Das Mosaik der Macht – Teil I: Gorbatschows Neujahrsgrüße

Eine Analyse der Rede von Michail Gorbatschow anlässlich seiner Ehrung mit dem Franz Josef Strauß-Preis 2011 (Wikipedia). Der Preis wird seit 1996 von der Hanns-Seidel-Stiftung (Wikipedia) verliehen und soll an das politische Erbe des bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß erinnern.
Den Preis erhalten Persönlichkeiten, die sich in herausragender Weise für Frieden, Freiheit und Recht, für Demokratie und internationale Verständigung eingesetzt haben, oder die sich besondere Verdienste in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Technologie sowie Literatur und Kunst erworben haben.


Hinweise!
Die in den Videos eingefügten Kommentare stammen nicht von mir und haben nichts mit meinen Einschätzungen zu tun. Die etwas bescheidene Bildqualität ist sicherlich zu verkraften, schließlich ist das Wichtigste einwandfrei zu vernehmen, nämlich der Ton. Des weiteren habe ich den Inhalt der Videos sinngemäß für diejenigen Leser/innen in den Artikel übertragen, die nicht über eine Wiedergabe-Möglichkeit verfügen. Daher können die in Schrägschrift dargestellten Texte, unterhalb der Videos, von jenen „überlesen“ werden, die keine Wiedergabeprobleme beim betrachten der Videos haben.

Vorwort
Angesichts der Tragweite des Inhaltes, habe ich mich dazu entschlossen den ursprünglich angedachten Einzelartikel in mehrere Teile zu zerlegen. Dieser und die noch kommenden Artikel sollen der Philosophie der Denkfabriken folgen und möglichst keine der wichtigen Optionen vernachlässigen. Mir ist bewusst, dass nicht alle Leser/innen den kommenden verschiedenen Inhalten zuneigen werden. Das ich mit diesem Abschnitt beginne liegt weniger daran, dass er folgerichtig an den Anfang gehören würde, sondern an der sich weltweit immer weiter zuspitzenden Entwicklung.
Gorbatschow warnt in München am 10.12.2011 vor dem Dritten Weltkrieg!!!! 1/2

Analyse ß? Teil I

01:00 — 02:47

Zu Beginn seiner Rede erwähnt Gorbatschow, dass es gut sei, dass keine Mauern mehr die Grenzen versperrten. Gleichzeitig jedoch würden neue Trennlinien aufgebaut. Er spielt damit auf den fortschreitenden Ausbau des Raketenabwehrschildes der USA in den ehemaligen Ostblockstaaten an. Gorbatschow argumentiert, dass dies aus Sicht der russischen Führung einer Provokation gleichkommen müsse. Er warnt davor, dass eine Konfrontation zwischen der USA und Russland unweigerlich den Ausbruch des Dritten Weltkrieges bedeuten würde.

Bereits zu Beginn seiner Rede legt Gorbatschow sorgsam seine argumentative Netze aus, die im späteren Verlauf des Vortrags dazu dienen sollen, dass sich die Zuhörerschaft in das von ihm und seinesgleichen erdachten Politikkonzept verfangen soll. Auch die psychologische Kriegsführung wird gleich zu Beginn genutzt. Als Mittel hierfür nutzt er die Politik der Angst ß? Angst vor dem Dritten Weltkrieg.

03:00 — 04:36

Ab hier skizziert Gorbatschow das Bild eines triumphierenden kapitalistischen Systems, dass diesen Sieg auf Basis seiner freien Märkte errungen habe. Nun jedoch beginne genau jenes siegreiche System den Fehler das Spiel um Alles oder Nichts zu spielen. Unter anderem warnt er die Partnerländer der USA, darunter Deutschland, davor, deren Vorgehensweise zur Erreichung ihrer Ziele zu unterschätzen. Er weist speziell die Deutschen indirekt daraufhin sich nicht zu einseitig zu positionieren, sondern sich auch gegenüber Russland partnerschaftlich zu verhalten. Weiterhin kritisiert er die immer weiter forcierte Ausbreitung der US-Streitkräfte durch Militärbasen rund um den Globus. Gorbatschow fragt nach dem Sinn dieser Ausbreitung der US-Kriegsmaschinerie. Seitens Russlands schloss er definitiv jedwede Vorbereitungen, sowohl in der Vergangenheit als auch zum aktuellen Zeitpunkt für einen Angriffskrieg gegen den Westen kategorisch aus.

