Gauck: Ministerium für Staatssicherheit zu uneffektiv

Bevor unser neue Bundespräsident im Schloss Belvue einzug hält, wollen wir noch einmal einen Blick zurück werfen, auf den 28.07.1988 wo es laut der Welt ein Gespräch in den privaten Räumen des Joachim Gauck gegeben hat. Kein Geringerer als General Hauptmann Terpe war laut dem Gesprächsprotokoll angereist. Alleine diese Privilegien werfen Fragen auf. In diesem Artikel wollen wir einige Passagen des Weltartikels vom 23.04.1991 auf Seite 8 prüfen um zu klären, ob dieser Mann tatsächlich geeignet ist, für das höchste Amt im Staate.


Zunächst möchte ich Lars und Patrick ganz herzlich danken, welche sich durch Archive gewühlt haben, um diesen Artikel der Welt wieder an das Tageslicht zu holen. Im Netz war er nirgends aufzutreiben.

Was zum Teil an Aussagen getätigt wurde, zeichnet ein zweites Bild vom „Präsidenten der Herzen“. Es drängt sich die Frage auf, ob er einen kompletten Sinneswandel durchgemacht hat, oder vielleicht der Aussprachebericht von mir falsch verstanden wird? Um diesen Fragen etwas auf den Grund zu gehen, möchten wir einige Stellen in diesem Artikel beleuchten.

Beginnen wir mit der Einleitung zum Artikel:

Das kann aus meinem Blickwinkel nicht als vertrauensbildende Maßnahme betrachtet werden, wenn der künftige Chef einer solchen Behörde ohne Aufsicht in den/seinen Akten kramen darf. Den vom ZDF verwendeten Begriff der Befangenheit empfinde ich nicht als falsch. Im weiteren soll Gauck zum Ausdruck gebracht haben, dass er von vornherein darauf bestünde mit „kompetenten Mitarbeitern“ des MfS zu sprechen da er sich verbieten würde mit einem kleinen Leutnant vom MfS zu reden.

Diese Passage lässt nicht unbedingt auf einen Mann schließen, welcher der Stasi ablehnend gegenüber stand. Es klingt für mich eher danach, als würde die Effektivität nicht weit genug gehen, um eine verwertbare Bespitzelung zu gewährleisten?

„Nur eine Unterentwicklung des Heimtagefühls besitzen“ ? Hier mögen die unzähligen Bewohner der ehemaligen DDR zu Worte kommen, welchen mit einer meter hohen Mauer, Schießbefehlen und anderen „Mitteln“ das Heimatgefühl näher gebracht wurde. Ich denke das Wort Heimat ist da angebracht, wo man sich wohl und sicher fühlt.

Zum folgenden Auszug, gibt es noch einiges vorweg, allerdings will ich mich auf die wichtigsten Passagen konzentrieren.

Für mich klingt es so, als würde jemand sich alle Mühe machen wollen, Ausreisewillige zurück zu halten, also ganz im Sinne der SED. Im Vorfeld weist Gauck darauf hin, dass diese Menschen keine Bindung mehr an die DDR hätten und nur aus egoistischen oder Existenzgründen in der DDR bleiben würden, obwohl diese politisch oder weltanschaulich mit der DDR gebrochen hätten.

Fazit: Es gibt sehr viele offene Fragen und leider niemanden der diese stellen wird. Der ganze Artikel liegt der Redaktion dank Lars und Patrick vor. Es gibt einige Textstellen, die auch einen Herrn Gauck zeigen, der sich um die Bevölkerung sorgte, jedoch ist der Anspruch an diesen Artikel die Beobachtung der nicht gestellten Fragen. Zumindest gibt es einige Punkte, die wirklich gravierend sind und der Artikel im Ganzen hat mich doch geschockt.
Es ist nicht davon auszugehen, dass diese Fragen seitens der Konzernmedien aufgegriffen werden und da auch weitere Hintergründe nicht greifbar sind, werde ich mit diesem Artikel zu Gauck abschließen. Am 18. März, wird er sehr wahrscheinlich ohne eine Aufarbeitung dieser Fragen zum neuen Bundespräsidenten gewählt werden. Es ist traurig, dass Politik in den Medien nicht mehr kritisch beobachtet wird, sondern einfach nur abgespuhlt wie es der Chefredaktion eben in den Kram passt. Ich bitte zu beachten, dass der von mir zitierte Artikel, von eben jener Welt verfasst wurde, welche nun den Prinzen ins Schloss trägt.

Carpe diem und nochmal vielen Dank an Patrick und Lars für die großartige Unterstützung.

[Quelle] Artikel der Welt vom 23.April 1991 Ausgabe 94 Seite 8 Link zur Datei –>http://iknews.de/wp-content/uploads/2012/02/Die-Welt_Nr.94_23.04.1991_Seite-8.jpg


119 Responses to Gauck: Ministerium für Staatssicherheit zu uneffektiv

  1. Michael Leitner sagt:

    Ist schon witzig, dass sich eine Larve (die sich gerade entpuppt) und die durch die Stasi-Unterlagen sehr viel zu verlieren hatte, um die „Aufarbeitung“ selbiger kümmerte. Seine Aufgabe dürfte gewesen sein, zu entscheiden, welche Unterlagen öffentlich werden und welche im Reißwolf laden.

    Laut wiki kann das Larven-stadium eines Wesens den Großteil seiner Existenz ausmachen. Freuen wir uns also darauf, dass angesichts der immer schneller am Rad drehenden Matrix die Larve bald dem Wulff nachfolgt.

    Hier noch ein paar Infos zum ideologischen Hintergrund von Gauck, auch zur Deutschen Nationalstiftung:

    http://www.scharf-links.de/48.0.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=22258&tx_ttnews%5BbackPid%5D=56&cHash=581d33a77f

  2. Michael Leitner sagt:

    linkt einfügen klappt nicht. blog findet sich bei google mit den suchwörtern „scharf links blog gauck“, Artikel heißt „Wird der Stasi-Begünstigte Joachim Gauck neuer Bundespräsident?“

  3. WiKa sagt:

    ß? stattdessen sollten wir uns mal vermehrt darüber aufregen auf welche Art und Weise wir den nächsten Bundespräsidenten übergeholfen bekommen. Er wurde zwischen einer Handvoll Leute ausgeschochert, denen es teils wohl schon peinlich ist. Dies stellt zunächst einmal die Bürgerferne der Regierung ins richtige Licht. Bösartig weitergedacht deutet sich hier die große Koalition gegen die Bürger an ß? das ist aus meiner Sicht noch viel peinlicher und da ist es mir völlig egal wen der uns aufgedungene Präsident als ß?Lebensgefährtß? mit sich rumschleppt.

    Merkel stellt Deutschland vor die Wahl ß? Gauck ß? nur eben das dort tatsächlich gar keine Wahl ist, die Sache um den neuen Präsidenten ist inzwischen nicht mehr als eine Farce und insoweit unterscheidet sich die Sache nicht von seinem Vorgänger, mit dem Unterschied dass die Parteien jetzt den Dreck am Stecken haben,

    Interessant ist auch, das Gauck in der breiten ßffentlichkeit kaum Zustimmung findet, hier müssen die Medien noch eine Menge Schwerstarbeit leisten, damit er der Präsident der Herzen wird. Wie man das macht zeigt aktuell der MDR. Die hatten eine Umfrage online gestellt ß? oh Wunder, da waren rund 80 Prozent der Menschen gegen Gauck ß? dann verschwand die ganz fix und man sprach von ß?Manipulationß? ß? er wurde nicht gesagt wer da jetzt manipuliert hat, diejenigen die ihre Stimme abgaben oder diejenigen die eine Meinung dazu erfahren wollten.

    Die Selbstverarschung der Koalition ß? mit der seinerzeitigen ß?Spaßnominierungß? von Gauck durch SPD und Grüne wollte man Merkel foppen. Sie hat den Spieß umgedreht und bekommt dafür jetzt den schwärzesten Präsidenten aller Zeiten und lacht sich dabei eins ins Fäustchen und genau genommen führt Merkel damit die Opposition vor und natürlich auch das Volk.

    http://qpress.de/2012/02/20/merkel-stellt-deutschland-vor-die-wahl-gauck/

    Rund 80 Prozent der Deutschen wollen gar nicht ver-Gauck-elt werden, dass wiederum interessiert die Politik nicht und so läuft die präsidiale Posse auf ihren nächsten Höhepunkt zu. Fraktionen die ihn eigentlich gar nicht wollten, das Volk will ihn schon gar nicht und am Ende loben dann diese ß?Arschlöcherß? wieder diese tolle ß?indirekteß? Demokratie ß? nur noch POSSE. Dabei kann man nur noch hoffen dass sich Linke und Piraten einig werden, Georg Schramm zur Kandidatur zu bewegen um genau diese Posse pointiert auf die Spitze zu treiben.

  4. Irmonen sagt:

    und gleich mal was für Aschermittwoch

    Wir alle die hier bei IKN zugange sind, versuchen die Wahrheit herauszufiltern, herauszufinden und ich bin sicher, dass wir alle mehr oder weniger immer wieder einen eingeschränkten, oder auch falschen Blick entwickeln. Das heißt wir haben alle mehr oder weniger Vorurteile.

