Nestlé: Bottled Life – Kampf um sauberes Trinkwasser und Profite

Nestlé ist weltweit der mächtigste Konzern im Bereich von Nahrungsmitteln und Trinkwasser in Flaschen. Mit letzterem beginnt Nestlé eine beherrschende Position aufzubauen, welche irgendwann ßlkonzerne wie Bittsteller aussehen lassen könnte. Mehr als einmal hat sich dieser Konzern in schwerste Skandale verwickelt, bisher jedoch konnte man sich immer entsprechend durchsetzen. Der Film Bottled Life, welcher heute in den Schweizer Kinos anläuft, gibt einen kleinen ßberblick zu diesem Thema ohne Rücksicht auf die Konzerninteressen.


Eine Kinoeinführung in Deutschland ist bisher nicht terminiert, was sehr bedauerlich ist. Hier zumindest ein Trailer für die Interessierten.

Der Satz am Anfang : Wer das Wasser kontrolliert, kontrolliert das Leben, ist leider mehr als wahr. Es bleibt zu hoffen, dass dieser mächtige Konzern nicht in der Lage ist, die Verbreitung dieses Films zu verhindern.

Auszug aus einem Artikel der WOZ:

Das Geschäft mit Wasser «Was hat Nestlé zu verstecken?»
Ein neuer Schweizer Dokumentarfilm setzt sich mit der Frage auseinander, wie Nestlé mit Wasser und Kritik umgeht.

Trotz massiver Behinderungsversuche vonseiten des Schweizer Lebensmittelkonzerns Nestlé kommt diese Woche der Dokumentarfilm «Bottled Life ß? Nestlés Geschäfte mit dem Wasser» ins Kino (siehe WOZ Nr. 3/12). Bereits im Vorfeld hat der Film für Schlagzeilen gesorgt. Die Fragen, wem das Wasser gehört und wie gerade der Nestlé-Konzern als weltweiter Marktführer im Geschäft mit Flaschenwasser damit umgeht, scheint auf grosses Interesse zu stossen.[1]

Fazit: Die Bedeutung dieses Films erschließt sich dem deutschen Leser sicher nicht direkt auf Anhieb, da wir sowohl sauberes Trinkwasser aus der Leitung bekommen, als uns auch ohne große Einschränkungen das Flaschenwasser leisten können, zumindest NOCH.
Anders sieht das vielerorten auf der Welt aus, wo sauberes Trinkwasser eine Frage des ßberlebens ist. Die Gewinnschöpfung in diesem Bereich ist exorbitant und als Menschenfreund hat sich Nestlé noch nie gezeigt. In diesem Zusammenhang sei auf einen weiteren Globalplayer in dem Segment hingewiesen, Veolia.

Carpe diemund danke an NT für den Link

[1] http://www.woz.ch/artikel/inhalt/2012/nr04/International/21680.html
Webseite zum Film : http://www.bottledlifefilm.com


30 Responses to Nestlé: Bottled Life – Kampf um sauberes Trinkwasser und Profite

  1. sunny-farm sagt:

    Verehrte IK Mitglieder,
    ich würde gerne diesen Artikel nutzen, um mit einer Idee auf Euch zu zutreten, und in diesem Sinne mal nachhaken, ob ihr eine Kooperation für möglich halten würdet.
    So viele von uns sind mit der jetzigen Lage unzufrieden,ß?
    Viele von uns sind mit dem herrschenden System unzufriedenß?
    So viele von uns sind mit so vielem unzufrieden, dass man eigendlich besser aufzählen sollte, was noch vertretbar erscheint, und somit alles weitere als unzumutbar zu kategorisieren ist.
    Immer wieder hört man hier und da einen Schrei, welcher zu einer gemeinsamen Tat aufrufen sollß? welcher allerdings mit dem Eintreffen der nächsten Hiobsbotschaft wieder an Aufmerksamkeit verliert.
    Manchmal erscheint es mir so, dass wenn es eine Gruppenbewegung geben sollte, ein jeder darin eine entscheidene Rolle besetzen möchte, funktioniert das nicht, braut man lieber weiter sein eigenes Süppchen.
    Auch beschweren sich hier mit Sicherheit einige, weil sie einfach mit ihrem Leben unzufrieden sind, und es nun mal ein leichtes ist, diese Unzufriedenheit auf jemand anderen abzuwälzen.
    Wenn man dem ein oder anderen ein verlockendes Angebot machen würde, und mit Geld, Ruhm und Sex vor der Nase wedeln würde,ich denke, dass ein Haufen Leute von uns noch im Selben Augenblick die Seite wechseln würden.
    Nur weil wir ein wenig besser informiert sind, als der Rest der Schlafschafe, bedeutet dies noch lange nicht, dass wir auch nur einen Deut besser sindß?
    Es ist ja nicht so, dass wir uns selber tagtäglich im Spiegel betrachten, sondern viel eher auf den Bildschirm fixiert sind, und standing auf die Fehler des Systems blicken, und ein jeder will diese Fehler als erstes erkennen, und sich dann damit brüsten, wie gut er sei,ß? wie aufmerksamß?
    Diese Art des Profilierens erblickt man auch immer wieder in der Arbeitswelt, wo es Menschen gibt, die ihren Erfolg einzig und allein auf den Fehlern anderer aufbauen, und mit der ständigen Offenlegung dieser Missgeschicke.
    Selber etwas auf die Beine zu stellen, oder gar Verantwortung zu tragen, wird von diesen Menschen, wenn möglich, umgangen. Zu gro? ist dabei die Gefahr, selber einen Fehler zu begehen.
    Auch in der Geschäftswelt, sieht es nicht anders aus, Fehler werden lieber hin und her geworfen, als gemeinsam das Bestmögliche zu versuchen, eine Lösung zu finden.
    Selbst wenn man sich seiner Schuld bewusst ist, gehört es zum Geschäftswesen, diese zuerst niemals schriftlich zuzugeben, wenn es nicht notwendig erscheint.
    Und um mal wieder auf uns zurück zu kommen,ß?
    Was spielt es denn überhaupt für eine Rolle, auf die Fehler anderer zu achten, wenn man selber gar nicht bereit ist, Verantwortung tragen zu wollen, Dinge selber auf die Beine zu stellenß?
    Ich hoffe Ihr wisst, dass ich mit ß?Euchß? oder ß?Unsß? nicht alle in einen Topf werfe.
    Mir ist klar, dass es auch einige gibt, die sich absolut aufopfern, und ihr absolut bestes geben, Cheffe ist hierzu ja ein absolutes Beispielß?
    Aber sind das nicht nur Tropfen auf dem hei?en Stein?
    Ist es nicht langsam Zeit, dass wir uns nun der Bequemlichkeit entziehen, und Gas gebenß?
    Unsere Bewegung bewegt sich derzeit doch nur im Autopilot Modusß? ohne wirkliche Dynamik, ohne wirkliches Zielß?
    Deshalb würde ich nun gerne auf ein Projekt eingehen, ß? eine Ideeß?
    Das Ziel dabei, welches man sich vor Augen gehalten könnte, ist ß? Erfolgß?
    Mittel die dazu eingesetzte werden sollten sind? ß? Alles was zur Verfügung stehtß?
    Worum es genau geht? ß? Alles was Erfolg bringen kannß?