Zunächst sollte man hier einmal klarstellen, dass es überhaupt kein freies kapitalistisches System gab, sondern nur eine halb durchlässige Feudalwirtschaft, die in immer stärkeren Maße in die Abhängigkeit von des Geldadels Gnaden gerät. Was wir bislang unter freier Marktwirtschaft verstehen, ist nichts weiter als ein von Lobbyismus, Kartellen und Subventionspolitik durchzogenes Lügengeflecht ohne echten Wettbewerb. Das Großkapital und die Weltkonzerne sind aufgrund des Schuldgeldsystems längst in einer unschlagbaren Position, sodass alle nachfolgenden aufstrebenden Wirtschaftstreibenden auf deren Unterstützung angewiesen sind. Niemand wird es in dieser Welt noch zu etwas bringen ohne die Zustimmung der Familien aus den obersten Wirtschafts- und Finanzkasten.

Was Gorbatschow entweder verschweigt oder aber gar nicht verstanden hat, ist, dass die Eliteristen auf allen Seiten ihr Spiel spielen und dabei die selben Ziele miteinander teilen. Alles andere dient nur zur Verwirrung des Volkes und soll uns in eine bestimmte Denkweise hinein manövrieren.

04:37 — 06:02

Ab hier beginnt Gorbatschow mit seiner Kritik am marktradikalen Kapitalismus, indem er dieses System zu den hauptverantwortlichen Treibern von Krieg und Wirtschaftskrisen erklärt. Er spricht sich gegen die Militarisierung der Welt aus. Stattdessen sieht er die Lösung in der gemeinsamen Zusammenarbeit der Völker. Zumindest drückt er dies an jener Stelle noch mit dieser vorsichtigen Umschreibung aus. Gorbatschow echauffiert sich darüber, wie viele Gelder für all dieses Rüsten und das sich bekriegen immer wieder sinnlos verbrannt werden.

Mit diesen ßußerungen entpersonifiziert Gorbatschow die Kriegstreiber, indem er die Schuld einzig und allein dem System zuschiebt innerhalb dessen Regeln niemand anders handeln könne. Doch wer stellt die Regeln auf? Wer betreibt diese Form der Wirtschaft? Wer hat die größte Teilhabe an diesem System? Warum beenden die Spieler ihr Spiel nicht, wenn sie es für verwerflich halten?

Nein, der Hinweis auf den Kapitalismus als Schuldigen ist als pure Ablenkung zu werten. In Wahrheit wollen die großen Systemspieler ein totalitäres System einführen um noch den letzten Rest des ihnen so verhassten wirtschaftlichen Wettbewerbs auszumerzen. Und um sich die alternativlose Kontrolle über die gesamte Menschheit inklusive aller Ressourcen der Erde zu sichern.

Auch sein Hinweis darauf, dass die Gelder für Militärausgaben für humanere Zwecke besser angelegt wären, ist, wenn nicht gar einen arglistige Täuschung, so doch zumindest ein Trugschluss. Denn die enormen Ausgaben der großen Militärmächte, allen voran die USA, können von diesen Ländern unter normalen Umständen überhaupt nicht aus eigener Kraft getragen werden. Diese Potenz wird ihnen von der internationalen Elite verliehen, die diese Länder und den darin lebenden Völkern zu ihren Kriegsmaschinen umfunktioniert hat.

Daher würden diese Gelder, innerhalb einer reell geführten Wirtschaft, überhaupt nicht zur Verfügung stehen. Um dies zu verstehen muss man sich nur einmal die Mühe machen, über den Sinn und Zweck unseres Schuldgeldsystems und die überdeutliche Verwicklung vieler großen Staaten in den internationalen Drogenhandel nachzudenken. Fiele alleine das weg, dann wäre schon morgen „Schluss mit Lustig“.

06:06 — 06:53

Gorbatschow sinniert über die ßußerungen des ehemaligen Generals und US-Präsidenten Eisenhower zur Gefährlichkeit des militärisch-industriellen Komplexes. Diese Gefahren sieht Gorbatschow in ähnlicher Weise. Auch das Beispiel der Ermordung des damaligen US-Präsidenten J.F. Kennedy zeige welch destruktiven Kräfte eine aus den Fugen geratene Marktwirtschaft an Gefahren erzeuge.

Gorbatschow zeichnet das Bild eines sich aus sich selbst heraus entfesselnden militärisch-industriellen Komplexes. Sein Hinweis auf das Kennedy-Attentat dient dem Zweck den Menschen die Hoffnung auf Individualisten zu nehmen, da jeder vom System beseitigt würde.

Damit deutet er bereits an, dass nur ein geschlossener ßbertritt in eine von allen Staaten der Welt akzeptierte neue Weltordnung, die außer Kontrolle geratene Entwicklung des bestehenden Systems beenden könne.