    Um alle hier mal wieder herauszufordern, habe ich hier interessante links herausgesucht um dies zu beleuchten.

    1. Osho ein (vor allem von den MSM schwer kritisierter) nicht mehr lebender Philosphieprofesssor, Weisheitslehrer, Guru und ein kurzes Interview mit Lady Gaga in Indien, in dem sie über Osho spricht (da war auch ich platt ß? über dieseß? ß?Satanistenß? als die sie hier auf IKN immer wieder charakterisiert wird.)
    Was ist also die Wahrheitß?!

    Leider alles in Englisch

    Aus Ohos Rede: Warnung an die Menschheit

    ß?Eine Hand die die Schönheit einer Blume kennt, ist nicht die Hand, die ein Gewehr halten kann, das den Tod bringtß?..
    Entweder die Menschheit wird Suizid begehen oder sie wähltß?.
    Wenn dir jemand anderes sagt was du zu tun hast, ob richtig oder falsch, hast du keine Verantwortung übernommen.
    Nur wenig schaffen es, aus dem kollektiven Denken auszusteigenß?..
    Religiösität ist das Aufblühen deines Herzensß?

    Oshos Wanung an die Menschheit Teil 1 und Tel 2

    http://www.youtube.com/watch?v=giA_lXMPKzA&feature=related
    http://www.youtube.com/watch?v=elWLcC7VzlM&feature=related

    Lady Gaga über Osho

    http://www.youtube.com/watch?v=0aelaqrexa8&feature=related

  5. Jens Blecker sagt:

    Nach Rücksprache mit unserem Anwalt, wurde uns bestätigt, dass wir im Zuge der Zitate den Artikel zur ßberprüfung selbiger uploaden dürfen. Den Link füge ich oben im Artikel mit ein.

    Weltartikel :

    http://iknews.de/wp-content/uploads/2012/02/Die-Welt_Nr.94_23.04.1991_Seite-8.jpg

  6. Deliberare sagt:

    Ich habe eine Bitte: Bitte den kompletten Zeitungsartikel hochladen und zeigen. Ich möchte den selber komplett mal durchlesen und nicht nur Ausschnitte davon!

    Frage 2: Kann man die Original Papiere von Trepe evntl. irgendwo finden?

    Grüße

  7. Deliberare sagt:

    Bitte hat sich erledigt! Danke! 🙂

  8. Frank H. sagt:

    Axel Springer Verlag versucht Blogger einzuschüchtern! Es zeigt wie wenig die Mainstreampresse demokratisch ist.
    Der Artikel ist redaktionell ein Witz!
    http://www.welt.de/politik/deutschland/article13879697/Das-Internet-Maerchen-vom-boesen-Joachim-Gauck.html
    Es zeigt das an der Sache IM Larve mehr dran ist als die ßffentlichkeit wissen darf!!!
    Ich hatte wie Leitner weiter oben anspricht bereits gestern an anderer Stelle gepostet, daß Gauck Spuren verwischen konnte und wahrscheinlich auch hat.

    Es sei daran erinnert das in seiner Zeit als Chef der Anti Stasi Behörde der Helmut Kohl Skandal fällt!!!
    Die Stasi wusste von Parteispendenschiebereien!
    Und ER half die Akte unter Verschluß zu halten bzw. ein Gesetz hält leider die Akten nun untern Teppich.
    Und auch so manchem Genossen SPD dürfte Gauck noch einen Gefallen schulden und umgekehrt.

    Aber keien Angst, die Wahrheit kommt raus!

  9. Abu Alma Ibn Atta sagt:

    Die Zeitungsausschnitte legen den Schluss nahe, dass hier kein Journalist am Werke war. DAs Deutsch ist so miserabel und teilweise sogar sinnentstellt, dass ich meine Zweifel habe, ob der Artikel wirklich so in der immerhin deutschlandweit erscheinenden und renommierten Tageszeitung „Die Welt“ erschienen ist.

    Hier nur die Fehler, die ich bei zweimaligem Drüberlesen entdeckt habe:

    2. Ausschnitt, 12. Zeile: schließen lassen (müsste heißen: was … darauf schließen lässt oder ließe)
    3. Ausschnitt, 3. Zeile: vor „besonders tragisch“ fehlt „als“
    3. Asusschnitt, 11. Zeile: „nur“ eine Unterentwicklungß? Was – neben der Unterentwicklung – sollten sie denn noch habenß?
    Im gesamten 3. Ausschnitt fehlen mindestens 3 Kommas
    4. Ausschnitt, 2. Zeile: „dahingehend wirksam werden will“ – so schreibt kein Journalist, höchstens ein Polizist, der eine Anzeige aufnimmt
    4. Ausschnitt, 5. Zeile: sinnlose Wiederholung, Komma fehlt
    4. Ausschnitt, 6. Zeile: „damit“ ist ganz schlechtes Deutsch … „daß“ müsste es heißen
    5. Ausschnitt, 10. Zeile: „noch nicht seine Auffassung (…) überholt hat“ – ist überhaupt kein Deutsch, dass eine Sinnzusammenhang ergibt

    So viele Fehle in so wenig Text kann unmöglich ein Journalist produziert haben.
    Also entweder stammen die Textausschnitte von anderswo her und wurden ungeprüft in der Zeitung abgedruckt … oder sie sind ein völliges Fake.

    Beste Grüße,
    Abu Alma

  10. Urbaniol sagt:

    „Der WELT liegt der Bericht über ein neunzig Minuten dauerndes Gespräch vor, das der MfS-Hauptmann Terpe am 28. Juli 1988 mit Gauck geführt hat. … Die WELT veröffentlicht diesen Bericht als Beitrag zur Diskussion; aus Gründen der Authentizität ohne Korrektur der orthographischen und Zeichensetzungsfehler.“

    Das müsste einiges erklären 😉

  11. Jens Blecker sagt:

    Das nenn ich mal nen Witz –>

    Das Internet-Märchen vom bösen Joachim Gauck

    Seit dem Rücktritt Christian Wulffs schwappt eine denunziatorische Welle gegen seinen Nachfolger durchs Internet. Jetzt hat sie auch die Politik erfasst.
    […]
    Mit Desinformationskampagnen kennt sich Joachim Gauck ganz gut aus.
    […]
    Gauck-Basher reißen Aussagen aus dem Zusammenhang

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article13879697/Das-Internet-Maerchen-vom-boesen-Joachim-Gauck.html

    Ich lach mich tot 😀 Offensichtlich zeigt das Netz wohl dass die 2/3 Zustimmung GELOGEN ist. Naja Basher und Denunzianten halt 😀 Ik lach ma kaputt^^

  12. tugrisu sagt:

    Ok, offensichtlich lagen der Welt die Protokolle der MfS vor. (In der Mitte mit Gauks Kopf) Es ist wohl nicht davon auszugehen, dass die Welt das gefälscht hat.
    Ich denke mal, die Welt hat die Unterlagen heute noch. Damit ist der Gauck, wenn er Bundespräsident wird, erpressbar!

  13. Jens Blecker sagt:

    Also die Junge Dame sollte sich den Weltartikel durchaus mal ansehen, denke ich.

    http://faz-community.faz.net/blogs/allerseelen/archive/2012/02/20/kurz-und-gauck.aspx

  14. Frank H. sagt:

    Hatte ich gerade vor dir gepostet. Siehe weiter oben.

  15. Jens Blecker sagt:

    Aber nicht mehr in diesem Jahrhundert 😉

  16. Fritze sagt:

    Ich les ja gerne mal mit hier und find auch vieles hochinteressant (weil es neu für mich ist), verstehe jetzt aber nicht die Aufregung über diesen Artikel. Ich sehe nicht, dass Gauck IM war, ich sehe nicht, dass er der Stasi bis zu diesem Zeitpunkt wohlwollend gegenüberstand (und denke auch, dass er es danach nicht tat) und finde auch die oben gezeigten Schnipsel mehr oder weniger aus dem Zusammenhang gerissen. Wenn ich mir den Artikel durchlese bin ich eher erstaunt, dass Jemand so offen mit Mitarbeitern der Staatssicherheit gesprochen hat. Das war nämlich keine Normalität in der DDR.

    Und wenn ich den Kommentar von Abu Alma Ibn Atta lese, dann frag ich mich sowieso, ob der Zeitungsartikel richtig gelesen wurde (ich unterstelle mal, dass Interessierte auch genau gelesen haben, in diesem Falle aber wohl nicht).

    Meine Meinung, Cheers.

  17. tugrisu sagt:

    Einflussnahme auf Ausreisewillige, dies doch nicht zu tun. Und das im Amt eines Pastors.
    Wer frei sein möchte, ist unterentwickelt.
    Klares Bekenntniss zur DDR.
    Organisation von Subbotniks FßR den Rat der Stadt.
    Ihm kommt es darauf an, die Attraktivität des Sozialismus zu steigern.
    Und ER hat die Einreise seiner Kinder beantragt. Und dem wurde stattgegeben. Von denen hast du aber nur was bekommen, wenn du was gegeben hast, was die wollten. Deshalb auch der Dank des MfS an Gauck „für seine Initiativen für eine langfristige, gute Zusammenarbeit und Durchführung des Kirchentages, ihm wurde auch gedankt für seinen hohen persönlichen Einsatz…“
    DA bekommt man doch echt das KOTZEN!