    Warum das alles?
    Ich bin mir Sicher, dass der ein oder andere absolut geniale Ideen mit sich rum schleppt, aber im Alleingang diese nicht umzusetzen vermag.
    Wir reden oft davon, dass wir, als Konsumenten, eigendlich die Macht besitzen, Dinge zu ändern, allerdings nehmen wir diese Macht nicht in Anspruch.
    Wir wissen, dass es einige Menschen und Organisationen gibt, die Schlupflöcher im System nutzen, und sich durch das System bereichernß? allerdings sind wir nicht in der Lage diese Schlupflöcher selber zu benutzen, und uns lieber darüber aufregen, als mal selber durch die Dinger zu klettern.
    Wir müssen unsere Energien bündelnß?
    Selbst wenn man Anfangs nur aus 100 Personen bestehtß? am Anfang zählt sowieso nicht Quantität sondern Qualitätß?
    Nur durch Qualität erreicht man Erfolge, die Platz für mehr Erfolge schaffenß?
    Deshalb nun eine Ideeß?
    Last uns ein eigenes Unternehmen gründenß?
    Lasst uns diese Organisation benutzen, Lösungen anzugehen, und die Beteiligung anderer als gleichzeitiges Ziel von Anfang an mit zu verfolgen.

    Und la?t uns dies in einer globalen Zusammenarbeit tun.
    Das Wort ß?Kriseß? hat in der chinesischen Symbolik zwei Bedeutungenß? Zum einen Gefahrß?
    Die Gefahr haben wir schon lange erkannt, und im Prinzip ist diese Bedeutung für die meisten derzeit noch das Wesentliche, welches sie in all dem herrschenden Chaos erkennen.
    Dabei wird die zweite Bedeutung, die die Krise beinhaltet übersehen, oder gar vergessenß?
    CHANCEß?
    Wir übersehen die Chance die sich gerade vor uns auftutß?
    Wir vergessen die Möglichkeiten, die in einer solchen Form noch nie da gewesen sind.
    Lasst uns eine Organisation gründen, die sich auf die Chancen konzentriert, und Möglichkeitet bietet, dass andere Menschen sich beteiligen können, und gemeinsam benutzen wir die Schlupflöcher,
    Den Konsum beeinflussen? Warum dann nicht selber Waren anbieten, die wir selber produzieren?
    Wasser zum Beispiel, was hält uns davon ab, Wasser selber aufzubereiten, und selber zu vertreibenß?
    Meint Ihr nicht, dass wenn wir Qualitativ hochwertiges Wasser bieten, Konsumenten zu uns wechseln würden?
    Ich habe hier in Indonesien einige unerschlossene Quellen aufgespürt, selbstverständlich nicht für Deutschland bestimmt, aber wo wir nun Erfolg durchbringen spielt doch eigendlich keine Regel.
    Ich kann euch eine Kakaofabrik zeigen, die noch nie in Betrieb genommen wurde, gleichzeitig dazu biete ich ein Konsortium an Bezirksregierungs Präsidenten, welches uns somit die dritt grö?te Kakaoquelle der Welt sichern würde.
    Und Kakao wird mit Sicherheit von Deutschland benötigt, wenn man davon ausgeht, dass in einigen Jahren ca. eine Million Tonnen Kakao auf dem Weltmarkt fehlen werden.
    Ich biete auch den Einstieg in ein Projekt, einer Biogasanlage auf einer Mülldeponieß?
    Somit kann sich unser Unternehmen an dieser Gesellschaft auch beteiligen, nicht nur dass, sondern zeitgleich auch an einem schweizer Patent, welches einen Bodenverbesser produziert, und dies noch wesentlich besser als ß?Terra Pretaß?
    Auch für Kaffee habe ich mitlerweile eine Exportgenehmigung, egal ob Robusta oder Arabicaß? Ich habe mitlerweile unbegrenzten Zugriff auf die Bohnen.
    Wie genau wir das Unternehmen führen sollten, dass überlasse ich euchß?
    Ich kann euch halt nur den Weg anbieten, wie wir diesen beschreiten, ist nun der nächste Schritt.
    Somit ist dass was ich euch anbiete, gro? in den Ernergiebereich einzusteigen, und somit Gro?projekte als auch kleine Autarke System zu realisieren.
    Zeitgleich biete ich euch den Zugang zu der dritt grö?ten Kakaoquelle dieser Erde, und Technologie im Bereich Wasser- und Bodenwirtschaftß?
    Der Partner, mit welchem wir hier in Indonesien in die erneuerbare Energie einsteigen würden, ist selber auch Deutscher und war lange Jahre CEO von einer sehr bekannten deutschen Firma.
    Zeitgleich habe ich auch direkten Zugriff auf eine Brotfabrik, eine Mehlfabrik, und bin involviert in den Aufbau einer Milchfabrikß? Und nicht zu vergessen, ein wirklich gro?es Netzwerk im Bereich der Immobilien hier in Jakartaß?
    Ich werde wenn gewünscht alle Unterlagen zu diesem Projekt Cheffe zusenden, Dokumente über die Kakaofabrik, Businessplan zu der Energiefirma.
    Ich wei?, das muss alles auf den ersten Blick unmöglich erscheinenß?
    Aber überlegt doch mal, wie weit wir kommen könnten, wenn wir gemeinsam nun erstmal auf Erfolg setzen,ß? Uns auf die Chancen der Krise stürzenß? Und die Gefahren ein wenig links liegen lassenß?
    Wenn wir erfolgreich sind, wenn man bei uns sein Geld investieren könnte, man kann doch, sobald man erstmal erfolgreich ist auch absolut geniale Projekte in Deutschland starten, unsere eigene Kaffeerösterei zum Beispiel, oder wie am Anfang angemerkt, in den Wassermarkt eindrängen und fluoridfreies Trinkwasser den Konsumenten anbietenß?
    Meint Ihr nicht, dass sich dies verkaufen lie?e?
    Und wie hie? es nochmal in einem Zitat, hier auf IK News vor einiger Zeitß?
    Ihr aber seht und sagt: Warum? Aber ich träume und sage: Warum nicht?
    George Bernard Shaw

    Wenn der Wind des Wandels weht, bauen einige Schutzmauernß?
    Andere bauen Windmühlenß? oder halt Windkraftanlagenß?
    Lasst uns bauen, anstatt nur zu zuschauenß?