Es steht außer Frage, dass hierdurch bereits eine globalistische Regierungsform in Verbindung mit einer Art Planwirtschaft gefordert wird. Ganz nebenbei ist dies auch als Warnung an all jene zu verstehen, die aufgrund ihrer individuellen ßberzeugungen gegen die sich bildende Supermacht opponieren wollen.

Wer dagegen ist, wird eliminiert werden!

Bemerkenswert ist, dass Gorbatschow so ganz nebenbei offenbart, dass das Kennedy-Attentat eine elitäre Operation war und keineswegs die Tat eines einzelnen Verwirrten.

Das sollte sich jeder merken, der noch daran glaubt, dass es heute anders laufen würde. Ein kritischer Blick auf das Attentat vom 11. September 2001 in New York, nach Irak, Libyen, Afghanistan, aber auch in die heimischen Gefilde, bezüglich des RAF-Terrors, oder der neuen rechten Gefahr, die, wie bekannt wurde, vom Verfassungsschutz also vom „Staat“ finanziell unterstützt wurde, sollte hierfür genügen.

Die Beispiele für die Verwicklung von Staatsführungen im Verbund mit dem Großkapital in Verbrechen gegen die eigene, oder die Bevölkerung anderer Staaten, um diese zu betrügen und zu verführen, lassen sich beinahe endlos fortführen.

07:24 — 08:08

Gorbatschow stellt heraus, dass genau jener militärisch-industrielle Komplex heute in allen großen machtpolitisch relevanten Staaten den Ton angeben würde. So unter Druck gesetzt, könne die Politik nicht mehr frei agieren, sondern unterliege hilflos dem Diktat des zuvor genannten Komplexes. Gorbatschow selbst stellt sich als Opposition gegenüber den Machtstrukturen der russischen Variante jener militärischen und wirtschaftlichen Machtstrukturen dar.

Wie kann sich jemand wie Gorbatschow, der selbst von allen elitären Einrichtungen dieser Welt geehrt und hofiert wird hinstellen und sich als Opposition gegenüber den von ihm angeblich kritisierten Strukturen präsentieren? Offensichtlich ist, dass er mit den Mitteln der Angstpolitik die Menschheit in die Netze genau jener Eliten treibt, die diesen Wandel zu ihren Gunsten fordern.

Zitat:„Wir stehen am Beginn eines weltweiten Umbruchs. Alles, was wir brauchen, ist die eine richtig große Krise und die Nationen werden die neue Weltordnung (auch „NWO“ oder „New World Order“ genannt) akzeptieren.“
David Rockefeller, US Business Council, 1994

08:11 — 08:47

Er zieht den Schluss, dass wenn eine Wirtschaft die Menschen nicht versorgen kann, dann handele es sich um eine kranke Wirtschaft. Eine solche Wirtschaft muss geheilt werden und zwar unter Anwendung radikaler Mittel.

Doch, so Gorbatschow, die Köpfe hinter der von ihm „vermuteten“ militärisch-industriellen Schattenregierung würden die Menschen erneut durch die gezielte Verbreitung von ßngsten von ihrer Notwendigkeit zu überzeugen versuchen. Er bezichtigt also die interne „Gegenseite“ der psychologischen Kriegsführung gegen das jeweils eigene Volk. Im Endergebnis bedeute dies, dass sich das Wettrüsten auf allen Seiten erneut beschleunigt.

Hier hat er zum Teil Recht, denn es stimmt, dass unser wirtschaftliches System in einigen Punkten an künstlich erzeugten chronischen Krankheiten leidet. Ein Blick auf unser Finanzsystem und seiner ihm zu Grunde liegenden Enteignungsfunktion, sollte jedem darüber die Augen öffnen.

Doch was meint Gorbatschow mit der Heilung des Systems aufgrund radikaler Mittel?

Angesichts seiner eigenen Verbundenheit mit genau jenen Kräften die er angeblich zu stutzen versucht, klingt das reichlich unglaubwürdig. Auch bedient er sich genau jenes Mittels der Angstmacherei die er seinen vorgeblichen Gegnern unterstellt.

Mich erinnert das Ganze an den Versuch der Masse der Menschen solange das Gehirn zu waschen bis niemand mehr dazu in der Lage ist zwischen Freund und Feind zu unterscheiden. Wenn diese kalkulierte Verwirrung greift, folgt der Durchschnittsmensch den medial inszenierten Vorgaben, die uns selbstverständlich von den nur scheinbar freien Leitmedien vortrefflich serviert werden.