    Und tausende Andere, die sowas in ihren Akten stehen hatten, wurden, zu Recht, aus den öffentlichen ßmtern entfernt. Und DER soll jetzt Bundespräsident werdenß?

  18. Sundance sagt:

    Volker Pispers hat das mal kurz zusammengefasst !

    Jetzt warte ich noch auf Ken Jebsen

    http://www.youtube.com/watch?v=ZLBfKhvq-Ng&feature=youtu.be

  19. Frank H. sagt:

    Sollte den Kritikern des hiesigen Beitrags zu denken geben:

    Christoph R. Hörstel (ehem. Berater der Bundesregierung in Auslandsfragen)

    Die Einigung auf Gauck hat den Autor so getroffen, dass er 24 Stunden wie paralysiert war. Wie viel schlechter Geschmack steckt in dieser Personalentscheidung?

    Wulff wurde vorgehalten, dass er erst im dritten Wahlgang gewählt war, Gauck wird erst im vierten Wahlgang gewählt, sein vermutlich letzter Job. Das ist nicht entscheidend und sagt noch nicht viel. Gern wird betont, dass Gauck ja in der DDR evangelischer Pastor war. Ja, auch zu diesem, seinem ersten, Beruf kam der neue Staatschef nicht sofort und reibungslos. Auch das ist nicht entscheidend und sagt nicht viel.

    Gauck muss auch ein ziemlich despotischer Papa gewesen sein. Sein Sohn beklagte sich über den Ton in der Familie. (1) Auch das ist nicht entscheidend und sagt ß?

    Wesentlich interessanter ist, was Gauck so treibt und vor allem: wie. Und hier ist es geraten, einer klugen Frau zuzuhören, die früher Mitherausgeberin des Wochenblattes ß?Freitagß? war, bevor das dem wohlhabenden Erben Augstein junior in die Hände fiel: Daniela Dahn (2).

    Sie sagt: ßßß Freiheit (ist) für Joachim Gauck meist die Freiheit der Eliten ß?, besonders der Wirtschaft. Für Hartz-IV-Empfänger findet er nicht so warme Worte. Die Freiheit des Leiharbeiters ist nicht sein Thema.ß?

    Und: ß?Die Bedrohung der Umwelt ist kein Thema, das ihn interessiert. Am meisten hat mich schon immer die Unterstützung durch die SPD verwundert, denn kaum jemand hat die politische Instrumentalisierung der Stasi-Unterlagenbehörde so scharf kritisiert wie Sozialdemokraten. ß? Das vereinigende Band ist offenbar, was der Sozialdemokrat Günter Gaus einmal den pathologischen Antikommunismus der Bundesrepublik nannte.ß?

    Hintergrund: Gauck hält die Occupy-Bewegung für ß?unsäglich albernß? und Hartz-IV-Kritiker für ß?törichtß? und ß?geschichtsvergessenß?.

    Und: ß?Der ß?Präsident der Herzen allerß? ist eine Erfindung eines beispiellosen Medienhypes. Gauck hat schon viele Gruppen vor den Kopf gestoßen, die Friedensbewegung, die Gegner der Agenda 2010.ß?

    Wichtiger noch: ß?Wie zu hören ist, hat der letzte DDR-Innenminister, Rechtsanwalt Peter-Michael Diestel, vorm Landgericht Rostock einen Prozeß gegen Gauck gewonnen, in dem dieser (Gauck ß? Anm. CRH) verbieten lassen wollte, ihn (Gauck ß? CRH) »Begünstigten der Staatssicherheit« zu nennen. Auf Bitten der evangelischen Kirche hat sich der Katholik Diestel dann wohl bereit erklärt, den Streit auf sich beruhen zu lassen. Es müßte nun zum Beispiel »gewulfft« werden, was an dem im Internet kursierenden Gerücht dran ist, daß Gauck mit Hilfe der Stasi zu DDR-Zeiten einen VW-Kleinbus bekommen hat. Sollte das stimmen, würde das schwerer wiegen als ßbernachtungen bei Filmproduzenten. Allein die Vorstellung, daß diese Art von Debatten auch mit dem neuen Präsidenten weitergehen wird, ist sehr unbehaglich.ß?

    Gauck hatte in der nach ihm im Volksmund so benannten Behörde zur Aufarbeitung der Stasi-Unterlagen rund 50 ehemalige hauptamtliche Mitarbeiter der Stasi beschäftigt. Opferverbände haben das stets und mehrheitlich als Schlag ins Gesicht empfunden. Niemand weiß, warum Gauck das getan hat. Hängt das mit dem VW-Bus zusammen? Inzwischen steht jedenfalls zu vermuten: Erpressbarkeit. Denn die Behörde beherbergt brisante Akten, die niemand sehen darf: zum Beispiel die Akte von Helmut Kohl ß? aber bei weitem nicht nur die: auch die von Angela Merkel. (3) Und da fügt es sich, wenn Beamte, die tief stürzen können und damit in genügend Distanz zu ihrem ohnehin strapazierten Gewissen stehen, in diesem Amt arbeiten. Damit soll niemand hier blanko beschuldigt werden. Es muss jedoch möglich sein, diese Art Amtsführung zu bedenken. Und der jetzige Chef der Behörde, Roland Jahn, ist ja auch angetreten, um die Angelegenheit zu bereinigen. (4) Gauck jedenfalls durfte in diese Schmuddelakten hineinsehen ß? und war offenbar in unserer Republik der gegenseitigen Erpressbarkeit für belastbar gehalten worden. Gaucks prominente Mitgliedschaft in der ß?Atlantikbrückeß? (5), einem der wichtigsten Transmissionsriemen amerikanischer Kolonialherrschaft über Deutschland bestätigt diesen Eindruck. Guttenberg ist auch Mitglied.

    Das beantwortet die Frage: Was ist so toll an Gauck, der noch jeden Kriegseinsatz der Bundeswehr außerhalb des Verteidigungsbereichs der Nato gutgeheißen hat ß? und das als (ex-)Pastor? Der gegen Euro-Wahnsinn und Terrormanagement nichts einzuwenden hat? (6)

    Kritik kommt jetzt vor allem von links (7). Jutta Ditfurth nannte ihn den ß?Kandidaten der verrohenden Mittelschichtß?. Nun, so roh ist die Mehrheit dieser Schicht gar nicht, die sich in Umfragen zu Afghanistan und Euro-Wahnsinn mit 80%-Mehrheiten gegen die korrupte Politik der Bundesregierungen stellt ß? bisher ohne jeden Erfolg.

    Eines ist klar: Bei Wulff wäre angesichts seiner deutlichen Kritik zumindest im Traum vorstellbar gewesen, dass er den kriminellen ESM-Vertrag (der Name ist die größte Lüge: ß?Europäischer Stabilitätsmechanismusß?) nicht unterschreibt. Gauck ist der sichere Untergang ß? und womöglich zu alt für jeden Prozess, wenn alles zusammenbricht und neue Kräfte die Regierung übernehmen. Wir werden ihn notfalls liegend in den Saal schieben.

    hoerstelc

    1 http://www.bild.de/politik/inland/gauck-joachim/joachim-gauck-seine-letzten-geheimnisse-22738956.bild.html

    2 http://www.jungewelt.de/2012/02-21/032.php

    3 http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=5&t=10010

    4 http://www.BStU.bund.de/DE/BundesbeauftragteUndBehoerde/Bundesbeauftragter/Interviews/2011_03_30_jahn_spiegel_interview.html?nn=2005578

    5 http://de.wikipedia.org/wiki/Atlantik-Brücke

    6 http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/john-lanta/abrechnung-ruecktritt-wulff-sofort-nachfolge-schaeuble-niemals-.html

    7 http://www.jungewelt.de/2012/02-21/058.php

    http://www.politaia.org/politik/europa/bundesprasident-gauck-mit-gott-fur-krieg-und-euro-diktatur/

  20. Frank H. sagt:

    von Christoph R. Hörstel

    Die Einigung auf Gauck hat den Autor so getroffen, dass er 24 Stunden wie paralysiert war. Wie viel schlechter Geschmack steckt in dieser Personalentscheidung?

    Wulff wurde vorgehalten, dass er erst im dritten Wahlgang gewählt war, Gauck wird erst im vierten Wahlgang gewählt, sein vermutlich letzter Job. Das ist nicht entscheidend und sagt noch nicht viel. Gern wird betont, dass Gauck ja in der DDR evangelischer Pastor war. Ja, auch zu diesem, seinem ersten, Beruf kam der neue Staatschef nicht sofort und reibungslos. Auch das ist nicht entscheidend und sagt nicht viel.

    Gauck muss auch ein ziemlich despotischer Papa gewesen sein. Sein Sohn beklagte sich über den Ton in der Familie. (1) Auch das ist nicht entscheidend und sagt ß?