  2. Antifeminist sagt:

    es gibt auf dokujunkies.org viele dokus die sich mit dem Thema wasser beschäftigen, einfach in der suchmaske das wort eingeben und runterladen.

    schade, dass ich zurzeit kein kapital habe, würde ich mir ja glatt aktien von nestle kaufen 😀

    Im übrigen hoffe ich, dass hier kaum einer Wasser kauft. So was dämliches habe ich selten gehört. Das Wasser aus dem Wasserhahn ist 1a bei uns, da braucht man nix aus der Plastikflaschen zu kaufen, das eh von Bisphenol A verseucht ist (ein Weichmacher in Plastikflaschen, das wie ßSTROGEN wirkt…ja, das weibliche Geschlechtshormon). Das Wasser im Wasserhahn gilt es zu schützen.

  3. dirk sagt:

    Sorry Sunny, der Text ist mir zu lang für die Mittagspause.

    Zum Thema Botteled Walter gitb es hier ein schönes Video
    http://www.youtube.com/watch?v=Se12y9hSOM0

    Ich muss zugeben, ich kaufe auch sehr viel Soda… bin halt süchtig nach Kohlensäure im Wasser und die Kartuschen für den Streamer kosten soviel, dass ich schon fast den gleichen Preis für Sixpacks zahle.
    Allerdins ist Stilles Wasser in Plastikflaschen für uns echt sinnlos. Die Wasserwerke liefern das gleiche Produkt billiger, sauberer und ohne Müll

  4. harnisch sagt:

    Na dann solltest Du mal die Brühe bei uns probieren: Kalk und Chlor reichlich, da brennt der Schlund beim Schlucken.
    Das Wasser bei uns in Franken ist wirklich die ‚Härte‘!
    Und Brüste können ja etwas schönes sein.

  5. Evey sagt:

    Ich kenne Jemanden sehr gut, der im Tiebau arbeitet und Hauswasseranschlüsse verlegt. Er trinkt jedenfalls kein unabgekochtes Leitungswasser mehr.

  6. plissken sagt:

    Mit CO2 die Luft,mit Nestle(und Suez etc) das Wasser-jetzt fehlt nur noch der Plan für die Landnahme.

  7. dirk sagt:

    Ja, wie kommt nun jemand, der Rohre verlegt an die Werte dazu, was später aus unserem Wasserhahn kommt? Ist das nicht eher die Aufgabe von Lebensmitteltechnischen Laboren, die dafür entsprechende Ausrüstung haben, festzustellen welche Quailität das Produkt bei Lieferung am Endverbraucher hat? Oder kann der Klempner nun schon entsprechende Analysen durchführen?
    Und woher weiss dein Klempner, dass das Wasser in Flaschen eine bessere Qualität hat? Oder kocht er das auch ab?
    Insgesamt ein Phrase ohne Inhalt.
    Ich kenne auch jemanden, der seit Jahren neben einer Straße wohnt wo manchmal auch ein Auto drüberfährt und daher jetzt nur noch durch einen Aktivkohlefilter
    atmet.

  8. AE-35 sagt:

    „Immer wieder hört man hier und da einen Schrei, welcher zu einer gemeinsamen Tat aufrufen sollß? welcher allerdings mit dem Eintreffen der nächsten Hiobsbotschaft wieder an Aufmerksamkeit verliert.“

    Das ist in der Tat eines der großen Probleme!

    „Manchmal erscheint es mir so, dass wenn es eine Gruppenbewegung geben sollte, ein jeder darin eine entscheidene Rolle besetzen möchte, funktioniert das nicht, braut man lieber weiter sein eigenes Süppchen.
    Auch beschweren sich hier mit Sicherheit einige, weil sie einfach mit ihrem Leben unzufrieden sind, und es nun mal ein leichtes ist, diese Unzufriedenheit auf jemand anderen abzuwälzen.“

    Sobald die Dinge konkret werden treffen, treten die unterschiedlichen Ansichten über die Details zu Tage. Und diese „Kleinigkeiten“ sind mit der häufigste Grund dafür, wenn es am Ende nicht miteinander funktioniert. Hinzu kommen die berühmten „Kalten Füße“, wenn es an die Finanzierung solcher Projekte geht. Und die Wenigsten verfügen über genug Kapital um sich einen Fehlschlag leisten zu können.

    „Wenn man dem ein oder anderen ein verlockendes Angebot machen würde, und mit Geld, Ruhm und Sex vor der Nase wedeln würde, ich denke, dass ein Haufen Leute von uns noch im Selben Augenblick die Seite wechseln würden.“

    Das trifft leider (!) auf über 80% der Menschen zu, sonst gäbe es das heutige System nicht!

    „Es ist ja nicht so, dass wir uns selber tagtäglich im Spiegel betrachten, sondern viel eher auf den Bildschirm fixiert sind, und standing auf die Fehler des Systems blicken, und ein jeder will diese Fehler als erstes erkennen, und sich dann damit brüsten, wie gut er sei,ß? wie aufmerksamß?
    Diese Art des Profilierens erblickt man auch immer wieder in der Arbeitswelt, wo es Menschen gibt, die ihren Erfolg einzig und allein auf den Fehlern anderer aufbauen, und mit der ständigen Offenlegung dieser Missgeschicke.“

    Nun ja, jeder hat seine Funktion innerhalb der Gesellschaft, egal ob diese von ihr honoriert wird, oder nicht. Wir Systemkritiker sind so etwas wie die Warner und Mahner dieser Gesellschaft. Daraus den Schluss zu ziehen, dass wir auch noch die Problemlöser sein müssten, halte ich, wenn mir der Wunsch danach durchaus verständlich erscheint, letztlich für etwas gewagt. Nicht jeder der dazu im Stande ist Probleme zu erkennen, wird auch eine Lösung dafür finden können.