Und genau das ist gewollt. Wir sollen Ratten gleich, angelockt von den falschen Verheißungen künstlich erzeugter Duftstoffe, durch die Gänge ihrer Laborkäfige zum Ziel unserer in die Irre geführten Träume getrieben werden. Doch am Ende werden die chemischen Duftmoleküle verweht sein und wir werden als Sklaven vor den leeren Futtertrögen der für uns aufgebauten Falle stehen.

Aber, ob sich die Masse der Menschen jemals darüber bewusst werden wird, innerhalb welcher Matrix sie sich stets im Kreise drehen lässt, um die Mühlen ihrer Herrscher, ohne jede nennenswerte Gegenforderung, allein zu deren Fortkommen anzutreiben? Ich persönlich fürchte mich vor der Antwort, denn ich ahne das Ergebnis.

08:50 — 09:22

Dann vollzieht Gorbatschow eine gedankliche Wende. Er zeigt Verständnis für das Handeln der eigenen, russischen Regierung, da sie logisch betrachtet keine andere Wahl habe als sich gegen die Aggression der USA und ihrer Verbündeten zu rüsten. Er erklärt dies damit, dass es bedauerlicherweise noch immer keine globale Institution gäbe, die solche Vorgänge von vorne herein unterbinden könne. Zwar wäre die Welt bereits weitgehend globalisiert, womit Gorbatschow hier wohl hauptsächlich auf die Wirtschaft anspielt, jedoch gäbe es noch (!) immer keine entsprechende politische Instanz, die auf Augenhöhe zu den nationalen Regierungen über die Angelegenheiten der verschiedenen Völker untereinander einwirken könne.

Es ist klar, dass man in Gorbatschows Kreisen auf solche Gedanken des Verständnisses für die Reaktionen, hier am Beispiel der russischen Regierung, kommen kann. Sind diese doch förderlich zur Festigung der „eigenen“ Theorie, die man schließlich den Völkern verkaufen will.

In Wirklichkeit handelt es sich hier um ein hochkomplexes Zusammenspiel unterschiedlichster elitärer Instanzen. Man könnte es als Langzeit-Schachspiel auf einem dreidimensionalen Brett bezeichnen.

Sämtliche Schritte werden ständig in allen erdenklichen Varianten überdacht. Die Planungen werden für lange Zeiträume und über viele Generationen hinweg veranschlagt. Ziel ist, wie schon erwähnt, die Völker zu vereinheitlichen. Also eine Kultur, eine Religion, eine Regierung, eine Wirtschaft, ein Geldsystem, aber keine Nationen und kein Individualismus mehr.

09:23 — 09:45

Ab hier steigt Gorbatschow in seine Ausführungen zur Krise der EU und des EUROs ein.

Gorbatschow macht klar, dass die Deutschen als Initiatoren des EUROs, wie er uns nennt, auch eine Verantwortung zum Erhalt dieser Systems tragen würden.

Seiner Meinung nach können die Deutschen nicht einfach sagen, die Anderen sollten nach unserer Pfeife tanzen, oder sie bekämen kein Geld mehr, sondern wir hätten die Pflicht uns um einen tragfähigen Konsens zu kümmern, der für alle Beteiligte annehmbar sei.
Gorbatschow warnt in München am 10.12.2011 vor dem Dritten Weltkrieg!!!! 2/2

Analyse ß? Teil II

00:00 — 01:28

Gorbatschow führt aus, dass zur Lösung der EURO-Krise auf ein starkes Land wie Deutschland unweigerlich eine entsprechend wichtige Rolle zur Lösung derselben zukomme. An diesem empfindlichen Punkt seiner Rede beginnt er zu polemisieren, wobei er das zu schnelle Wachsen der EU durch die rasche Aufnahme vieler ehemaliger Ostblockstaaten kritisch anspricht.

Er unterstellt den EU-Neulingen, dass sie sich auf Kosten der reicheren Mitgliedsstaaten in die EU, aber auch in die UN, hineingemogelt hätten.

Dieser Teil der Rede könnte als ein Indiz für die Theorie angesehen werden, nach der die Sowjetunion absichtlich aufgelöst wurde um das westliche System, durch die dadurch aufkeimende Globalisierung, derart zu destabilisieren, dass es unweigerlich zu einer globalen Neuordnung nach sozialistischer Maßgabe kommen muss.

Das sich eine Weltregierung hauptsächlich durch ihre nahezu unumgängliche demokratieferne und planwirtschaftliche Ordnung hervortun dürfte, können wir ja gerade selbst am Verlauf des EU- und EURO-Projektes und zunehmend auch in den USA sehen.