    Wesentlich interessanter ist, was Gauck so treibt und vor allem: wie. Und hier ist es geraten, einer klugen Frau zuzuhören, die früher Mitherausgeberin des Wochenblattes ß?Freitagß? war, bevor das dem wohlhabenden Erben Augstein junior in die Hände fiel: Daniela Dahn (2).

    Sie sagt: ßßß Freiheit (ist) für Joachim Gauck meist die Freiheit der Eliten ß?, besonders der Wirtschaft. Für Hartz-IV-Empfänger findet er nicht so warme Worte. Die Freiheit des Leiharbeiters ist nicht sein Thema.ß?

    Und: ß?Die Bedrohung der Umwelt ist kein Thema, das ihn interessiert. Am meisten hat mich schon immer die Unterstützung durch die SPD verwundert, denn kaum jemand hat die politische Instrumentalisierung der Stasi-Unterlagenbehörde so scharf kritisiert wie Sozialdemokraten. ß? Das vereinigende Band ist offenbar, was der Sozialdemokrat Günter Gaus einmal den pathologischen Antikommunismus der Bundesrepublik nannte.ß?

    Hintergrund: Gauck hält die Occupy-Bewegung für ß?unsäglich albernß? und Hartz-IV-Kritiker für ß?törichtß? und ß?geschichtsvergessenß?.

    Und: ß?Der ß?Präsident der Herzen allerß? ist eine Erfindung eines beispiellosen Medienhypes. Gauck hat schon viele Gruppen vor den Kopf gestoßen, die Friedensbewegung, die Gegner der Agenda 2010.ß?

    Wichtiger noch: ß?Wie zu hören ist, hat der letzte DDR-Innenminister, Rechtsanwalt Peter-Michael Diestel, vorm Landgericht Rostock einen Prozeß gegen Gauck gewonnen, in dem dieser (Gauck ß? Anm. CRH) verbieten lassen wollte, ihn (Gauck ß? CRH) »Begünstigten der Staatssicherheit« zu nennen. Auf Bitten der evangelischen Kirche hat sich der Katholik Diestel dann wohl bereit erklärt, den Streit auf sich beruhen zu lassen. Es müßte nun zum Beispiel »gewulfft« werden, was an dem im Internet kursierenden Gerücht dran ist, daß Gauck mit Hilfe der Stasi zu DDR-Zeiten einen VW-Kleinbus bekommen hat. Sollte das stimmen, würde das schwerer wiegen als ßbernachtungen bei Filmproduzenten. Allein die Vorstellung, daß diese Art von Debatten auch mit dem neuen Präsidenten weitergehen wird, ist sehr unbehaglich.ß?

    Gauck hatte in der nach ihm im Volksmund so benannten Behörde zur Aufarbeitung der Stasi-Unterlagen rund 50 ehemalige hauptamtliche Mitarbeiter der Stasi beschäftigt. Opferverbände haben das stets und mehrheitlich als Schlag ins Gesicht empfunden. Niemand weiß, warum Gauck das getan hat. Hängt das mit dem VW-Bus zusammen? Inzwischen steht jedenfalls zu vermuten: Erpressbarkeit. Denn die Behörde beherbergt brisante Akten, die niemand sehen darf: zum Beispiel die Akte von Helmut Kohl ß? aber bei weitem nicht nur die: auch die von Angela Merkel. (3) Und da fügt es sich, wenn Beamte, die tief stürzen können und damit in genügend Distanz zu ihrem ohnehin strapazierten Gewissen stehen, in diesem Amt arbeiten. Damit soll niemand hier blanko beschuldigt werden. Es muss jedoch möglich sein, diese Art Amtsführung zu bedenken. Und der jetzige Chef der Behörde, Roland Jahn, ist ja auch angetreten, um die Angelegenheit zu bereinigen. (4) Gauck jedenfalls durfte in diese Schmuddelakten hineinsehen ß? und war offenbar in unserer Republik der gegenseitigen Erpressbarkeit für belastbar gehalten worden. Gaucks prominente Mitgliedschaft in der ß?Atlantikbrückeß? (5), einem der wichtigsten Transmissionsriemen amerikanischer Kolonialherrschaft über Deutschland bestätigt diesen Eindruck. Guttenberg ist auch Mitglied.

    Das beantwortet die Frage: Was ist so toll an Gauck, der noch jeden Kriegseinsatz der Bundeswehr außerhalb des Verteidigungsbereichs der Nato gutgeheißen hat ß? und das als (ex-)Pastor? Der gegen Euro-Wahnsinn und Terrormanagement nichts einzuwenden hat? (6)

    Kritik kommt jetzt vor allem von links (7). Jutta Ditfurth nannte ihn den ß?Kandidaten der verrohenden Mittelschichtß?. Nun, so roh ist die Mehrheit dieser Schicht gar nicht, die sich in Umfragen zu Afghanistan und Euro-Wahnsinn mit 80%-Mehrheiten gegen die korrupte Politik der Bundesregierungen stellt ß? bisher ohne jeden Erfolg.

    Eines ist klar: Bei Wulff wäre angesichts seiner deutlichen Kritik zumindest im Traum vorstellbar gewesen, dass er den kriminellen ESM-Vertrag (der Name ist die größte Lüge: ß?Europäischer Stabilitätsmechanismusß?) nicht unterschreibt. Gauck ist der sichere Untergang ß? und womöglich zu alt für jeden Prozess, wenn alles zusammenbricht und neue Kräfte die Regierung übernehmen. Wir werden ihn notfalls liegend in den Saal schieben.

    hoerstelc

  21. tugrisu sagt:

    Interessant ist das Datum: Volker Pispers über die Aussagen von Joachim Gauck (18.10.2011)

  22. Frank H. sagt:

    Klasse. Schöne Politsatire von Ihm. Das ist Demokratie wie sie sein muss. Auch ohne Fasching.

  23. Babs sagt:

    @Jens,

    schau’s Dir bitte mal an unten, ggf. musst die a href ändern lol.

    Gauck ist ein schwieriges Thema und er ist selbst recht schwierig auch zu fassen.

    Den nachstehend zitierten Artikel habe ich heute bei den MSM reingesetzt und er ging – ich war erstaunt – auch durch.

    ß?Paßt zu Rösler
    Ein Wendehals sondergleichen. Wenn ihm Gauck so wichtig wäre, warum hat er ihn dann 2010 nicht schon wählen lassen? Er hatte lediglich Angst davor schon einige Monate vor der nächsten Bundestagswahl aus der Regierung zu fliegen.

    Auch die Grünen posen werbewirksam auf der Pressekonfi und hintenrum meckern die eigenen Parteimitglieder.

    Ebenfalls finde ich es nicht sonderlich demokratisch, dass nicht alle Parteien gefragt wurden. Man muss KEIN Freund der Linken sein, um fest zu stellen, das die Aktion nicht in Ordnung war und nur gemacht wurde, um schnellstmöglichst Ruhe reinzubekommen. Nur der Schuss könnte wie bei Wulff recht schnell nach hinten los gehen.

    Auch sollte man den Umfrageergebnissen nicht trauen, dass 2/3 Mehrheit der Deutschen ihn als „Wunschpräsidenten“ ansieht. Im Osten des Landes sieht das gar nicht da nach aus. Ganz im Gegenteil.

    Ich wünsche mir auch keinen Präsidenten, die Occupy-Bewegung als lächerlich ansieht und mit seinen Sprüchen zu Hartz IV die ärmsten der Armen verhöhnt. Er sollte im Gegenteil dafür eintreten, dass es in Deutschland wieder mehr Gerechtigkeit gibt. Das jeder von seiner Arbeit leben kann und die, die es aus div. Gründen nicht können, wieder in die Gemeinschaft integrieren und nicht noch ausgrenzen und verhöhnen. Ehe man sich für Integration von Einwanderern einsetzt, sollte man sich zuerst einmal für die eigene Bevölkerung einsetzen.

    Weltweit ist es so, dass man sich als Einwanderer dem jeweiligen Land anpassen muss und NICHT umgekehrt. Wenn die Probleme der einheimischen Bevölkerung gelöst sind, dann kann man sich um Menschen kümmern, die sehenden Auges hier eingewandert sind. Ich reiche gerne jedem die Hand, aber so lange in Deutschland eine derartige Armut unter der eigenen Bevölkerung herrscht, muss erst einmal hier für Arbeit und Brot gesorgt werden. Vergisst man die eigene Bevölkerung kommt es nur zu Streit und Missgunst und letztendlich zu Anarchie. Es kann und darf nicht sein, dass eine Regierung mehr an Zuwanderer denkt, als das Wohl und Wehe der eigenen Bevölkerung im Blickfeld zu haben. So etwas rächt sich irgendwann.ß?

    Ein gutes Beispiel für die Armen in Deutschland ist auch dieser Artikel hier.

    http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article13879599/Hunderttausenden-Haushalten-wird-der-Strom-gesperrt.html

    Zitat aus diesem Artikel: ß?Hochgerechnet dürften in NRW etwa 120.000 Haushalten der Strom abgedreht worden seien, bundesweit etwa 600.000 Haushalten, schätzen die Verbraucherschützer. Die Einschätzung der Energieunternehmen deckten sich mit den Erfahrungen der Verbraucherschützer.ß?