    „Selber etwas auf die Beine zu stellen, oder gar Verantwortung zu tragen, wird von diesen Menschen, wenn möglich, umgangen. Zu groß ist dabei die Gefahr, selber einen Fehler zu begehen.
    Auch in der Geschäftswelt, sieht es nicht anders aus, Fehler werden lieber hin und her geworfen, als gemeinsam das Bestmögliche zu versuchen, eine Lösung zu finden.“

    Natürlich darf das Risiko einer Geschäftsgründung nicht übersehen werden. Diese Gefahr ist vorhanden, da darf man nicht Blauäugig sein!

    Das es mit dem Mut zur Veränderung in der Geschäftswelt nicht anders ist, liegt allein schon darin begründet, dass es längst nicht alle Akteure aus eigener Kraft dorthin geschafft hätten. Viele der Beteiligten sind nur durch Einheirat, aus Familientradition oder durch die Heranführung von oben in das Geschäftsleben gelangt. Tatsächliche Gründer/innen gibt es nur sehr wenige.

    „Ist es nicht langsam Zeit, dass wir uns nun der Bequemlichkeit entziehen, und Gas gebenß?
    Unsere Bewegung bewegt sich derzeit doch nur im Autopilot Modusß? ohne wirkliche Dynamik, ohne wirkliches Zielß?“

    Absolut korrekt!

    „Ich bin mir Sicher, dass der ein oder andere absolut geniale Ideen mit sich rum schleppt, aber im Alleingang diese nicht umzusetzen vermag.
    Wir reden oft davon, dass wir, als Konsumenten, eigendlich die Macht besitzen, Dinge zu ändern, allerdings nehmen wir diese Macht nicht in Anspruch.“

    Das mit den Ideen mag sein, doch wie wir alle wissen sind Ideen leider (!) weder besonders gefragt, noch werden sie honoriert. Es sei denn man schafft es, sie aus eigener Kraft und mit eigenem Budget umzusetzen. Wobei man noch das Glück haben muss, dabei keinem etablierten Großkonzern in die Quere zu kommen. Im Regelfall jedoch, werden Menschen mit Ideen innerhalb der heutigen Wirtschaft als Störung empfunden und entsprechend entfernt. Und ich weiß wovon ich hier spreche. Meist läuft das so ab, dass Dich ein Vorgesetzter nach und nach aus der Firma drängt, um am Ende selbst Deine Vorschläge umzusetzen. In einer solchen Umgebung auf Vertrauen zu setzen, fällt zunehmend schwerer. Nichts wird in dieser kranken, weil korrupten Gesellschaft mehr bestraft und gestohlen als Ideen, den diese genießen keinerlei Schutz, wie etwa Patente. Dies ist leider (!) auch der Grund dafür, dass so viele auf einem Berg von Ideen sitzen, aber sie mit niemandem, der ihnen bei der Umsetzung helfen könnte, teilen wollen.

    „Wir wissen, dass es einige Menschen und Organisationen gibt, die Schlupflöcher im System nutzen, und sich durch das System bereichernß? allerdings sind wir nicht in der Lage diese Schlupflöcher selber zu benutzen, und uns lieber darüber aufregen, als mal selber durch die Dinger zu klettern.“

    Wenn wir Schlupflöcher benutzen um Erfolg zu haben, sind wir dann besser als jene die wir zu bekämpfen vorgeben? Sollten wir auf dieser Grundlage eine neue Ordnung aufbauen?

    „Nur durch Qualität erreicht man Erfolge, die Platz für mehr Erfolge schaffenß?“

    Das Qualität auch Erfolg bedeutet, ist heute leider (!) keineswegs mehr gesagt, denn zu sehr wird sowohl der Produzent als auch der Konsument unter Preisdruck gesetzt, zu schnell wechseln die durch die PR-Agenturen vorangetriebenen Moden auf den Märkten, zu hoch sind oft die Hürden für Anfänger um die verpflichtenden „Qualitätsnormen“ der Kartelle zu erfüllen.

    Die richtige Idee vorausgesetzt, ließe sich gleichwohl auch das Eine oder Andere erreichen. Es also keineswegs chancenlos, wenn man bereit ist gewisse Risiken einzugehen.

    Und ich füge hinzu, dass auch ich selbst, in Kenntnis meiner eigenen Warnung (s. o.), nur dazu bereit wäre eine Idee in die Tat umzusetzen, wenn dabei von Anfang an auf Qualität gesetzt würde.

    „Und laßt uns dies in einer globalen Zusammenarbeit tun.“

    Ohne das Wörtchen „Globalisierung“ scheint es heute wohl keiner mehr zu machen, wie? 😉

    Ich frage mich immer häufiger was eigentlich danach kommen soll, die Lunaisierung?

    „Lasst uns eine Organisation gründen, die sich auf die Chancen konzentriert, und Möglichkeitet bietet, dass andere Menschen sich beteiligen können, und gemeinsam benutzen wir die Schlupflöcher,“

    Lass die Schlupflöcher mal weg, dann wäre es annehmbar.

    Anmerkung: Schlupflöcher deute ich als Gesetzesverstöße gegen das Allgemeinwohl. Warum? Weil häufig nicht unsere Gesetze so schlecht sind, sondern die kriminelle Energie, diese erfolgreich zu umgehen, stärker ist.

    „Den Konsum beeinflussen? Warum dann nicht selber Waren anbieten, die wir selber produzieren?
    Wasser zum Beispiel, was hält uns davon ab, Wasser selber aufzubereiten, und selber zu vertreibenß?
    Meint Ihr nicht, dass wenn wir Qualitativ hochwertiges Wasser bieten, Konsumenten zu uns wechseln würden?“

    Warum Wasser aufbereiten, dass eigentlich gar kein Problem beinhaltet? Warum etwas vermarkten, dass ein absolutes Allgemeingut darstellt? Die Erde, das Wasser, die Luft, all das muss für alle Lebewesen dieser Welt frei sein. Niemand hat das Recht darauf die Quellen des Lebens in Besitz zu nehmen. Bestenfalls für die Bereitstellung sollte ein Selbstkostenbeitrag oder eine Selbstbeteiligung durch Arbeitskraft für den anfallenden Aufwand um zum Beispiel das Wasser zu fördern oder zu reinigen sind akzeptabel.