So gesehen wähnen sich die Eliten dieser Welt, denen die Prinzipien eines zentral geführten Sozialismus nach ihrer Prägung durchaus zu Pass kommen dürfte, ihrem langgehegten Ziel von einer neuen Weltordnung sehr nahe.

01:32 — 02:27

Ab hier fordert Gorbatschow ohne Umschweife eine neue Weltordnung, also eine Art globaler Regierung die über allen Nationen und Kulturen stehen soll. Weiter fordert er das Ende des ungezügelten Kapitalismus und des Konsumrausches. Am Beispiel eines fiktiv dargestellten dekadenten Multimilliardärs der sich ein U-Boot nach dem Nächsten kauft, macht er deutlich was er vom Privateigentum hält.

Und prompt erfolgt an dieser Stelle ganz offen Gorbatschows Forderung nach einer neuen Weltordnung mit eben der zuvor angesprochenen Zentralregierung.

Doch damit nicht genug, geht er sogar soweit ein Beispiel dafür zu bringen wie er sich die Regulierungen des Lebens innerhalb einer solchen Welt vorstellt. Man kann diese so deuten, dass in dieser neuen Weltordnung der individuelle Privatbesitz, oder gar die Individualität selbst, bestenfalls nur noch eingeschränkt erlaubt sein wird.

02:33 — 03:05

Gorbatschow fordert die Deutschen auf das System der EU so zu verändern wie es in Folge der EURO-Krise immer mehr herauskristallisiert hat. Gemeint ist also die Einführung einer Fiskal-Union gefolgt von der politischen Union, sprich der die Installation der „Vereinigten Staaten von Europa“. Er macht deutlich, dass er dies als Modell für de gesamte Welt betrachtet und setzt daher all seine Hoffnungen auf das Gelingen des Vorhabens der europäischen Großmächte.

Was Gorbatschow damit sagen möchte ist, dass Deutschland eine zentrale Rolle im Aufbau der neuen Weltordnung spielen solle, indem es dafür sorgt das die EU zum ersten nationenübergreifenden und zentralistisch regierten Superstaat umgebaut wird. Wenn das klappt, dann darf man annehmen das dieses „Erfolgsmodell“ anschließend zu einem „Exportschlager“ werden dürfte. Das ganze Vorhaben trägt nicht nur international-sozialistische Züge, sondern kommt auch dem der Vordenker des einstigen nationalsozialistischen Systems in Deutschland nahe.

Zitat:„Wenn wir den europäischen Kontinent wirklich führen wollen (ß?) so dürfen wir aus verständlichen Gründen diese nicht als eine deutsche Großraumwirtschaft öffentlich deklarieren. Wir müssen grundsätzlich immer von Europa sprechen, denn die deutsche Führung ergibt sich ganz von selbst.“
Werner Daitz, IG-Farben, Denkschrift, 1940

03:08 — 04:35

Gorbatschow deutet an, dass aufgrund der zur Zeit vorherrschenden Situation auf der politischen Weltbühne die große Gefahr bestehe, dass die anstehenden Probleme gewaltsam gelöst werden könnten. Und er beschwört seine Zuhörer/innen, indem er die Menschheit für krank erklärt. Er kommt zu dem Schluss, dass wir alle geheilt werden müssten. Des weiteren verurteilt er das Wettrüsten und die diesbezüglichen Denkmodelle der Militärs.

Diese Ausführungen könnte man auch als Drohung verstehen, denn er sagt nichts anderes als „folgt uns oder die Sache könnte eskalieren“.

Auch seine pauschalisierende Feststellung, dass wir alle Kranke wären die geheilt werden müssten, lässt so manchen totalitären Anspruch hinter dem Konzept erkennen.

Zwar kann man Gorbatschow zu Gute halten das da draußen tatsächlich einige unberechenbare „Kamikaze-Flieger“ unterwegs sind, doch ist dieser auf die Allgemeinheit abzielende Ausspruch wenig dafür geeignet, um damit das Vertrauen von kritisch denkenden Menschen zu gewinnen. Im Gegenteil es ist beängstigend mit welcher Klarheit hier die Selektion, Umerziehung und Neuordnung der gesamten Menschheit gefordert wird.

04:37 — 06:29

Von hier an berichtet Gorbatschow über die Ergebnisse einer von ihm selbst mitbegründeten Denkfabrik. Danach seien Krieg und Gewalt in jedem Falle als Rückschritt zu bezeichnen, da sie nichts anderes darstellten als das Versagen der Politik. Um dies zu vermeiden, müssten sich die Politiker der Zukunft schneller und flexibler als bisher den neuen Trends der weltweiten Zusammenarbeit anpassen. Die für das Gelingen einer solchen Politik verantwortliche Nationen nennt er namentlich. Es handele sich um Russland, Deutschland, Frankreich, USA, Japan und China.