    Zu Gauck habe ich mich auch noch mal ein bisschen umgeschaut und bin auf einen Artikel im Spiegel gestoßen (Interview mit Gauck Nachfolger Jahn) hier ein Auszug:

    ß?SPIEGEL: Sie sehen sich als Anwalt der Opfer. Ein wichtiges Recht der Opfer wurde vor Jahren aus dem Stasi-Unterlagen-Gesetz getilgt ß? das Recht, seine Akte vernichten zu lassen. Warum wird dieses Recht einem Ausgespähten verwehrt?

    Jahn: Das ist eine komplizierte Materie. Ich bin immer vehement für den Opferschutz eingetreten. Ich habe etwa auch Helmut Kohl unterstützt, als dieser sich gegen die Herausgabe seiner Akte wehrte. Er war Opfer von Telefon-Überwachung. Zugleich sind die Akten ein großer Schatz für Wissenschaftler. Die Vernichtung wäre ein Verlust.

    SPIEGEL: In der Sache Kohl gerieten Sie mit Ihrem Vor-Vorgänger Joachim Gauck aneinander.

    Jahn: Ja, wir hatten damals über die Herausgabe der Kohl-Akte unterschiedliche Auffassungen. Am Ende haben Gerichte die Rechte der Opfer bei der Herausgabe von Abhörprotokollen gestärkt. Das war genau mein Anliegen.

    SPIEGEL: Gauck hat sich bitter gerächt und Ihre Kandidatur hintertrieben.

    Jahn: Gerächt würde ich nicht sagen. Er hatte einen anderen Kandidaten im Kopf, das ist eben Demokratie. Joachim Gauck hat mir seine Unterstützung zugesagt.ß?

    Sehr diplomatisch ausgedrückt Herr Jahn 😉

    Im Weiteren gehört Gauck bekanntlich der ß?Atlantik Brückeß? an. über deren Aktivitäten kann man hier nachlesen.

    Wenn ich mir die Mitglieder und deren Vita so anschaue (Beispiel Markus Koch nix gelernt, aber andere Menschen um ihre Kohle bringen dann wird mir nicht nur schlecht, sondern es kommt der Verdacht auf, es hier insgesamt mit mehr als nur 1000 Jahren Knast zu tun zu haben.

    hier ein Artikel aus W.-O. Unterschrift ß?Dokument einer bitteren Stunde für den Vater: die Ausreiseurkunde von Gaucks Sohn Martin (1987).ß? Wenn Gauck so für Freiheit steht, dann müsste ja die Ausweisung seines Sohnes eigentlich ein Feiertag für ihn gewesen sein. Die gleiche Zeitung schreibt dann auch noch von aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten, die die Webgemeinschaft jetzt dazu nutzen würde, Dreck über den design. Kandidaten zu schütten. Gleichzeitig fällt auf, dass bei der auf dieser Seite angegebenen Umfrage seit heute Mittag, als ich sie das erste mal sah, da stand der Zähler bei ca. 4.500 Stimmabgaben, jetzt steht er bei ca. 7.300. Das komische daran ist, dass sich an der Verteilung der %-Zahlen aber nichts geändert hat. Haben die alle so passend abgestimmt, dass die %-Zahl ja/nein immer gleich bleibt? Oder ist bedauerlicherweise der Zähler hängen geblieben? Eijajei ßßß.. ich hab grad mal zwischendurch den Umfragezähler der TAZ getestet da sieht das Ergebnis so aus: 10.568 Stimmen, davon 49 % auf nein und 51% auf ja als Zustimmung/Ablehnung für Gauck. 😛 Liebe Presse, das ist aber keine 2/3 Zustimmung zu Gauck.

    Es mag durchaus sein, dass einige Zitate aus dem Zusammenhang gerissen wurden. Ohne Frage. Nur warum regt sich Blöd-Welt-online grad so darüber auf, die das ständig machen und mit Artikeln kommen, wo sie die Menschen nur für blöd verkaufen?

    Andererseits frage ich mich, wo waren all die Blogger und Politiker, die sich heute über diese Zitate aufregen, als sie von Gauck gemacht wurden? Warum regt man sich heute erst darüber auf? Der Bericht in der TAZ datiert vom 30.12.2010 und hat folgenden Inhalt:

    ß?Berlin – Der frühere Präsidentschaftskandidat der SPD, Joachim Gauck, hat dem Autor des Sachbuches ß?Deutschland schafft sich abß?, Thilo Sarrazin, attestiert, ß?Mut bewiesenß? zu haben. ß?Er hat über ein Problem, das in der Gesellschaft besteht, offener gesprochen als die Politikß?, sagte Gauck. Die politische Klasse könne aus dem Erfolg von Sarrazins Buch lernen, dass ß?ihre Sprache der politischen Korrektheit bei den Menschen das Gefühl weckt, dass die wirklichen Probleme verschleiert werden sollenß?. Zum Parteiausschlussverfahren der SPD gegen Sarrazin sagte Gauck, die SPD habe das Recht zu sagen, dass die Position eines Parteimitgliedes nicht ihrer politischen Auffassung entspricht. ß?Aber man muss nicht gleich demjenigen Sanktionen androhen, der ein bestehendes Problem offen anspricht.ß? asiß?
    http://www.tagesspiegel.de/zeitung/gauck-sarrazin-ist-mutiger-als-die-politik/3685598.html

    Daran wäre so eigentlich dann nichts auszusetzen, denn Sarrazin hatte mit einem großen Teil seiner Behauptungen recht. Wie gesagt in einem gr. Teil, nicht in allem.

    Was seine Vergangenheit als Aufarbeiter der MfS angeht, sieht dies schon wieder anders aus. Auszug aus diesem Artikel der TAZ TAZ

    ß?Im Mai 2007 legte ein Expertenteam im Auftrag von Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) dazu ein vertrauliches Gutachten vor. Es kam zu strengen Befunden, der vielleicht brisanteste: ß?Beirat, Parlament und ßffentlichkeit wurden bis 2006 über die genaue Zahl ehemaliger MfS-Mitarbeiter getäuscht. Bei allen Anfragen wurden sowohl in der ßra Gauck als auch in der ßra Birthler falsche Zahlen angegeben.ß?
    In der Amtszeit Gaucks antwortete die Bundesregierung am 15. Januar 1997 auf eine entsprechende Anfrage der PDS-Abgeordneten Ulla Jelpke, in der Stasiunterlagenbehörde seien ß?noch 15 ehemalige hauptamtliche Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit … beschäftigt.ß? Die Gutachter Klaus Schroeder und Hans H. Klein stellten dagegen fest, dass ß?die mindestens 46 zu dieser Zeit beschäftigten ehemaligen Wach- und Personenschützer, unzweifelhaft frühere MfS-Hauptamtlicheß?, unerwähnt blieben, außerdem drei frühere Angehörige des MfS-Wachregiments und zwei ehemalige Inoffizielle Mitarbeiter (IM).ß?

    Diese Anzahl wird ja in dem Interview mit Jahn mit einer Zahl von 47 MA auch bestätigt (im Jahr 2011). Warum also haben sowohl Birthler wie auch Gauck dies heruntergespielt, anders gesagt warum wurde hier gelogen? Interessant sind hier auch die Kommentare. Eine weitere Frage, die sich mir hier stellt ist: 2006 wurde dieser Missstand festgestellt. Als Jahn das Interview in 2011 gibt, sind immer noch 47 in Amt und Würden. Warum hat man das nicht längst geändert? Hier kann ich die Opfer gut verstehen, die fragen, was soll das, warum wurden die nicht mind. versetzt, warum müssen wir uns mit diesen Menschen nach wie vor noch auseinander setzen. Das hat aber nicht alleine Gauck zu verantworten.

    Das die Linke gegen Gauck ist, ist verständlich schon alleine aus der undemokratischen Art, sie auszugrenzen, obwohl auch diese Partei Mitglied des Bundestages ist. Man muss kein Freund der Linken sein, um dies anzuprangern. Nur die würden auf Grund dieses undemokratischen Verhaltens der Kanzlerin auch gegen Herrn Müller-Meyer-Lüdenscheidt vorgehen.

    Ich hab jetzt grad noch mal abschließend nach diesem Hauptmann Trepe gesucht und bin auf folgenden Artikel gestoßen:
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-17269572.html
    http://hahn.1on.de/archives/2781-Bundespraesidentenwahl-Ein-Warnschuss-fuer-Merkel.html
    http://ostsee-zeitung-blog.blogspot.com/2012/02/sie-werden-eingelullt.html
    http://17juni1953.wordpress.com/tag/hauptmann-terpe/

    Für mich bleibt abschliessend festzustellen, dass es gut sein kann, dass Gauck wirklich teils bewusst falsch verstanden wurde. Mit einigen seiner Zitate kann ich allerdings persönlich nix anfangen und sie sind Teil dessen, weswegen ich nicht mit ihm als BP einverstanden bin. Ich habe mich allerdings 2010 auch schon vertan, indem ich glaubte Wulff kann frischen Wind reinbringen. Dass der dies nur bei seinem Konto tat, konnte ich nicht ahnen. Gauck bleibt für mich ein Chamäleon.