    „Ein Indianer saß am Fluss und angelte. Da kam ein Weißer Mann daher und sagte zu ihm: Warum gehst Du nicht arbeiten? Du kannst Geld verdienen, dir ein Haus kaufen, eine Familie gründen, kannst ein großes Auto fahren. Du könntest wirklich ein gutes Leben führen. Dann fährst du in den Urlaub, z. B. an einen Fluss zum Angeln.

    Der Indianer antwortete: Ja, weißer Mann du hast recht. Das könnte ich tun. Aber ich sitze ja schon an einem Fluss und fische.“
    Indianische Weisheit

    „Ich kann euch eine Kakaofabrik zeigen, die noch nie in Betrieb genommen wurde, gleichzeitig dazu biete ich ein Konsortium an Bezirksregierungs Präsidenten, welches uns somit die dritt größte Kakaoquelle der Welt sichern würde.
    Und Kakao wird mit Sicherheit von Deutschland benötigt, wenn man davon ausgeht, dass in einigen Jahren ca. eine Million Tonnen Kakao auf dem Weltmarkt fehlen werden.“

    Kakao ist im Grunde ein Luxusartikel, darf also vermarktet werden, ergo gute Sache das!

    Der Erfolg hängt hier einzig und allein von der Einschätzung ab, ob sich die Mehrheit der Menschen es sich in Zukunft noch leisten können, oder wollen, ihr Geld für kakaohaltige Produkte auszugeben. Die Chancen dafür halte ich weltweit für mittelprächtig, aber es gibt sie.

    Die Frage wird sein wie sich unsere Konsumgesellschaft entwickeln wird. Geht es tatsächlich wie befürchtet bergab, dann gute Nacht „Schoki“.

    Ein Beispiel, nach dem Krieg hat ein Quadratmeter Boden in DE etwa genauso viel gekostet, wie eine Tafel Schokolade. Was glaubst Du was die Menschen damals eher gekauft haben? Bleiben die Märkte einigermaßen intakt, dann dürfte der Bedarf an Kakao stabil bleiben, oder gar steigen.

    „Somit ist dass was ich euch anbiete, groß in den Ernergiebereich einzusteigen, und somit Großprojekte als auch kleine Autarke System zu realisieren.“

    Aus der Grundidee ließe sich in Kombination mit anderen Maßnahmen etwas Interessantes „basteln“.

    „Und nicht zu vergessen, ein wirklich großes Netzwerk im Bereich der Immobilien hier in Jakartaß?“

    Warum man Immobilienhandel braucht habe ich noch nie ganz verstanden. Für mich ist dies ein künstlich erschaffener Geschäftszweig, der daher rührt das man die Sache bürokratisch ganz bewusst verkompliziert hat um dem/r Verkäufer/in alles „Unbequeme“ aus der Hand zu nehmen. Immobiliengeschäfte zählen zu den typischen Enteignungsaktivitäten der Finanzeliten. Aber das ist nur meine persönliche Meinung dazu.

    „Aber überlegt doch mal, wie weit wir kommen könnten, wenn wir gemeinsam nun erstmal auf Erfolg setzen,ß? Uns auf die Chancen der Krise stürzenß? Und die Gefahren ein wenig links liegen lassenß?“

    Genauso muss man denken, wenn man im bestehenden System Erfolg haben will. Doch wer will, dass das bestehende System Erfolg hat?

    „Wenn wir erfolgreich sind, wenn man bei uns sein Geld investieren könnte, man kann doch, sobald man erstmal erfolgreich ist auch absolut geniale Projekte in Deutschland starten, unsere eigene Kaffeerösterei zum Beispiel, oder wie am Anfang angemerkt, in den Wassermarkt eindrängen und fluoridfreies Trinkwasser den Konsumenten anbietenß?
    Meint Ihr nicht, dass sich dies verkaufen ließe?“

    Aus der Kaffeerösterei und einigen anderen Projekten ließe sich ohne Zweifel etwas machen. Aber das mit dem Wasser ist zumindest in DE sinnfrei, denn hier gibt es kein flächendeckend fluoridiertes Wasser. Und wie gesagt, das Ziel bei Wasser müsste lauten es zum Selbstkostenpreis für alle aufzubereiten und zu verteilen. Ein wichtiges Gut, wie Wasser, hat sauber aus dem Wasserhahn zu fließen und geschützt zu werden, fertig!

    Aber soviel nur zu Deinen konkreten Vorschlägen.

    Ich unterstelle Dir positive Absichten und denke, eine gute Idee vorausgesetzt, dass Du im Prinzip auf der richtigen Spur liegst und flexibel genug bist, dass Du mit Dir reden lassen würdest, sodass bestimmte Blickpunkte und Sichtweisen in Deine Gedankenwelt mit einfließen könnten.

    Denn eines ist klar, wir müssen endlich Projekte in Gang bringen die zu tatsächlichen Veränderungen führen!

    Diese Projekte müssen aber gleichermaßen den hohen moralischen wie auch wirtschaftlichen Ansprüchen gerecht werden, die wir hier vorgeben zu besitzen, sonst handeln wir genauso negativ wie jene die wir immerzu kritisieren.

    Und das sollten wir nicht tun!

    Aber es geht auch anders, aber darüber müsste man sich zunächst einmal gemeinsam an einen Tisch setzen um darüber zu beraten.

    Es versteht sich wohl von selbst, dass das niemals hier über die Kommentarfunktion bei IKN oder sonst wo zu erledigen wäre.