Es ist leicht Krieg und Gewalt als unnötige Bedrohung für die Menschheit darzustellen, aber die Frage ist, wer diese Exzesse initiiert und von diesen profitiert? Sind es nicht genau jene Eliten für die auch ein Herr Gorbatschow spricht und mit deren Denkfabriken er zusammenarbeitet? Sind es nicht genau diese Eliten, die Menschen wie Gorbatschow regelmäßig auszeichnen? Und was bedeutet es, wenn Gorbatschow eine schnellere Anpassung der Politiker fordert? Anpassen an wen und an welche Trends, wer erstellt diese Vorgaben?

Die Länder die er als Hauptverantwortliche für die zukünftige Entwicklung benennt, spielen bei der fortschreitenden Globalisierung durchaus die wichtigsten Rollen, aber wieso eigentlich sollen einzelne Nationen eine Sonderstellung einnehmen, wenn das Ziel doch angeblich eine große Weltgemeinschaft ist?

Vielleicht weil für diese Weltgemeinschaft keine Gleichberechtigung für alle Völker geplant ist?

Man darf dabei nicht aus den Augen verlieren, dass es sich bei den genannten Ländern um genau jene handelt, die im Falle einer gewaltsamen „Lösung“ miteinander in Konflikt geraten würden. Also auch hier wieder die latente Drohung, geht unseren Weg der Vereinigung, oder euch erwartet der finale Krieg, gleichbedeutend mit dem Armageddon.

06:30 — 06:45

Gleich im Anschluss ergänzt er seine zuvor gemachten Erläuterungen mit den Worten, dass sich niemand mehr auf dieser Welt verstecken könne und folglich niemand mehr dazu in der Lage sei gewisse Situationen auszusitzen.

Die Feststellung das sich niemand mehr auf dieser Welt verstecken könne, unterstreicht zusätzlich den drohenden Charakter, der zuvor getätigten ßußerungen Gorbatschows.

07:15 — 07:45

Gorbatschow verdeutlicht nochmals, dass er stets für die Vertiefung der internationalen Kooperation arbeitet. Als besonders bedeutsam, hebt er die künftige Zusammenarbeit zwischen Russland und Deutschland hervor, denn gerade diese bedeute, so wörtlich, „sehr, sehr viel für die Gesamtsituation“.

Deutschland das Zünglein an der Waage, oder eher doch der erneute Sündenbock, falls die Träume der Eliten nicht in Erfüllung gehen sollten und sie nichts weiter als verbrannte Erde hinterlassen? Dann ist es ja bekanntlich immer von Vorteil, wenn man auf einen anderen als Schuldigen verweisen kann.

Es scheint klar das hier mehrere Konzepte zur gleichen Zeit vorangetrieben werden, die dann wahlweise zur Umsetzung anstehen.

Entweder Deutschland und somit die EU schlägt sich auf Seiten des Ostblocks (China, Russland) und isoliert damit den Einfluss der USA oder der bestehende Westblock bleibt wie gehabt beieinander und tritt als beharrlicher Widersacher gegen den Osten auf.

Doch diese beiden Optionen wären nach dem alten Strickmuster strukturiert, die man seitens der Eliten überwinden will, da sie auf Dauer zu aufwändig und gefährlich sind. Die präferierte Variante der Elite wäre daher sicher die Vereinigung aller Blöcke.

Um dies zu kaschieren, führen uns deren Vertreter, wie hier am Beispiele Gorbatschows, ein Kasperletheater auf um die Völker durch Gewaltandrohungen und Untergangszenarien bei der Stange zu halten. Und natürlich gibt es in diesem Spiel noch einen „Joker“, die okkult-religiös gefärbte Variante des gewollten Armageddons, um die Niederkunft des Messias zu inszenieren. Auch diese machtvolle Gruppe gilt es nicht auch den Augen zu lassen.

07:48 — 08:07

Dann geht er kurz auf die Proteste der Occupy-Bewegung ein. Die Aufzählung der Punkte wofür die Menschen demonstrierten beginnt er mit einem „Versprecher“, denn er sagt die Protestler kämpften für „soziale Gleichheit“. Doch er korrigiert sich sofort und ersetzt diesen durch die Schlagworte „soziale Gerechtigkeit“ und „Gleichheit“. Er fügt hinzu, dass auch die EU-Führung noch nicht alles richtig gemacht hätte. Was er damit genau meint, lässt er an dieser Stelle allerdings offen.