    Allerdings bleibe ich auch hier bei meiner Vermutung, dass das ß?Absägenß? von Wulff andere Gründe hat. Schaut man sich einmal die Politikerriege an, dann findet man kaum einen, der nicht schon einmal Vorteilsnahme gemacht hat. Die größten Bolzen waren da wohl Stoiber, Kohl, Rau und Strauß. Nur ist denen sonderbarer Weise nie was passiert. In Bezug auf Wulff kommt ja auch jetzt, nachdem er weg ist, heraus, dass McAllister um zumindest die Vorwürfe gegen Glaeseker wusste und selbst dessen Dienste in Anspruch nahm. Ob jetzt Jemand McAllister absägtß?

  24. […] Kontakt zu Gauck langfristig aufrechtzuerhalten”. So schreibt es DIE WELT am 23. April 1991. (Quelle mit […]

  25. Frank H. sagt:

    Wofür Gauck gebraucht werden wird: Gesetze gegen die wütenden Bürger durchpeitschen!!

    Heute Spanien:

    „Spanische Polizei prügelt auf Minderjährige ein

    Eine Schülerdemonstration für geheizte Klassenzimmer und mehr Bücher beendet die spanische Polizei mit Schlagstöcken und Gummigeschossen. Das Land ist entsetzt.
    „Ich habe eine sieben Zentimeter große Platzwunde, nur weil ich es gewagt habe, gegen die Sparpolitik an den Schulen auf die Straße zu gehen“. Das Entsetzen steht Andrea Pérez, einer Lehramtsstudentin im dritten Semester, noch immer ins Gesicht geschrieben.

    Die 23-Jährige wollte letzten Freitag die Gymnasiasten des Lluis-Vives-Instituts in Valencia unterstützen. Zusammen mit ihrem Freund lief sie bei einer Demo mit, bei der die Jugendlichen gegen den Sparkurs der konservativen Regierung in Valencia protestieren.

    Schüler verlangten mehr Lehrer und geheizte Schulräume

    Während des Marschs durch die Stadt stolperte sie plötzlich und fiel zu Boden. Als sie wieder aufstehen wollte, schlug ein Polizist mit einem Schlagstock auf sie ein. Auch ihr Freund, der sie verteidigen wollte, wurde niedergeknüppelt und danach sogar festgenommen. „Wir sind keine Verbrecher, sondern friedliche Demonstranten, die sich Sorgen um die Zukunft unseres Landes machen“, beklagt Andrea das Vorgehen der Polizei.

    Die Lage in Valencia, der am höchsten verschuldeten Region des Landes, ist eskaliert. Dabei hatte alles ganz harmlos angefangen: Vergangene Woche gingen erstmals Schüler in der sonst recht beschaulichen Mittelmeerstadt auf die Straße, um die Einstellung von neuen Lehrern, geheizte Schulräume ß? seit Wochen machen Bilder von frierenden, mit Decken behängten Schülern in Kataloniens Schulen die Runde ß? und besseres Unterrichtsmaterial zu fordern.

    Valencia gleicht einer belagerten Stadt

    Eigentlich alles ganz legitim. Doch die Jugendlichen hatten die Rechnung ohne die Polizei gemacht. Bereits am ersten Tag kam es zu Verhaftungen, die Polizei ging mit Schlagstöcken und Reizstoffen gegen die Demonstranten vor. Das alles erinnerte eher an einen Einsatz gegen randalierende Fußball-Rowdys. Am Montag eskalierte die Lage dann ganz.

    Drei Stunden lang kam es zu Auseinandersetzungen und Schlägereien auf dem Rathausplatz in Valencia, die Polizei nahm 26 zum Teil minderjährige Schüler fest. „Das sind doch noch halbe Kinder, was tun sie denn da?“ empörte sich eine ältere Frau, als ein Polizist einen Jugendlichen in Gewahrsam nahm. Auch ein halbes Dutzend Journalisten, darunter die Reporterin Pura Gómez von Radio Nacional, wurden von der Polizei angegriffen.

    Inzwischen gleicht Valencia einer belagerten Stadt, Dutzende von Polizeiautos fahren die großen Boulevards ab, Kommandos sind einsatzbereit, Hubschrauber überfliegen die Stadt, als drohe ein Terrorangriff. „Wir haben hier seit sechs Tagen Ausnahmezustand, unsere Schüler kommen mit Gipsverband und blauen Flecken in die Schule, da ist es unmöglich, normalen Unterricht zu machen“, so die Griechisch-Lehrerin Lola Savorit.

    Schüler verbringt 30 Stunden im Gefängnis, darf nicht zur Toilette

    Spaniens Regierung wehrt sich indessen gegen Schuldzuweisungen jeglicher Art. „“Die Polizei verteidigte den Rechtsstaat, einige der Demonstranten waren gewalttätig“, behauptete Spaniens Justizminister Alberto Ruiz Gallardón, früherer Bürgermeister von Madrid in einem Interview im spanischen Rundfunk. Man dürfe keine Sympathie für diejenigen empfinden, die Beamten angriffen, so Gallardón.

    Die Jugendlichen weisen indessen jegliche Gewaltbereitschaft von sich. „Wir sind keine Terroristen, sondern die Kinder von ganz normalen Arbeitern, von Beamten und Angestellten, die jeden Morgen um acht Uhr aufstehen“, so Alberto Ordoñez, Schülersprecher in Valencia.

    Der junge Mann hat 30 Stunden im Gefängnis verbracht, in dieser Zeit durfte er nicht einmal die Toilette benutzen. „Als sie mich verhafteten, boxten sie mir auf den Mund.“ Eine Anzeige kann er nicht erstatten, denn die beiden Polizisten, die ihn abführten, waren maskiert.

    „Man fühlt sich in Francos Zeiten zurückversetzt“

    Zeugnisse wie das von Ordoñez haben inzwischen für Aufruhr gesorgt. „Die Bilder sprechen für sich“, so Eduardo Madina, Sozialist im spanischen Parlament. „Die Polizisten haben brutale ßbergriffe begangen“.

    Jetzt will Innenminister Jorge Fernández Diaz im Abgeordnetenhaus erscheinen. Auf Seiten der Polizei sei es möglicherweise „zum einen oder anderen Exzess“ gekommen, nachdem die Demonstranten den verbalen Aufforderungen der Beamten keine Folge geleistet hätten, so der Minister.

    Besonders aussagekräftig sind freilich die ßußerungen von Antonio Moreno, dem Chef des Polizeikorps von Valencia. Auf einer Pressekonferenz rutschte ihm heraus, was die Jugendlichen in seinen Augen sind: „Feinde“ die sich durch „ein hohes Maß an Aggressivität“ auszeichneten, das Vorgehen der Polizei sei gerechtfertigt. „Man fühlt sich wirklich in Francos Zeiten zurückversetzt“, so Beatriz Roig, eine Lehrerin in Madrid.

    Die Proteste am Mittelmeer werden indes nicht abebben, im Gegenteil. Inzwischen haben sie genügend Solidarität gefunden. Elternverbände und Richter forderten ein Ende der Gewalt. Jetzt kündigten auch die Studenten an der Universität von Valencia einen Solidaritätsmarsch mit den Schülern an. Junge Blogger schwören sich auf eine Linie ein: „Wir lassen nicht zu, dass der Frühling von Valencia stirbt“.“

    http://www.welt.de/politik/ausland/article13879504/Spanische-Polizei-pruegelt-auf-Minderjaehrige-ein.html

    Morgen Deutschland:

    „Hunderttausenden Haushalten wird der Strom gesperrt

    Viele Haushalte in Deutschland sind nicht mehr in der Lage, ihre Stromrechnung zu bezahlen. Daher sitzen gut eine halbe Million Bürger im Dunkeln.

    Kräftige Preissteigerungen bei Strom und Gas stellen immer mehr Verbraucher vor Zahlungsprobleme ß? bis hin zur dunklen Wohnung. Wegen unbezahlter Rechnungen sei schätzungsweise 600.000 Haushalten in Deutschland 2010 der Strom abgedreht worden, teilte die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf mit. Diese Hochrechnung basiere auf einer Umfrage unter lokalen Energieversorgern im bevölkerungsreichsten Bundesland.
    ß?Preissteigerungen von rund 15 Prozent bei Strom und Gas in den vergangenen zwei Jahren haben Energie für viele Haushalte zur unbezahlbaren Ware werden lassenß?, erklärte Vorstand Klaus Müller. Die steigende Energiearmut sei alarmierend. Obendrein machten immer knappere Haushaltsbudgets und die häufig mangelnde Kompetenz beim Planen der eigenen Finanzen Nachforderungen aus Energierechnungen schnell zur unüberwindbaren Kostenfalle.