    AE-35

    „Wozu brauchen wir die Zeit? Damals, in den alten Tagen, brauchten wir sie nicht. Wir richteten uns nach Anfang und Untergang der Sonne. Wir mussten uns niemals beeilen. Wir brauchten nie auf die Uhr zu blicken. Wir mussten nicht zu einer bestimmten Zeit bei der Arbeit sein. Wir taten, was getan werden musste, wenn uns danach war. Aber wir achteten darauf, es zu tun, bevor der Tag zu Ende ging. Wir hatten mehr Zeit, denn der Tag war noch ganz.“
    Indianische Weisheit

  9. The Soulforged sagt:

    Das hat auch seine Gründe. Das deutsche Trinkwasser selbst, wie es aus den Anlagen und Speichern kommt ist normalerweise gut überwacht und unbedenklich!
    Auf dem Weg bis zum Wasserhahn kann allerdings viel passieren ^^

    Quellen der Verunreinigung:
    Auf dem Weg zum Kunden
    – alte, marode Rohrleitungen (Keime, Dreck, Fremdstoffe)
    – mangelnde Hygiene bei der Installation neuer Rohrleitungen.
    – Diffusion von Fremdstoffen bei reinem PE-Rohr

    Beim Kunden
    – verschmutze/nicht vorhandene Hauswasserfilter (1/2 jährl. Kontrolle laut DVGW)
    – alte, marode Rohrleitungen im Haus
    – „tote“ Strecken => Rohrleitungen >0,5m mit stagnierendem Wasser (Legionellen, Mikroorganismen)
    – verschlammte Trinkwarmwasserspeicher
    – zu niedrige Warmwassertemperaturen (min 1x/Woche über 60°C – Legionellen)
    – mangelnde Hygiene bei der Installation
    – Anlage nach Installation nicht gespült
    – falsche Material-Auswahl bei Rohrinstallation (zBsp. PE-Rohr im Schweinestall – Ammoniak diffundiert) oder der PH-Wert passt einfach nicht zum Werkstoff.

    Wer möchte kann ja ein paar Proben nehmen (1x direkt am Hausanschluss, 1x am am weitesten entfernten Kaltwasserhahn und 1x am am weitesten entfernten Warmwasserhahn) und ins Labor schicken. Evtl vom Fachbetrieb machen lassen, wegen Kosten etc ^^

  10. Yadahaddu Iriwadschi sagt:

    Hallo das mit dem zu kalten Warmwasserboiler, Grrrrrrr

    Jedesmal muss ich mit dem verdammten Kaminkehrer streiten weil der Dämlack mir den Boiler immer auf 50 Grad zurückdreht.

    Und Trotz meines Definitiven Verbots an der Heizung rumzufummeln er mir immer alles verstellt.
    Wegen so komischen ßkovorschriften, HA.

  11. madurskli sagt:

    @Kommentatoren
    Wie alle nur gerade vor die Haustüre schauen?

    Die grossen Probleme schafft das Wassergeschäft doch nicht in wohlhabenden, demokratischen Gemeinwesen, sondern in der Dritten Welt.
    Womit ist zu rechtfertigen, dass Einwohner der britischen Hauptstadt London in Flaschen abgefülltes Trinkwasser von den Fidschi-Inseln trinken, wenn gleichzeitig 35 Prozent der Fidschi-Insulaner keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben?
    In der Ortschaft Bhati Dilwan bedeutet dies, dass Nestlé Grundwasser absaugt und dieses für teures Geld der pakistanischen Oberschicht verkauft. Für die lokale Bevölkerung werde noch nicht mal ein Zapfhahn am Rande der Fabrik eingerichtet, klagen Anwohner.

    In Nigeria ist eine Flasche «Pure Life» bisweilen teurer als ein Liter Benzin. Allerdings hat Nestlé auch hier nicht nur Kritiker.

    Doku: Bottled Life. Flaschenwahn statt Wasserhahn. Luxuswasser oder Luxus Wasser?
    http://www.youtube.com/watch?v=vp5dUdHPuxA&feature=youtu.be

  12. oram sagt:

    hier noch ein weiterer link zur immensen problematik der wasserprivatisierung und wie private firmen viel schaden anrichten und grosse profite machen:
    http://www.wasser-in-buergerhand.de/medien/index_medien.htm
    und hier ein link über eine sehr gute DVD in deutsch
    http://www.watermakesmoney.com/index.php/de/der-film

  13. plissken sagt:

    Wenn ihr wollt dass ihr gelesen werdet-fasst euch etwas kürzer.
    Wenns ein Dialog ist-OK,wenn man mehrere Leute erreichen will=nicht gut.
    Wieviele ausser mir werden sich das alles durchgelesen haben?10-20.
    Könnte man problemlos vervielfachen(die Leserschaft) wenns etwas dosierter vorgetragen wird.

    Wenn man eine ßnderung vorhat muss man die(gehobene) Mittelschicht ins Boot holen(die die gg den Euro sind)
    -diese Leute sind in der Regel gebildet u Ahnen dass irgendwas nicht stimmt und das eine Reformierung des GeldSystems bzw ein Crash vieles von
    ihrem Kapital vernichten wird.
    Wieso dieses Geld(oder zumind. 20% davon) in irgendwas sinnvolles verwenden dass deren Heimatstädte/Dörfer unabhängig machen könnte-natürlich bleiben sie im Besitz ihrer Investitionen,hauptsache das Geld(oder zumind. ein Teil davon) wird investiert bevor es keinen Wert mehr hat.
    Das ist in jedem Falle besser als wenn alle darauf warten bis das System kollabiert u alle Werte futsch sind.
    Als der Börsencrash vor einiger Zeit die Reichtümer der Oberschicht um 20 -30% reduzierte hat man das hingenommen-hätte man denselben Leuten aber vor dem Crash gesagt:Investiert 5-10 % eures Kapitals für etwas vernünftiges hätten vermutlich alle abgelehnt.
    Wenn man es schafft dieses seltsame handeln etwas in die richtige Richtung(investiere in reelles anstatt in irgendwelche virtuellen Werte) zu polen wäre schon einiges geschafft.

    Jetzt gilt es nur noch herauszufinden wie es die Eliten schaffen immer an einem Strang zu ziehen-um selber zu lernen wie man Einigkeit erzielt.
    Vorher braucht man aber gar nicht anzufangen-weil alles in endlosen Diskussionen erstickt werden wird u jeder versucht sein Sicht durchzusetzen(an dieser Krankheit leiden sogar die Philosophen-wird schwierig sein die davon zu befreien die sich nicht intensivst mit Gott und der Welt beschäftigen)

  14. Antifeminist sagt:

    hehe, die doku mit den fidschi inseln und den londoner kenne ich auch. total lächerlich, aber so dumm sind Konsumenten. Ein bisschen Propaganda über die Werbung und schon ist es hipp wasser zu trinken, haha.

    ja das grosse Problem ist die dritte welt, von der Wasser geklaut wird um in der ersten welt teuer zu verkaufen. Deswegen sage ich ja: boykottiert diesen Müll, kauft einfach kein Wasser, sondern holt es von der Leitung. Das ist ja die Grundlage der Konzerne und die Grundlage der irrsinnigen Geschäftes mit Wasser.
    Und wenn jemand ganz penibel ist, kann er es ja vorher abkochen und dann in Glasflaschen abkühlen lassen. Schon hat er kühles, gutes Wasser umsonst. Im übrigen ist das Wasser in Deutschland ziemlich rein, dafür sorgen die Gesetze. Wenn jedoch private Firmen die Wasserversorgung der Haushalte übernehmen sollten und dann Gesetze umändern möchten….um gleichzeitig Wasser im Supermarkt zum Trinken anzubieten…

  15. Evey sagt:

    @The Soulforged, du scheinst dich mit der Materie bestens auszukennen und ich denke, ich weiß woher.