Hier sieht man wieder wie ein Elitärer mit einer ihrer selbstgeschaffenen Protestbewegungen (die Occupy-Bewegung wird u.a. finanziert von der Soros-Gruppe) zu spielen beginnt, um sie für seine Argumentationen zu benutzen.

Er redet von Gleichheit, aber er meint Gleichschaltung, er redet von einer EU, die noch nicht alles richtig gemacht hätte, aber er meint eine EU, die ihm und seinen Auftraggebern noch nicht totalitär genug ist.

08:10 — 08:25

Gorbatschow stellt fest, dass wir aus der bestehenden Krise nicht heraus sind und die Anzeichen für eine Folgekrise bereits am Horizont stehen.

Auch mit dieser Bemerkung versucht er wieder die zweifellos bestehenden Schieflagen zu einer chronischen Gefahren hochzustilisieren um das Konzept der „Neuen Weltordnung“ als Lösung hierfür zu verkaufen.

08:26 — 09:08

Jetzt beginnt der Schwenk auf Lenin und die Zeit der russischen Oktoberrevolution.

Er zitiert Lenin, der seinen zweifelnden Genossen Mut zusprechen wollte, wie folgt „Ja natürlich haben wir Chaos, aber aus dem Chaos entstehen neue Formen des Lebens.“. Gorbatschow fügt an, „das Chaos ist ein Problem, eine Krise ist ein Problem, dass ist alles nicht einfach, aber es wären immer auch Möglichkeiten mit drin, die man unbedingt nutzen sollte.“.

Hier offenbart sich der Freimaurer Gorbatschow, denn es ist einer ihrer wichtigsten Grundsätze, dass eine dem eigenen Wohl dienende Ordnung, nur aus dem zuvor selbstgeschaffenen Chaos erzeugt werden kann.

Der Hinweis auf die neuen Formen des Lebens kann sogar als eugenischer Ansatz verstanden werden.

Natürlich erwähnt er mit keinem Wort das die Ursache der aktuellen Krisen weitgehend erkannt und gewollt systemimmanent sind.

Wer die Benutzung von Schuldgeld erzwingt, den entgrenzten Konsumrausch predigt und dem Materialismus verfallen ist, der muss auf einem mit endlichen Ressourcen ausgestatteten Planeten diese Krisen erleiden.

Doch das wissen die Macher im Hintergrund ganz genau, trotzdem ändern sie nichts daran, da sie durch die Umverteilungsprozesse den größten Nutzen ziehen.

Nicht finanziell, aber materiell und somit auch machtpolitisch, da die Herrschaft über die realen Güter die Macht über diejenigen bedeutet, die von diesen abhängig sind.

09:09 — 02:16

Zum Abschluss seiner Rede wünscht er den Deutschen ein gesundes neues Jahr. Dann wörtlich „dieses Mal werden sie für Silvester noch genügend Bratwürstchen und Eisbein haben. Na ja, und was dann das nächste Silvester angeht, da sollten wir uns Gedanken machen und zwar zusammen. Und ich sage es ihnen wirklich ganz offen, es ist für mich ein besonderer, ein stimmungsvoller Tag. Und was unsere Errungenschaften anbetrifft, die ich selber mit meinem Leben in Verbindung bringe, die deutsche Frage, das Schicksal Deutschlands war für mich bestimmend. Und ich bin stolz darauf was ich tun konnte.“.

Wer hier noch nicht verstanden hat, dass die Rede Gorbatschows eine offene Drohung der Elite an die freie Welt war, der sollte spätestens bei diesen Formulierungen zum Abschluss des Vortrages aufgewacht sein. Gorbatschow verlangt von den Deutschen ganz offen die kooperative Unterwerfung und deren bedingungslose Eingliederung in das System der neuen Weltordnung.

Ende der Inhaltswiedergabe des Videos!
Gleichschaltung und Planwirtschaft oder Vernichtung

Die Reaktionen der Zuhörerschaft auf die Rede Gorbatschows, die sich hauptsächlich aus den gesellschaftlichen Reihen der deutschen Politik, Wirtschaft und Publizistik zusammensetzte, lässt klar erkennen, dass die Ziele der wahren Eliten längst bei ihren Lakaien in den unteren Rängen der Administrationen angekommen ist. Von Gorbatschow selbst, als einem Protagonisten der Mächtigen, war indes nichts anderes zu erwarten gewesen.