    Nach Einschätzung von drei Viertel der 58 Unternehmen, die auf die Fragen der Verbraucherzentrale NRW geantwortet hätten, seien wachsende Probleme rund um Energieschulden und Stromsperren festzustellen. 2010 hätten die befragten Energieunternehmen in NRW über drei Millionen Mal die Zahlung von Stromrechnungen angemahnt. Nach 340.000 Sperrandrohungen folgte für 62.000 Kunden tatsächlich das Strom-Aus.“

    http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article13879599/Hunderttausenden-Haushalten-wird-der-Strom-gesperrt.html

  26. plissken sagt:

    ich möchte nicht wissen was die Welt mit Wulff gemacht hätte,wenn der sowas von sich gegeben hätte.

    es bleiben zum Gauckler eigentlich nur zwei Fragen offen:

    Hat man ihn nur installiert um das Präsidentenamt an sich in Verruf zu bringen und es letztendlichwegzurationalisieren(was bei einer identitätslosen Zwangsunion irgendwann automatisch so sein muss)

    oder hat man einfach jemanden gesucht der besser fernzusteuern ist.
    Die Vorwürfe gg Wulff waren ja hinlänglich vor seiner Wahl bekannt nur zu lasch u ohne täglichen Springerbeschuss nix wirklich besonderes.
    Gaucks Kellerleichen hingegen sind schon 1-2 Nummern grösser-ein leicht zu fernlenkende Einheit.
    (immerhin hat man im Netz ganze Arbeit geleistet um kaum was finden zu können)

  27. Uriel sagt:

    Liebe Mainstreampresse,

    ihr müsst uns noch als Verschwörungstheoretiker und terroristen abstempeln, das habt ihr nämlich vergessen 😉

  28. ErdGeist sagt:

    Wir brauchen einen Präsi, der auch zuhören kann. Wir haben schon die Merkel, die uns mit Pseudo-Wahrheiten bombardiert, das reicht. Gauck will uns eigene „Wahrheiten“ aufzuzwingen – die brauchen wir aber nicht. Was er von sich gibt, ist nicht verwenbar.

    Mein Präsi ist er nicht. Danke.

    SPD/Grünen sind für mich gestorben, die anderen sind schon lange tod.

  29. Babs sagt:

    Tja, mit einem gewaltigen Mass an „gutem Willen“ kann man das so interpretieren, dass er „mit den Wölfen geheult“ hat. Nur wenn dem so wäre, hätte er dies spätestens nach dem Mauerfall und VOR ßbernahme seiner Tätigkeit als „Stasiaktenhüter“ aufklären sollen. Es bleibt für mich mehr als ein Geschmäckle.

  30. nova sagt:

    bisher habe ich eigentlich nicht groß über gauck nachgedacht. ein weiterer bimbespräsi halt.
    aber wenn sich (goldman-sucks-proxy) cem özdemir schon für gauck ausspricht, yoah, dann ist gefahr in verzug.

  31. kaphorn sagt:

    apokalypse, amageddon und welche biblischen wörter mittlerweile gefunden werden. es ist ganz einfach: dieses system stirbt gerade, wir sind zur zeit am abspringen, wissen jedoch nicht genau wo wir landen werden…wo wir aufschlagen, werden wir die antwort finden, denn sie liegt für uns schon parat…;-)…

  32. Cabale sagt:

    schön zu sehen, wieviel gute Arbeit hier heute gemacht wurde. Meinen Dank an euch- dies trägt wirklich zur Meinungsfindung bei.

  33. Mr Mindcontrol sagt:

    Bist Du selber Baghwan-Jünger oder warum nennst Du ihn „Osho“ wie das seine Anhänger tun? Außerhalb der „Szene“ ist er nun mal fast nur als „Bahgwhan“ bekannt! Klar, dieser Guru verführt mit schönen Worten. M.E. war das ein sehr gerissener Geschäftsmann der das damals grösste Mind-Control-Experiment überhaubt vorgenommen hat. Die Gehrine wurden massiv umprogrammiert und die Leute aus ihren Familien gerissen, ja mehr Sie wurden gegen ihre Familien indoktriert. Sehr interessant ist, dass dieser Guru sowohl östliche Meditation lehrte wie auch destruktive westliche Psychotherapien, ganz oben dabei die als „Urschrei-Therapie“ bekannte „Primärtherapie“ des Arthur Janov. Diese dürfte so ziemlich das Gegenteil von östlicher Meditation sein, letztere dient der inneren Ruhe und der inneren Einkehr, wobei erstere ein „Erlernen“ des Durchdrehens ist. Baghwan bzw. Osho hatte wohl genau das Konzept drauf dass die Elite die Lösung anbietet für ihre von ihnen verursachten Problemen.
    Alex Benesch von Infokrieg.tv berichtet desöfteren, dass der KGB sich gewundert hat, dass die westlichen Intellektuellen zu einen indischen Guru gingen und sich damit selbst entwaffneten. Der hiess in den Sendungen zwar anders, aber Bagwahn nannte sich am Anfang auch anders, das könnter der Selbe sein.
    Tibet, wo viele östliche Lehren herkommen ist übrigens eine Festung die auch militärisch verteidigt wurde. Ich kann sehr wohl ein Blume schön finden und zum Gewehr zum töten greifen, gerade aus Liebe. Aus dieser kann der Haas erwachsen dass zu bekämpfen was meine lieben Dinge zerstört. Ich bin nicht gegen jede Esotherik, ich lese gerade ein Buch von Fosar Bludorf, die ich als „aufgeklärte Esotheriker“ bezeichnen würde. Esos die Kampf ablehnen sind mir suspekt, da habe ich den Verdacht, dass die genau von betimmten „Diensten“ gesteuert werden, um die Leute zu Schafen zu erziehen!

  34. […] Gauck : Ministerium für Staatssicherheit zu uneffektiv | Ik-News […]

  35. Irmonen sagt:

    Aus dieser kann der Haas erwachsen dass zu bekämpfen was meine lieben Dinge zerstört.

    Hass als Antwortß?

    kein weiterer Komentar…..

  36. akomado sagt:

    Liebe Infokrieger, Gauck ist eine schlechte Wahl, wie alle anderen auch. Ich jedenfalls brauche überhaupt keinen Bundespräsidenten. Die freiwerdenden Millionen würde ich in den Aufbau von Genossenschaften, Bürgerinitiativen, (wirklich) gemeinnützigen Vereinen stecken. (Um Staat und Kapital überflüssig zu machen.)
    Trotzdem waltet hier bei euch im Konkreten ein Irrtum. Ich bin im selben Land groß geworden wie Gauck. Seine dokumentierten ßußerungen gegenüber jenem MfS-Leutnant sind keineswegs 1:1 aus heutiger Sicht zu verstehen. Wenn er sagt, 60% der Stasi-Mitarbeiter müßten entlassen werden, da einerseits in der Volkswirtschaft Arbeitskräfte fehlten, andererseits die Stasi so effektiver arbeiten könnte – dann hätte jeder DDR-Bürger das (je nach Position) als Satire oder als Affront gegen die Funktionärs-Diktatur aufgefaßt. Gauck bedient sich der „Sklavensprache“, wie es die meisten „Kritischen“ damals getan haben – er kritisiert nur systemimmanent, macht deutlich, daß die SED-Bonzen an ihren eigenen Ansprüchen scheitern. Die folgenden Zitate zeigen, daß er versucht, sich irgendwie aus dieser unangenehmen Situation – Besuch vom MfS – herauszuwinden. Auch das verständlich, wenn man kein „Held“ ist. Von „Bürgerrechten“, „bürgerlichen Freiheiten“ usw. haben die wenigsten gesprochen, denn diese Kritik stellte sie unweigerlich außerhalb der sogenannten „sozialistischen Gesellschaft“. Danach blieben meist nur Berufsverbot, Ausreise oder Gefängnis.
    Genau hier sitzt das Gauck-Problem. Er war bestimmt kein Stasi-Freund, wie das euer Beitrag insinuieren will. Aber er war nun wirklich auch kein „Bürgerrechtler“, wie es die bürgerliche Presse im Moment fast einmütig behauptet.
    Die Bezeichnung trifft auf andere zu, die sich meistens längst aus der Politik zurückgezogen haben. Der Rest ist reaktionär geworden.
    Schade eigentlich. Die Zurückgezogenen, die hätten nach ’89 wirklich zu einer neuen Gesellschaft getaugt.
    So gab’s nur Deutsche Bank, NATO, BND, Verfassungsschutz …
    Also: wieder eine Chance vertan.

  37. Mr Mindcontrol sagt:

    Hass ist eine Emotion eines gesunden Menschen wie auch der Zorn. Georg Schramm lobt in vielen Ansprachen gar den Zorn. Sicher ist Hass nicht schön, aber es gibt ein Sprichwort dass „wer nicht hassen kann, kann auch nicht lieben“. Wenn eine Kraft etwas was ich tief liebe angreift oder gar zerstört ist ein Hass auf diese Kraft eine ganz natürliche Reaktion, die auch zeigt dass man lebt. Sicher ist Hass oft kontraproduktiv, noch kotraproduktiver ist aber mit Egalität zu reagieren.