    Ganz genau das meine ich. Das Wasser bei den Trinkwasserbetrieben ist einwandfrei. Aber lange nicht das Wasser aus den Wasserhähnen der Verbraucher.

    @dirk, natürlich nimmt ein Tiefbauer keine Proben und analysiert sie. Aber er schraubt z.B. Hydranten auf;) und da zeigt sich manchmal so einiges.

  16. Evey sagt:

    Also ich möchte hier keine Verwirrung stiften. Sicherlich wird aus den meisten deutschen Wasserhähnen das Wasser einwandfrei sein. Wer mit seinem Wasser nicht zufrieden ist oder es genau wissen will, der sollte es mal testen lassen.

  17. madurskli sagt:

    Water Makes Money ist mehrfach auf YT und war auch schon bei iknews ein Thema.

    http://www.youtube.com/watch?v=dLaVwYjfejw

  18. EuroTanic sagt:

    Wer glaubt sauberes Wasser aus der Leitung zu trinken, der bestelle sich mal unter Berufung auf das Informationsfreiheitsgesetz die letzten Messungen aus dem örtlichen Wasserwerk. Ihr werdet staunen.

  19. AE-35 sagt:

    Wenn unser Leitungswasser so schädlich wäre, dann hätten wir bereits alle gesundheitiche Probleme.

    Es wird auch immer nur vom Trinken geredet, dabei verwenden wir alle das Wasser auch in der Küche. Und hier nicht nur zum Kochen, sondern auch zum Waschen von Obst, Gemüse und Salaten.

    Bei diesem Thema kann sich niemand herausreden, oder glauben, dass er/sie mit Mineralwasser davon käme, deren Qualität, nebenbeibemerkt, keinesfalls besser sein muss. Wer der Meinung ist, dass die Qualität des Leitungswassers nicht in Ordnung ist, der/die soll den Beweis führen und sich entsprechend für die Verbesserung engagieren.

    Folgend ein Bericht der „tagesschau“ inkl. der offiziellen Zahlen bis Ende 2010:

    „Bericht belegt hohe Qualität des Trinkwassers
    Sauberer Genuss aus dem Hahn

    Das Trinkwasser in Deutschland ist von bester Qualität. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Bericht zur Trinkwasserqualität des Bundesgesundheitsministeriums und des Umweltbundesamtes (UBA). Nur bei ein bis drei Prozent aller von 2008 bis 2010 amtlich erfassten Überwachungsmessungen in den Rohrnetzen von Wasserwerken seien Grenzwertüberschreitungen festgestellt worden. Selbst das habe jedoch fast keine Auswirkungen auf das Wasser gehabt, das am Ende aus dem Hahn gekommen sei. Dieses Wasser sei auch in diesen Fällen zu 99 Prozent völlig in Ordnung gewesen. Die wenigen Ausnahmen gingen auf einzelne Wirkstoffe von Pflanzenschutzmitteln zurück oder hätten coliforme Bakterien betroffen, heißt es in dem vorgelegten Bericht.“

    Bericht über die Trinkwasserqualität 2008-2010:
    http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/4238.pdf

    Quelle: http://www.tagesschau.de/inland/trinkwasserqualitaet100.html

    Wie gesagt, wer daran zweifelt, auf ans Werk!

    AE-35

  20. AE-35 sagt:

    „Wenn ihr wollt dass ihr gelesen werdet-fasst euch etwas kürzer.
    Wenns ein Dialog ist-OK,wenn man mehrere Leute erreichen will=nicht gut.“

    Die IKN ist zum Glück nicht die BILD-Zeitung!

    😉

    AE-35

  21. Ironman sagt:

    Zu dem Thema habe ich noch folgenden Link
    http://www.youtube.com/watch?v=aTEWbxx4xe8
    und

  22. Vagabund sagt:

    Leitungswasser ist grundsätzlich totes Wasser.
    Immerhin gut, wenn die Werte stimmen…
    Leider haben auch wir Fluor im Trinkwasser.

    Wasser aus der Quelle ist frisch, aber auch hier muß man schauen, ob alles in Ordnung ist.
    Bei meiner Quelle ein Labsal ohne Ende 🙂
    In Korbflaschen abgefüllt verliert es sehr schnell. Trotzdem besser als Leitungswasser.

    Fazit:
    Wer die Möglichkeit hat, zu einer guten Quelle zu fahren: Einmal pro Woche lohnt sich.

  23. kernschatten sagt:

    Was erwartest du denn? Ihr wohnt in einem Karstgebiet… völlig normal!

  24. Ironman sagt:

    Das meiste Wasser wird nicht getrunken sonden zum Putzen und Waschen verwendet und für die Klospülung. Hygiene, Hygiene. Nestle wäre als erstes Pleite wenn Wasser 2 euro der Liter kosten würde. Vor allen in der Lebensmittelproduktion wird massig Wasser benötigt.

  25. Dan sagt:

    Das Nestle Wasser ist teilweise nicht mal Quellwasser.
    Es ist totes, behandeltes Wasser mit Reverse Osmose behandelt und mit Ozon bestrahlt. Wasser als emotionales Element. Totes Wasser bewirkt emotionale Abstumpfung, kein Mitgefühl keine Anteilnahme. Ich erinnere mich wie damals in der „3 Welt“ vl. sogar heute noch das Nestle Säuglingspulver als Fortschritt gegenüber der Muttermilch angepriesen wurde. Shame on you Nestlé! Ich hoffe das eines Tages solche Konzerne als Verbrecher an der Menschheit in die Geschichte eingehen werden.

  26. WsdV-Blog sagt:

    Ich habe meine Zweifel, ob dort alles berücksichtigt wurde. Zum Beispiel Medikamentenrückstände.