Alleine die Liste der Preisträger des Franz-Josef-Strauß-Preises spricht Bände bezüglich der vorherrschenden Seelenverwandtschaften innerhalb der so Geehrten:
1996: Henry A. Kissinger, ehemaliger US-Außenminister, Friedensnobelpreis-Träger 1973
1998: José María Aznar, spanischer Ministerpräsident
1999: George H. W. Bush, ehemaliger US-Präsident
2001: Viktor Orbán, ungarischer Ministerpräsident
2003: Roman Herzog, ehemaliger deutscher Bundespräsident
2005: Helmut Kohl, ehemaliger deutscher Bundeskanzler
2008: Jean-Claude Juncker, luxemburgischer Premierminister
2011: Michail Gorbatschow, ehemaliger Präsident der Sowjetunion

Nahezu alle Namen zählen zu den glühendsten öffentlich bekannten Verfechtern der sogenannten „Neuen Weltordnung“.

Die Inhalte der Rede sprechen eine deutliche Sprache. Die Eliten holen jetzt endgültig zum Schlag gegen die Völker aus und wollen ihr Konzept von der „Neuen Weltordnung“ mit allen Mitteln durch sämtliche Instanzen drücken.

Die Botschaft ist klar, entweder wir akzeptieren die von der Welthochfinanz geforderte antidemokratisch und planwirtschaftlich geprägte Weltregierung, oder die Menschheit könnte den Dritten Weltkrieg erleiden.

Wie sagte schon der Großbankier und Nachfahre einer der Gründer US-amerikanischen Notenbank Federal Reserve, James Warburg, am 17.2.1950 vor dem US-Kongress:
„Wir werden eine Weltregierung haben, ob ihr das wollt oder nicht ß? entweder via Konsensus oder durch Eroberung.“

Nicht nur unverhohlen vorgebrachten Ausführungen Gorbatschows stimmen nachdenklich, sondern auch die keineswegs abgeneigten Reaktionen des Publikums machen deutlich, dass die elitäre Doktrin, die sich hinter den Worten des Vortragenden verbirgt, längst bei den Entscheidern/innen der unteren Regierungs- und Wirtschafts-Ebenen angekommen ist.

Es darf kein Zweifel daran bestehen, dass sie von den heute noch in relativer Freiheit lebenden Menschen die totale Systemunterwerfung fordern, oder alternativ, die aktuelle Anzahl der Individuen deutlich nach unten zu korrigieren versuchen. Frei nach der Maßgabe: Entweder alle leben nach unseren Spielregeln (Planwirtschaft zu Gunsten der Eliten), oder die Masse wird beseitigt damit eine Minderheit, in einem durch sie kontrollierbaren Konsumparadies, weiter existieren darf. In beiden Fällen gilt, die amtierende Elite, will die Zügel fest in ihren Händen behalten.

Um dieses Ziel zu erreichen bauen sie auf die Strategie der Politik der Angst.

Das lässt auch Rückschlüsse auf die derzeitige Finanzkrise zu, denn es wird immer deutlicher, dass diese entweder billigend in Kauf genommen wurde, oder gar von langer Hand geplant war. Es muss damit gerechnet werden, dass diese Krise zu nichts anderem entfacht wurde, um endlich die Souveränität der Nationalstaaten zu brechen, die Demokratie- und Freiheitsrechte weltweit abzubauen und die demokratischen Grundrechte, sofern vorhanden, nach unten zu nivellieren.

Fakt ist, dass die Botschaft des Gesagten an die Menschheit lautet:
Völker der Erde, entweder ihr seid mit uns und beugt Euch, oder ihr erlebt Euer Armageddon!

Sowohl die russische als auch die chinesische Führung haben erklärt, im Falle eines Angriffs des Westens auf den Iran, diesen militärisch zu unterstützen. Sollte es dazu kommen, dann wird das den Beginn des „Dritten Weltkrieges“ markieren. Und auch George W. Bush warnt vor dem möglichen Ausbruch desselben.

Diese Ankündigungen von ranghohen Politikern können und dürfen nicht mehr ignoriert werden.

Im nächsten Teil werde ich näher auf die verschiedenen Aspekte und Bestandteile der elitären Gesamtagenda eingehen.

AE-35

PS: Wie immer sind meine Artikel nicht als fehlerfreie Schriften zu verstehen, vielmehr soll das eigene Denken und Handeln eines jeden Lesers/in angeregt werden. Erst die Kommentare der Leser/innen werden das gesamte Spektrum des Themas nach allen Seiten hin abrunden. An mich gerichtete Fragen werde ich selbstverständlich soweit mir möglich beantworten.

„Jeder von uns ist sein eigener Teufel, und wir machen uns diese Welt zur Hölle.“
Oscar Wilde

ivellieren.

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