  38. kaphorn sagt:

    sehr überrascht hab ich das soeben gefunden…nun vielleicht sollte man mal die feuerwehr rufen..

    http://unzensiertinformiert.de/2012/02/in-brussel-durchbrachen-feuerwehrmanner-polizeibarrikaden/

    vielleicht taucht ja die feuerwehr bei der bundesversammlung auf und löscht das höllenfeuer…;-)

  39. Irmonen sagt:

    Omraam Mikhael Aivanhov aus Der Wassermann und das Goldene Zeitalter, Kapitel: Die Politik im Licht der Einweihungswissenschaft

    ß?Alle sprechen davon dem Vaterland zu dienen, aber oft sind das nur schöne Worte. Sie denken vor allem an ihre eigenen Taschen, ihr Ansehen, ihre Macht und sie besitzen Klauen, Krallen und Zähne um sich ihren Weg zu bahnen und den ersten Platz zu erreichen.ß?

    ß?Solange die Experten und Politiker glauben, um die Situation zu verbessern würde es genügen, eine bessere Organisation, neue Institutionen, neue Strukturen oder neue Stellen zu schaffen, wird alles absterben und auseinanderfallen.ß?

    ß?Daher ist es notwendig, dass an der Spitze ein Mann steht, der Licht, Wissen, und Liebe besitzt, denn dann wissen die Unterabteilungen sämtlicher Tätigkeitsbereiche, was zu tun ist, um am Erfolg mitzuwirkenß?..denn wenn man wirklich von der Liebe inspiriert ist, genügen manchmal fünf Minuten um ein Problem zu lösen, das sonst jahrelang ungelöst bliebe.ß?

    Die Syarchie ist eine Regierungsform, bei der die Liebe Weisheit und Wahrheit an erste Stelle stehen. Die Macht und die wirtschaftlichen Interessen dürfen erst danach kommen.

    So wie es jetzt ist, ist alles auf den Kopf gestelltß?die Situation wird sich niemals verbessern, weil alles gegen die kosmischen Gesetze und die universelle Ordnung geht.ß?

    18.Feb.1968

  40. Mr Mindcontrol sagt:

    Mal ne Frage, wo veröffentlicht einfach Christoph Hörstel seine ganzen neue Texte die nicht nur hier zitiert und gepostet werden?
    Auch seine Seite hoerstel.ch ist der letzte Eintrag vom 16.11.2011!

  41. Lux sagt:

    http://luzifer-lux.blogspot.com/2010/06/ein-weiterer-kandidat-fur-dsdb-joachim.html

    Hier findet ihr ein Interview mit dem damals zuständigen Rostocker Stasi-Chef zum Thema Gauck.

  42. plissken sagt:

    sehr gute zusammenfassung

  43. AE-35 sagt:

    Es gab keinen „IM Larve“, sondern nur einen „OV Larve“.

    „OV Larve“ meint Gauck.

    „OV“ heißt: Operativer Vorgang

    Ein „OV“ ist ein konspiratives Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt oder gegen Personen, die dem Strafgesetzbuch der DDR zuwidergehandelt haben.

    Das bedeutet, dass Gauck ein Stasi-Opfer und nicht Täter war.

    Der maßgebliche Auszug aus der Original-MfS-Akte liegt mir persönlich vor.

    Meint „OV Larve“ auch wirklich Gauck?

    Ja, siehe den folgenden Ausschnitt aus seinem Lebenslauf:

    Ab 1965:
    War Gauck bei der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburg tätig. Gauck arbeitet zunächst als Vikar. Gauck wird nach seiner Ordination Pastor in Lüssow/Kreis Güstrow, Im Jahr 1970 erfolgt seine Versetzung in das Neubaugebiet Rostock-Evershagen. Nebenamtliche Tätigkeit als Kreis- und Stadtjugendpfarrer in Rostock.

    Außerdem wird im Verlauf der MfS-Akte eindeutig von einem „Pastor Gauck“ gesprochen.

    Anmerkung meinerseits:
    Natürlich kann niemand ausschließen, dass auch solche Papiere gefälscht worden sind. Aber besseres Material als die Originalpapiere, dürfte wohl kaum noch vorhanden sein. Falls also niemand etwas Besseres zu bieten hat, ist der Fall Gauck für mich in dieser Hinsicht abgeschlossen.

    Allgemeines Fazit:
    Da diese Fakten auch den offiziellen Stellen zur Verfügung stehen, dürfte somit fest stehen, dass gegen Gauck keinerlei Einwände, bezüglich der Unterstellung einer eventuellen IM-Tätigkeit, erhoben werden können.

    AE-35

    „Leute, die nicht schreiben können, machen Interviews mit Leuten, die nicht denken können, und fabrizieren daraus Artikel für Leute, die nicht lesen können.“
    Frank Zappa, über Journalisten

  44. akomado sagt:

    AE-35 hat recht. Wer Gauck IM-Tätigkeit vorwirft, irrt und sitzt Mißverständnissen auf. Vgl. dazu meinen vorangegangenen Kommentar. Gaucks Problem ist nicht die vermeintliche Nähe zum MfS. Sondern – jedenfalls für mich – seine autoritäre Grundhaltung, aus welcher ein extrem verengter Begriff von „Freiheit“ resultiert.
    Aber, wie schon gesagt, um als Menschen frei, gleich und brüderlich-schwesterlich zu existieren, brauchen wir diesen ganzen Staats-Firlefanz nicht. Wir, Gleiche und Freie, sollten uns selbst genug sein.

  45. Fritze sagt:

    Zitat AE-35

    „ß?OV Larveß? meint Gauck.

    ß?OVß? heißt: Operativer Vorgang

    Ein ß?OVß? ist ein konspiratives Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt oder gegen Personen, die dem Strafgesetzbuch der DDR zuwidergehandelt haben.

    Das bedeutet, dass Gauck ein Stasi-Opfer und nicht Täter war.“

    Bestätigt im Prinzip meine getroffene Aussage. Vielen Dank fürs genaue Durchlesen und „Verstehen“.

  46. mk-ultra sagt:

    Offener Brief von Gerhard Rein an Joachim Gauck

    (Gerhard Rein: 1982 bis zum Ende der DDR als Hörfunkkorrespondent des Süddeutschen Rundfunks in Ost-Berlin tätig)

    http://www.havemann-gesellschaft.de/fileadmin/Redaktion/Aktuelles_und_Diskussion/Maerz-Dezember_2011/Gerhard_Rein.pdf

    „Der Präsident der Herzen“
    Tobias Ignée im Gespräch mit Gerhard Rein, langjähriger SDR/SWR-Korrespondent in Berlin. SWR2 Journal am Mittag vom 20.02.2012. (7:46 min)

    http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/journal/-/id=659282/did=9320008/pv=mplayer/vv=popup/nid=659282/1b8cmj7/index.html

  47. […] InspirationOne – Paul Jung Doping in der DDR Tribes – Stefanie Sommer In Blogs gefunden: Gauck : Ministerium für Staatssicherheit zu uneffektiv IkNewsHier mögen die unzähligen Bewohner der ehemaligen DDR zu Worte kommen welchen mit einer […]

  48. Frank H. sagt:

    Schön, das mag zwar eine Wende im Fall ergeben, aber noch lange keine Entlastung der Anklage.
    Warum? Gesucht wird ein Mann der alles kann:
    Den ahnungslosen unkritischen Menschen eine Gutmenschenshow bieten und dahinter als Vollstrecker aller Gesetzesinitiativen wirken.
    Oder ist Rößler Freimaurerhaufen und Springers Israellobbyist jetzt geläutert? NEIN!
    Freimaurer und Rosenkreuzer definieren liberal nur im Sinne von Wirtschaftsfreiheit ohne Skrupel haben zu müssen.
    AE-35 nicht alles von Dir nehme ich so einfach als Ideal hin. Ideologie angefärbt bist Du nämlich schon.
    Du verrätst deinen Kern durchaus. Zieh über den Tisch wen Du kannst: MICH NICHT.

  49. ErdGeist sagt:

    Es steht also Aussage gegen Aussage.
    Ihnen legen „Dokumente“ vor (angeblich) die was anderes vermuten lassen, als die „Dokumente“, die hier (auch) aufgetaucht sind. Es sprocht jedoch viel mehr gegen Herr Gauck als für Herr Gauck.
    Nicht mir steht es zu, diese Unterlagen uszuwerten – nur: wenn man ehrlich sein will, es gibt schon jetzt viel mehr wind um Herr Gauck, als um Herr Wulff, der wegen kleinere Kleingkeiten zurückgetreten ist, oder besser gesagt: musste.
    Für mich ist der Herr Gauck als Präsi nicht tragbar. Das Volk braucht jemand der zuhören kann (das tut die Regierung nicht) und nicht jemand, der uns mit eigenen begrenzten Ansichten bombardieren will.
    Herr Gauck will prädigen – wir, zumindest ich und die viele die ich kenne, haben genug vor bla bla bla, und brauchen einen Präsi der die Regierung prügelt, und nicht das Volk.

    Das Privat-Leben Herr Gauck`s will ich hier garnicht ansprechen, das werden die anderen machen. Die Poliker selber.

    Für mich ist SPD gestorben, da viele Aussagen Herrn Gauck`s sind aus nicht nur meiner Sicht Unmenschlich, Unsolidarisch, Unsozial. Das Herr Gauck eine SPD-Kandidat ist, ist ein Horror.

    LG

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