heul eh schon den ganzen tag…

  21. Geschoepf sagt:

    Jesus sagte: Tubwêhûn lauwile d’hinnon netbajun – Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.

  22. Sascha sagt:

    Ich bedauere sehr, dass du solche Ansichten hast und auch noch meinst, das anderen mitteilen zu müssen. 🙁

    Du tust mir leid.

  23. Apophyllit sagt:

    Aktuell erlebe ich die Folgene einer Scheidung hautnah mit. Einer meiner Freunde wurde von seiner Frau vor die Tür gesetzt und lebt nun vorübergehend bei mir im Haus. Er ist voller Verbitterung, sie ist wütend und jähzornig. Diejenigen aber, die am meisten leiden, sind deren Kinder. Wenn die zwei nach dem in der Geschichten geschilderten Grundsatz lebten, könnte viel Elend verhindert werden. Doch es würde auch zur Einsicht führen, selbst Täter zu sein. Wenn eine Beziehung scheitert, haben immer beide einen Anteil daran. Aber genau hier liegt die Chance auf Versöhnung.

    Auch wenn die Geschichte natürlich ein Fake ist, warum sollten wir nicht darüber nachdenken? Wir gehen schließlich auch ins Kino und heulen uns bei der gleichen Stelle in „Titanic“ die Augen aus dem Kopf. Da ist mir eine solche Geschichte doch lieber. Und es tut doch gut, zwischen all den Schreckensmeldungen hier im Blog auch eine Spur Menschlichkeit zu lesen. Danke an Cheffe!

  24. Crosswind sagt:

    Danke, die Story hat mich (auch aus aktuellem Anlass) gerade sehr bewegt – habe letzte Woche erst diese Zeilen im Netz (FB?) gefunden:

    Nach 65 Jahren Ehe (zur eisernen Hochzeit) wurde ein Paar befragt, wie sie es geschafft haben so lange zusammen zu bleiben. Die Frau dachte ein paar Sekunden nach und antwortete: „Wir wurden in einer Zeit geboren, in der man kaputte Dinge reparierte, anstatt sie wegzuwerfen…“

  25. Schnuppi sagt:

    Die Quellen für Beziehungsprobleme liegen jeweils in der Kindheit. Entweder muss man mit seinem Partner darüber reden können, mit einem guten Freund oder einer guten Freundin oder einer guten Psychaterin oder einem guten Psychiater. Falls man das nicht macht und seine Vergangenheit meint, für alle Zeit unterdrücken zu können, wird sie einen eines Tages selber erdrücken.

    Wer von seinen Eltern gut behandelt wurde, behandelt später als Erwachsener auch sich gut und andere Menschen. Wer als Kind schlecht behandelt wurde, und auch sonst keine Quelle für Liebe hatte, wird sich als Erwachsener selber schlecht behandeln und auch seine Mitmenschen.

    Wir alle drücken mit unserem Verhalten letztlich das aus, wie man mit uns umgegangen ist, das ist eine Art innerer Zwang, der so lange anhält, bis wir jemanden finden, mit dem wir über unsere Vergangenheit reden können.

  26. Antifeminist sagt:

    und warum leben die Leute einander vorbei? Weil die Politik das so will, deswegen wurde eine Familienpolitik gemacht, die die Familien zerstört und zwar mit Hilfe des Feminismus und deren Industrie: Frauen werden geködert aus der Ehe rauszukommen, der Ehemann wird zahlen müssen, und wenn nicht, dann der Staat. DAzu gibt es viele Hilfen und Beratungsstellen, die schon der Frau beibringen, wie man den Mann ausrauben kann. Na dann mal viel Spass, ich gründe meine Familie dann woanders, wo der Staat sich nicht in die Familie einmischt.

  27. Irmonen sagt:

    …und wenn man all seine Dramen, Verluste, Schmerzen, Kummer, Irrungen und Wirrungen gemeistert hat, hindurchgegangen ist und nicht im Schmerz, Kummer, Hadern und Verbittert sein hängen geblieben ist, ja dann kann man ein neues Land der Liebe entdecken.

    Dann entstehe eine ganz neue Art von Erfahrung und Lebensgefühl, ganz tief in einem Selbst, das dann nach Außen gelebt werden kann – es ist ein GefühlsPotpourie aus Freiheit-Liebe-Danbarkeit, etwas ganz zartes, süßes, inniges, wonniges, eigenes, das kommt der Seligkeit sehr nahe.

    Die Aufgabe ist es dann, die im täglichen Alltagsgeschehen auftretende „Verstaubung und Verschmutzung“ immer wieder loszuwerden, das geht! das braucht aber Achtsamkeit!!

  28. mostwantedenemy sagt:

    Dass manche auch echt alles in den Dreck ziehn müssen

    Finde dieses Kommentar ziemlich taktlos

  29. mostwantedenemy sagt:

    War auf antifeminist bezogen

  30. R2D2 sagt:

    was für ein schwachsinn antifeminist!!!!!!!!!!
    auch mich hatte irgendwann das schiksal der trennung ereilt, aber ich habe mit meiner ex-frau in respekt vor einander und der liebe zu unseren kindern eine klare liebevolle lienie gefahren. das heisst trennug ohne krieg. das haben wir wunderbar hinbekommen und es bedarf beider seiten, aber es geht!!!!!!!!!
    wenn nur beide mal für eine zeit den egoscheiss sausen lassen, geht es! du hast aber nur verbiterung in deinem herz

  31. R2D2 sagt:

    und das lässt sogar unser staat zu!!!!!!!!!
    aber ok, du bist opfer deiner selbst und opfer des staates! ja, geh dahin, wo sich keiner in dein leben einmischt! und erkenne nicht, dass soagr in diesem staat es ebenen gibt, wo sich keiner einmischt. verpiss dich einfach! auch gut so!

  32. washingtonmayfair sagt:

    Danke, auch für Deinen Kommentar. Ich bin zwar Ehefrau, in einer glücklichen Beziehung (hoffentlich) und es trifft mich erstaunlicherweise immer sehr, wenn ich solche Kommentare wie von antifeminist lese, aber ich bin froh, wenn Du klarmachst, dass jeder seine eigene Geschichte hat. Und dass man nicht darüber urteilen sollte, vor allem, wenn man sie nicht kennt.
    Euch allen einen schönen Tag.

  33. […]  des in braun, kursiv gesetzten Zitates: Verfasser nicht mehr zum Zuordnen. Gefunden hier; Bildquelle: http://pixabay.com/, Public Domain […]

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