    Medikamenten-Rückstände im Trinkwasser aus der Ruhr

    Essen (dpa) – Trinkwasser im Ruhrgebiet enthält nach einem Test der «Lokalzeit Ruhr» im WDR Fernsehen Rückstände von Medikamenten. Untersucht worden seien je ein Haushalt in Essen und Bochum, die ihr Trinkwasser aus der Ruhr beziehen, teilte der Sender mit.

    Das Hygieneinstitut der medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum habe im Auftrag des WDR die Proben aus den Wasserhähnen entnommen. In Essen fanden sich Reste von vier, in Bochum von zwei Röntgenkontrastmitteln. Außerdem hätten die Wissenschaftler in Bochum Rückstände eine Epilepsiemedikaments entdeckt. Zwar sei die Gesundheit der Bevölkerung wegen der geringen Mengen nicht gefährdet. Die Stoffe gehörten aber allesamt nicht ins Trinkwasser, urteilte Institutsleiter Michael Wilhelm.

    http://www.n24.de/news/newsitem_924679.html

  27. WsdV-Blog sagt:

    Die UNESCO untersuchte 122 Länder auf Ihre Wasserqualität – Deutschland landete dabei nur auf Platz 57 und bildete zusammen mit Belgien das Schlusslicht in der EU!

    Die Behauptung, das deutsche Leitungswasser sei das am besten geprüfte Lebensmittel ist zumindest insofern nicht falsch, als dass die Anzahl der Grenzwerte, die in der deutschen Trinkwasserverordnung (TrinkwV) festgelegt sind, wesentlich höher ist, als die Anzahl der Grenzwerte in der deutschen Mineralwasserverordnung. Mit anderen Worten: Leitungswasser wird immerhin und seltsamerweise strenger kontrolliert als Mineralwasser, welches man letztlich für viel Geld als „Lebensmittel“ in Flaschen kauft. Doch auch das gewährleistet noch lange nicht, dass unser (Leitungs-)Trinkwasser auch wirklich rein und sauber ist. Während in der TrinwV nur für rund 100 Stoffe Grenzwerte festgelegt wurden, können sich in Wasserproben aus Oberflächengewässern oder dem Grundwasser leicht einige hundert verschiedene chemische Stoffe befinden. Für viele Substanzen, wie z.B. Hormone, Medikamentenrückstände oder Asbestfasern existieren hingegen gar keine Grenzwerte!

    Unsichtbare Gefahren im Trinkwasser – Tenside und Medikamentenrückstände im Trinkwasser (Sendung Abenteuer Wissen am 12.11.2008)
    Link: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/629048?inPopup=true

    ass sich jedoch möglichlicherweise noch zahlreiche Substanzen im Wasser befinden, die per Gesetz gar nicht überprüft werden müssen, wird dabei nicht erwähnt. Doch sogar bei den festgelegten Grenzwerten kommt es immer wieder zu ßberschreitungen. Dies wird u.a. durch das Umweltbundesamt bestätigt, das das Grundwasser regelmäßig auf Nitratrückstände kontrolliert. Dabei wurde festgestellt, dass bei mehr als der Hälfte aller Messstellen Nitratkonzentrationen oberhalb des Trinkwassergrenzwertes von 50mg/Liter gemessen wurden.

    http://www.myaqua.de/Schadstoffe-im-Trinkwasser:_:13.html

  28. murksel sagt:

    Empfehle folgenden Link zu lesen.
    http://neofeudal.ne.funpic.de/weltgeldbetrug.pdf

    Steht auch etwas „Schönes“ über Nestle darin.

  29. AE-35 sagt:

    Ist es denn so schwer zu verstehen, dass wir gar keine Alternative zum Leitungswasser haben?

    Glaubt denn hier irgendwer, dass das Wasser, aus welchem Brunnen oder Quelle auch immer, wirklich besser wäre, nur weil es nicht aus der Leitung kommt?

    Schminkt Euch doch ein für alle mal Eure rosaroten Wünsch-Dir-was-Welten ab, denn es gibt sie nicht, diese Welt! Alle Wässer fallen über den Regen auf den Boden und sickern in den Untergrund um sich dort zu sammeln. Sämtliche Belastungen werden sich im mathematischen Schnitt gleichermaßen auf alle Quellen verteilen.

    Das Einzige was wir tun können, um die Situation zu verbessern, wäre unser Verhalten als Konsumgesellschaft zu verändern.

    Also Ihr, die Konsumenten seid gefragt, nicht die Wasserwerke!

    AE-35

  30. WsdV-Blog sagt:

    Man sollte das nicht so einseitig wie du betrachten. Man muss sich beide Seiten anschauen und selber seine Schlüsse daraus ziehen.

    Es gibt definitiv einen Unterschied zwischen Leitungswasser und Quellwasser.

    Klar, die Konsumgesellschaft muss eingeschränkt werden. Uns so stellt sich die Systemfrage.

    Das die Industrie ihre Abwässer nicht einfach so entsorgen darf sollte klar sein. Beim Fracking geschieht dies indem hoch giftige Abwässer in untere Erdschichten gepumpt werden, die Kläranlagen leiten Wasser wieder zurück in Flüsse, mit Medikamentrückstände. Krankheitserreger durch Massentierhaltung gefährden zusätzlich die Qualität, ja auch im Wasser wurden Antibiotika-resistente Keime gefunden. Usw.

    Deine Argumentation klingt nicht sehr schlüssig. Du sagst, wenn es schädlich wäre, dann würden wir wohl schon gesundheitliche Probleme haben. Haben wir die nicht schon, können diese nicht erst im laufe des Lebens auftreten und dann weiß keiner woran es gelegen hat. Und Fakt ist, dass gewisse Krankheiten öfter auftreten, als früher.

    „Wie gesagt, wer daran zweifelt, auf ans Werk!“

    Also es ist nicht auszuschließen, dass es nicht schädlich ist. Es gilt dann, bevor man etwas in die Umwelt kippt und somit Mensch und Tier zuführt, muss man beweisen, dass es nicht schädlich ist. So einfach ist das.

    Nun ja, ich denke wir wissen, wer von uns in so einer rosaroten wünsch dir was Welt lebt! Was ein Bericht unserer Regierung Wert ist kann jeder selber entscheiden.

    Man könnte den Lesern ja die Option lassen, dass dein Standpunkt vielleicht richtig ist, aber nicht unbedingt richtig sein muss.

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